DMM Der Mobilitätsmanager

47 www.dmm.travel „Was wären Dienstreisende und überhaupt die gesamte Geschäftsreise-Branche ohne Smartphones? Nichts, um es vorsichtig zu formulieren. Vom Handy hängt heute mehr ab, als viele es ahnen.“ Gernot Zielonka I CEO zic Mobiltelefonie Online-Info de.statista.com I bitkom.org I telekom.de I apple.de I motorola.de Martin Cooper mit einem Dyna TAC von 1973. Letztlich markierte Motorlas System einen Wendepunkt in der Gesellschaft, da die Nutzer nicht mehr neben einem Festnetztelefon sitzen oder auf einen Pager warten mussten, um keinen Anruf zu verpassen. Stattdessen konnten sie mit jedem, jederzeit und von überall aus kommunizieren. „Als ich am 03. April 1973 den ersten öffentlichen Anruf mit einem tragbaren Mobilteleon tätigte, war klar, dass Motorola und die Mobiltelefonindustrie eine Revolution in der persönlichen Kommunikation einleiten“, sagte Martin Cooper. Seitdem hat es eine Vielzahl von entscheidenden Innovationen und Fortschritten gegeben, die die Welt nachhaltig verändert haben und dies noch tun. Apple und die Revolution. Als Apple-CEO Steve Jobs im Jahr 2007 das erste iPhone präsentierte, war noch nicht absehbar, welcher radikale Umbruch dadurch in Gang gesetzt werden würde. Im Vergleich zu damaligen Mobiltelefonen von Nokia, Motorola & Co. stellte das Touch-Handy vom Branchenneuling aus dem kalifornischen Cupertino einen komplett neuen Ansatz dar. Mittlerweile sind Smartphones aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und auch das iPhone nimmt hier als Gegenpol zur Android-Welt weiter eine Sonderposition ein. Aus dem einen iPhoneModell sind heute jedoch immer mehr Modellvarianten geworden. Lange war Apple mit seinem Smartphone-Portfolio der übersichtlichste Hersteller – pro Jahr gab es ein iPhone. Zwischengenerationen wurden jeweils mit einem S-Zusatz angegeben. Doch seit dem iPhone 5S und iPhone 5C im Jahr 2013 ging Apple dazu über, auch abseits des Speichers unterschiedliche Modellvarianten anzubieten. Neben dem normalen iPhone gibt es seitdem jeweils noch günstigere Budget- und teurere Premium-Varianten. Letztere bieten i.d.R. ein größeres Display, einen größeren Akku und in den aktuelleren Generationen auch eine bessere Kamera. Als gängige Bezeichnung für die neu eingeführten GSM-Mobiltelefone bürgerte sich ab etwa 1992 in der deutschen Umgangssprache der Begriff „Handy“ ein. Das in Deutschland oft gebrauchte Wort „Handy“ ist jedoch ein „Scheinanglizismus“, da es im englischsprachigen Raum fast nur als Adjektiv verwendet wird („praktisch, bequem, handlich“) und nicht als Bezeichnung für ein Mobiltelefon. Mobiltelefone heißen in den englischsprachigen Ländern „Mobile(phone)“ oder „Cellphone“. Betriebssysteme. Ältere GSM-Telefone (wie z. B. das im einstige Siemens S25) hatten meist nur ein einziges Betriebssystem, welches alle Aufgaben wahrnahm. Moderne Smartphones verwenden hingegen ein Echtzeit-Hauptbetriebssystem, auf dem die Benutzeranwendungen ausgeführt werden, und das BasisbandBetriebssystem, welches die eigentliche Kommunikation mit dem Mobilfunknetz übernimmt. Das Baseband-Betriebssystem läuft im Hintergrund auf einem eigenen Prozessor und Speicher getrennt vom Hauptbetriebssystem. Das unter Smartphones mit Abstand verbreitetste Betriebssystem ist Android, das aber wesentlich instabiler und unsicherer ist als Apple’s iOS. Zum Laden des Akkus besitzt ein Handy entweder eine extra Ladebuchse, oder es wird die kabelgebundene Schnittstelle hierzu mitverwendet. Letzteres hat sich für Smartphones als Standard durchgesetzt. Heutige Geräte können drahtlos mittels magnetischem Wechselfeld geladen werden (z. B. Qi). Der Markt. Die Platzhirsche sind Apple und Samsung. Weitere Anbieter sind Google, Motorola, HTC, Huawei, LG, Oppo, Sony, Xiaomi u.a.m.. Alle Smartphones mit Ausnahme von Gigaset (einziges europäische Unternehmen, das seit 2018 auch Smartphones herSmartphone: Ein Arbeitsmittel par Excellence. 100 % der Befragten Smartphone-Nutzer einer Bitkom-Umfrage nutzen die Telefonfunktion des Smartphones. Apple‘s iPhones haben die Revolution der Mobilfunkgeräte erst in Gang gesetzt.

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