DMM Der Mobilitätsmanager

33 www.dmm.travel Parken Online-Info bosch.de > mobility solutions I adac.de Stereokomeras erkennen genau, wo ein freier Parkplatz verfügbar ist. APCOA ist. Bisher ist Deutschland eines der wenigen Länder, das mit einer Level-4-Gesetzgebung die Rahmenbedingungen für Systeme wie das Automated Valet Parking geschaffen hat. Weitere Länder wie z. B. Frankreich stehen in den Startlöchern. „Unseren Parkkunden können wir mit der ‚Automated Valet Parking‘-Lösung ein ganz neues Komfortlevel bieten. Besonders interessant wird die Funktion an Flughäfen, Konzerthäusern, Eventlocations oder Messearealen, wo die Nutzer Anschlusstermine haben. Unser Standort am Flughafen Stuttgart bildet also nur den Anfang“, sagt Frank van der Sant, Mitglied des Vorstands und Chief Commercial Officer der APCOA PARKING Group. Automated Valet Parking wird bald in ausgewählten Parkhäusern u.a. in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München verfügbar sein. Weitere Parkhäuser sollen in Europa folgen. Smartes Zusammenspiel von Infrastruktur- und Fahrzeugtechnik. Mit Automated Valet Parking beginnt die Zukunft des Parkens schon heute: keine zeitraubende Parkplatzsuche, kein mühsames Rangieren und keine Gefahr mehr für Dellen und Kratzer. Das Auto wird einfach in einer Übergabezone im Eingangsbereich eines Parkhauses abgestellt und per App der vollautomatisierte und fahrerlose Einparkservice gestartet. Möglich wird das über Stereokameras von Bosch, die nicht nur freie Parkplätze erkennen, sondern auch das Umfeld, den Fahrkorridor und damit zuverlässig Hindernisse oder Personen in der Fahrspur erfassen. Wird ein plötzlich auftauchendes Hindernis detektiert, bremst das Fahrzeug in den Stillstand und nimmt die Fahrt erst dann wieder auf, wenn die Strecke wieder frei ist. Dafür laufen die durch die Kameras generierten Informationen auf Edge-Computern zusammen. Smarte Algorithmen übermitteln das auszuführende Fahrmanöver und machen so den fahrerlosen Parkbetrieb der Autos möglich – auch auf engen Rampen beim Wechsel zwischen verschiedenen Stockwerken. Der Clou: Durch die smarte Technik im Parkhaus sind die technischen Voraussetzungen im Fahrzeug minimal. Der automatisierte und fahrerlose Parkservice mit Automated Valet Parking kommt so für alle Fahrzeugklassen infrage. Ticket- und bargeldlos. Nicht nur fahrerlos, sondern dank der „FLOW“-Plattform von Parkraumbetreiber APCOA funktioniert das Parken auch komplett ticket- und bargeldlos. Bereits heute nimmt die gleichnamige App Autofahrern die sonst lästige Abwicklung des Parkvorgangs ab. Das beginnt mit der verbindlichen Buchung eines Stellplatzes, geht über die berührungslose Einfahrt – neuerdings auch bequem per Kennzeichenerkennung – und endet mit der vollautomatisierten Bezahlung, Rechnungsstellung sowie der ebenfalls berührungslosen Ausfahrt. Das System erkennt das Kundenfahrzeug, respektive das Kennzeichen und die Schranken öffnen automatisch – ein Ticket und der Gang zum Kassenautomaten sind nicht mehr erforderlich. APCOA betreibt in 13 Ländern mehr als 12.000 Standorte mit insgesamt rund 1,8 Mio. Stellplätzen. Bei einem steigenden Anteil des fahrerlosen und vollautomatisierten Parkservices passen künftig bis zu 20 % mehr Fahrzeuge auf die gleiche Fläche. Zudem bieten sich insbesondere enge, abgelegene und damit weniger attraktive Parkflächen dafür an, dort Autos fahrerlos abzustellen. ••• „Für Zeit sensible Business Traveller ist das fahrerlose Parken zumal an Flughäfen, ein gewaltiger Fortschritt. Auto am Parkhaus abgeben und es sucht sich allein seinen Parkplatz. Toll.” Gernot Zielonka I CEO zic Level 1: Abstandstempomat & Co.: Die erste Stufe des autonomen Fahrens (assistiertes Fahren9 bieten Level 2: Beim teilautomatisierten Fahren, werden die Funktionen von Assistenzsystemen miteinander kombiniert. So kann das Auto zeitweilig die Spur halten, beschleunigen und bremsen. Die Person am Steuer bleibt voll verantwortlich für den Wagen. Solche Systeme heißen oft Autobahnassistent oder Highway Assist. Level 3: Beim hochautomatisiertem Fahren kann das Auto die Verantwortung übernehmen – allerdings nur auf bestimmten Strecken, zeitlich begrenzt und bei entsprechender Verkehrssituation. Der Mensch am Lenkrad muss die Kontrolle aber auf Aufforderung durch das System innerhalb weniger Sekunden wieder übernehmen. Level 4: Das Auto kann z.B. auf Fernstraßen oder im Parkhaus komplett autonom fahren. In diesen Bereichen darf das Fahrzeug auch ohne Insassen fahren. Ein Steuer ist aber noch an Bord, so dass man die Möglichkeit hat, einzugreifen. In Deutschland soll autonomes Fahren auf Level vier künftig im öffentlichen Straßenverkehr möglich sein. Das Bundeskabinett hat eine Rechtsverordnung zum vollautomatisiertem Fahren Level vier beschlossen. Level 5: In der höchsten Stufe, dem autonomen Fahren im engeren Sinn, fährt das Automobil vollständig autonom und bei Bedarf auch ohne Insassen. Dies in allen Verkehrssituationen. Im Auto gibt es nur noch Passagiere, es gibt kein Lenkrad mehr. Logischerweise brauchen die Passagiere dann auch keinen Führerschein mehr, und man könnte theoretisch auch alkoholisiert mitfahren (wss letztlich juristisch noch ungeklärt ist). ••• Die 5 Level

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