50 Der Mobilitätsmanager 01/02.2023 Inside • Vorschau • Impressum Mehr Skurriles unter www.dmm.travel ZWEI JAHRE ZUM NULLTARIF IM LUXUSHOTEL GEWOHNT Buchstäblich an der Nase herumführen ließ sich das Management eines Wiesbadener Luxushotels. Es beherbergte nämlich über zwei Jahre ein Ehepaar und verlor etwa 237.000 Euro an Übernachtungs- und sonstigen Kosten. Der 60-Jährige Mietnomade wurde vom Amtsgericht Wiesbaden zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis wegen schweren Betrugs verurteilt. Zu Beginn des Aufenthalts Mitte 2019 hatte das Paar noch eine Anzahlung von 5.600 € geleistet, danach floss kein Cent mehr. Unverständlich, dass die vormalige Hoteldirektorin ihre Angestellten angewiesen hatte, das Paar nicht auf die austehenden Zahlungen anzusprechen. Erst als ein neuer Hoteldirektor die Leitung des 5 SterneHauses übernahm, erteilte der Hausverbot. Am ersten Prozesstag sagte eine Hotelangestellte, die beiden Gäste hätten sich über diverse Dinge beschwert, z.B. Kakerlaken im Zimmer und das Essen. Der Mann behauptete zudem, er sei krebskrank und in Wiesbaden in Behandlung. Über einen Anwalt ließ das Paar wissen, es sei korrekt, in besagtem Hotel gelebt zu haben und die Rechnungen für Logis und Kost nicht begleichen zu können. Auch soll der Anwalt die von dem Paar behaupteten gravierenden Mängel vorgebracht haben. Warum das Paar derart lange in der Nobelherberge wohnen durfte, ohne hinausgeworfen zu werden, konnte sich die Staatsanwaltschaft nicht erklären. Geschäftsreise Plus und Minus. Das neue Miles and More-Programm wird als Fortschritt verkauft, bringt aber mehr Nach- denn Vorteile. Geschäftswagen Fahrerloses Parken. Geht in Serie, funktioniert aber nur mit entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugen. AnschriftVerlag und Redaktion zi communications Inc. / germany Gernot Zielonka (Leitung/Vertretungsberechtigter) Richard-Wagner-Str. 61 D-97318 Kitzingen Tel.+49 (0)9321.23282 I Fax+49 (0)9321.924694 E-Mail: info@vfm.travel I www.dmm.travel Chefredakteur Gernot Zielonka (v.i.S.d.P) Tel. +49 (0)9321.23282 I E-Mail: gz@vfm.travel Editorial Director Julia Zielonka Tel. +49 (0)9321.23282 I E-Mail: jz@vfm.travel Facebook Karin Weise I E-Mail: kw@vfm.travel Redaktion Autorenteam zic Online-Redaktion Julia Zielonka (Ltg.) 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Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Erfüllungsort und Gerichtsstand Würzburg ••• Impressum ••• Vorschau DMM März-April 2023 erscheint am 27. April 2023 Titelstory Komfort ultimtiv. Von Bahnreisen dieser Art können Geschäftsreisende in Europa nur träumen. Die japanische Bahngesellschaft JR East bietet Komfortan Bord, der sogar die First Class so manch‘ nobler Fluggesellschft in den Schatten stellt. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themen- und Terminänderungen kommen. Fotos: JR East (1) I M&M (2) I Bosch (3) (3) (2) (1) Lufthansa Gruppe streicht zehntausende Flüge im Sommerflugplan 2023 Hin und wieder war davon schon im Herbst 2022 zu hören. Die chaotischen Zustände an den deutschen Airports mit zahllosen ausgefallenenen oder verspäteten Flügen, mit zig Tausenden nicht beförderten Gepäckstücken, mit unendlich langen Warteschlangen vor der Security, mit Ärger ohne Ende, sollten sich 2023 nicht wiederholen. Nun wollen die Menschen wieder fliegen, ob geschäftlich oder privat. Und oh Wunder, das Dilemma vom Sommer 2022 scheint kein Einzelfall bleiben zu wollen. Sch on jetzt gibt es nicht nur am Frankfuter Flughafen wieder ellenlange Warteschlangen mit mürrischen Fluggästen, denen Böses schwant. Um eine Pannenserie 2023 zu verhindern, streicht das LH-Management allein bei der Hausmarke Lufthansa 34.000 Flüge. Und auch die Group-Mitglieder AUA und SWISS beteiligen sich an der Rotstift-Orgie. Zu den 500 täglich entfallenden Verbindungen können noch tagesaktuelle Steichungen hinzukommen. Dass immer noch personelle Engpässe bei Airlines und Flughäfen herrschen, ist ein Unding aber die Folge einer unüberlegten und überhasteten Entlassungswelle gleich zu Beginn der Corona-Pandemie. Viele Ex-Lufthanseaten und Angestellte der Airports wollen einfach nicht mehr zurück; denn sie befürchten, dass ihnen das gleiche Schicksal, sollten sie zurückkehren, noch einmal drohen könnte. Außerdem haben die 2020 und 2021 „Hinauskomplimentierten“ fast immer bessere und besser bezahlte Jobs in der Wirtschaft gefunden. Mit den nun angekündigten und umfangreichen Flugstreichungen zeichnet sich für viele ab, dass ihre Jobs bei Lufthansa, Fraport & Co alles andere als sicher sind, so ein Betroffener gegenüber DMM.
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