DMM Der Mobilitätsmanager

42 Der Mobilitätsmanager 01/02.2023 Orient-Express zu ihren Aufgaben. Nach Kriegsende fuhren sie bis 1965 hauptsächlich zwischen Paris und Straßburg sowie Paris und Basel. Erhalten blieben die 241 A 1 im Eisenbahnmuseum Mulhouse sowie die 241 A 65 als größte betriebsfähige Dampflok Europas in der Schweiz. Modell: Zweilicht-Spitzensignal mit Petroleum-Lampen, mit einer Lampe oben und einer Lampe unten. Lok-Betriebsnummer EST 241-004. Betriebszustand um 1931. Mit DigitalDecoder und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb; 4 Achsen angetrieben. Dazu Wagenset des CIWL-Luxuszugs Edelweiss. Compagnie Internationale des WagonsLits CIWL – ein glanzvoller Name aus der Blütezeit der Eisenbahn. Diese schon in der zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts vom belgischen Entrepreneur Georges Nagelmackers gegründete Firma wurde schnell zum Inbegriff des luxuriösen Reisens. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg dampften fahrplanmäßig zahlreiche Luxuszüge der CIWL durch ganz Europa. Sie hatten klangvolle Namen wie Orient-Express, Calais-Mediterranée-Express oder Sud-Express. Dual-Power-Vectron von Märklin/Trix im Maßstab 1:87. Text RED Fotos Roco I Märklin I Trix I Piko Vorbild & Modell • Neuheiten 2023 Altbau-E-Lok DE 16 der Deutschen Bundesbahn als „Edition Freilassing“ vn Roco. Es waren meistens Schlafwagenzüge, die luxuriöse und mit allem Komfort ausgestattete Schlafabteile boten. In den Goldenen Zwanzigern erholte sich der Markt für erstklassiges Reisen sehr schnell und ab 1925 führte die CIWL die ersten Luxuszüge für den Tagesverkehr ein, die als Pullman-Express von Anbeginn für Furore sorgten. Für diese Zugläufe beschaffte die CIWL neue, äußerst luxuriöse Salonwagen, die teilweise mit Küche ausgestattet waren. Das Essen wurde am Platz serviert, exklusives Porzellan und Silberbesteck trugen zum besonderen Ambiente bei. Spezielle Speisewagen gab es allerdings nicht. Die neuen Pullmans glänzten nicht nur mit exzellenten inneren Werten. Auch ihr Äußeres strahlte eine eindrucksvolle Eleganz aus. Seine Route Amsterdam – Brüssel – Straßburg – Basel – Zürich/Luzern war nicht weniger attraktiv, als Zugloks kamen meist die modernsten und stärksten Dampfrösser jener Zeit zum Einsatz, wie beispielsweise die Serie 13 (die legendäre 241 A) der Französischen Ostbahn (EST). Obwohl der Laufweg des EDELWEISS PULLMAN EXPRESS bis Basel 31 km länger als der des Rheingold-Zuges war und er zwischen Namur und Luxemburg sowie zwischen Metz und Straßburg die nördlichen Ausläufer der Vogesen überwinden musste, war der EDELWEISS mit einer Fahrzeit von 10 Stunden und 8 Minuten fast gleich schnell (Rheingold 9 Stunden 46 Minuten). In den 1930erJahren gehörte der EDELWEISS PULLMAN EXPRESS zu den erfolgreichsten CIWL-Zügen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beendete dann jäh die Epoche der glanzvollen Luxuszüge – und somit auch des EDELWEISS. Modell: Sechs unterschiedliche PullmanWagen in der Ausführung der Compagnie Internationale des Wagons-Lits et des Grands Express Européens (CIWL) als EDELWEISS PULLMAN EXPRESS. Zwei Gepäckwagen Typ DD3, ein Pullman-Wagen mit Küche VPC Typ „Côte d´Azur“, ein Pullman-Wagen ohne Küche VP Typ „Côte d´Azur“, ein Pullman-Wagen mit Küche VPC Typ „Étoile du Nord“ und ein Pullman-Wagen ohne Küche VP Typ „Étoile du Nord“. Zuglauf Amsterdam – Den Haag – Rotterdam – Bruxelles Luxembourg – Strasbourg – Bâle - Lucerne– Zürich. Betriebszustand 1937. Modell: Alle Wagen mit serienmäßiger LEDInnenbeleuchtung und serienmäßig trennbaren, stromführenden Kurzkupplungen. Salonwagen mit beleuchteten Tischlampen. Alle Waggons in unterschiedlicher Ausführung und mit vielen angesetzten feinen Details. ROCO Einmalige Auflage in aufwändiger Sonderverpackung des „100 Jahre ÖBB Railjets“. 8-teilig mit Taurus-E-Lok 1116 251, vier Economy-Wagen und je ein First Class-, Speise und Businessclass-Wagen. Exakte Nachbildung der Inneneinrichtungen. In Gleich- und Wechselstromausführung. „Jede Menge attraktive Neuheiten in allen Spurgrößen präsentieren die gut 200 Modellbahnhersteller und Zubehörfirmen. Nur neun waren in Nürnberg.” Gernot Zielonka I CEO zic

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