DMM Der Mobilitätsmanager

Das Fahrrad Mehr Nachhaltigkeit geht nicht ••• Superbatterien für Elektroautos ••• Mehr Reichweite, kurze Ladezeiten Geschäftsreisende nicht glücklich ••• Überraschende Studie aus Nordamerika Juni-Aug. 2023 69707 I 6,50 Euro www.dmm.travel TÄGLICH AKTUELLE BRANCHEN-INFORMATIONEN UNTER WWW.DMM.TRAVEL Ärgernis versteckte Gebühren ••• LC-Carrier kassieren Kunden maßlos ab Tagungsbusiness im Aufschwung ••• Grund: Incoming- Dienstreisen

3 www.dmm.travel Wenn man Politiker in Deutschland hört, die sagen, dass wir unsere Emissionen senken müssen, damit das Klima nicht aus dem Ruder läuft, dann ist das so nicht richtig. Denn es zählt nun mal nur der weltweite Ausstoß. Solange andere Länder wie z.B. China, Indien oder Russland ihre Emissionen nicht deutlich verringern, ist es völlig irrelevant, was Deutschland tut. ••• Ländern wie China, Russland oder Indien braucht man mit Klimaschutz gar nicht erst kommen. Die Folge: Der weltweite Ausstoß von CO2 sinkt nicht, er steigt, übrigens auch in Deutschland. Denn hierzulande werden seit Auslaufen bzw. Kürzung der staatlichen Förderprämien beim Auto wieder mehr umweltschädliche Verbrenner neu zugelassen, was den CO2-Ausstoß rapide ansteigen lässt. Und es wird auch wieder mehr geflogen. Der Irrsinn feiert weiter fröhliche Urständ‘, haben sich doch acht EU-Staaten gegen eine Verschärfung der EU7-Abgasnormen ausgesprochen und können deren Einführung in 2025 kippen. Dabei sollten doch alle wissen, was auf dem Spiel steht. Absolut umweltfreundliche Mobilität… ist nur auf dem Fahrrad oder zu Fuß möglich. Mit einem umfassenden Relaunch geht das touristische Fachprogramm der EUROBIKE an den Start. Im Zentrum des von der Partnerregion Valencia präsentierten „BIKE TRAVEL FORUM“ steht die Frage, wie die Tourismus- und Fahrradindustrie gemeinsam das Radfahren attraktiver gestalten können. Ärger um SAF-Vorgaben. Der schrittweise Ersatz des massiv umweltschädlichen Kerosins durch nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF) ist neben dem Einsatz energieeffizienterer Flugzeuge das wohl wichtigste Instrument, um das Fliegen in Einklang mit dem Klimaschutz zu bringen. Die zivile Luftfahrt ist nach Angaben des Europaparlaments für 13,4 % der CO2-Emissionen im Verkehrssektor der EU verantwortlich. Das Problem: Die geplanten Vorgaben der EU betreffend den Einsatz von SAF. BDL aber auch die Lufthansa fordern, dass alle in Europa operierenden Airlines die Vorschriften erfüllen müssen, ansonsten könnten viele Kunden zu nichteuropäischen Carriern abwandern. Von 2025 an sollen laut Parlament mindestens 2 % der Flugkraftstoffe umweltfreundlich sein. Dieser Anteil werde alle fünf Jahre erhöht: auf 6 % 2030, 20 % 2035, 34 % 2040, 42 % 2045 und schließlich 70 % im Jahr 2050. Dazu will aber so gar nicht passen, dass laut Brüssel bis 2050 unterm Strich gar keine Klimagase mehr ausgestoßen werden dürfen. Run auf die Premiumklassen. Inflation und Rezessionsängsten zum Trotz: Geld für Flugreisen sitzt nach der Krise erstaunlich locker, auch bei Firmenkunden. Die Premium-Bereiche sind auf vielen Strecken ausgebucht – und immer öfter zahlen die Passagiere die kostspieligen Tickets aus eigener Tasche. Das sei eine dauerhafte Verhaltensänderung, die man nicht nur in der Luftfahrt beobachte, sagte LH-Chef Carsten Spohr. Und so soll das junge Marktsegment „Premium Leisure“ die Lufthansa robuster gegen weltwirtschaftliche Schwankungen machen - Luxus geht bekanntlich immer. Wenig am Hut mit dem Klimaschutz. Der Bundeswirtschaftsminister und stv. Bundeskanzler Dr. Robert Habeck hat bei der Tourismus-Branche ein hartes Brett zu bohren. Bei der Vorstellung des Strategieentwurfs zur Nationalen Tourismusstrategie stieß der Minister auf viel Widerstand. Das Gastgewerbe machte ziemlich deutlich, was es von den Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel hält, wenn das etwas kosten soll, nämlich wenig bis nichts. Es geht halt, wie immer, letztlich nur ums Geschäft. VW, Kia & Co. sind out, GWM, BYD & Co. sind in. “Morgen“ fahren wir möglicherweise eher chinesische Geschäftswagen denn deutsche oder koreanische. Denn bei grüner AutoMobilität sind uns die Chinesen schon weit voraus. Sie haben sich ein fixes Ausstiegsdatum aus der Verbrennertechnologie gesetzt und forcieren ganz massiv die E-Mobilität. Die wird mit hoch intelligenten E-Fahrzeugen, die noch dazu gut aussehen, massiv forciert, sehr zum Leidwesen der europäischen Hersteller. Freuen Sie sich auf eine spannende Lektüre, und wenn sie rundum informiert sein möchten, dann klicken Sie auf dmm.travel, das Portal für Unternehmensmobilität. Gernot Zielonka Herausgeber und Chefredakteur GLOBALE ANSTRENGUNGEN Natürlich gibt es viele gute Gründe, zur Rettung des Klimas etwas zu unternehmen. Einer muss schließlich damit anfangen. Aber es braucht globale Anstrengungen, sonst sind die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreichbar. Ein Jammer: Was die Politik auf den diversen Konferenzen ankündigt hat, wird international nicht umgesetzt und das seit Jahrzehnten. Editorial • Unter uns Werte nach WLTP**: Stromverbrauch (kombiniert): 14,3 kWh/100 km; elektrische Reichweite (kombiniert): bis zu 321 km; CO2-Emission: 0 g/km * Nur solange der Vorrat reicht und nur bei teilnehmenden Fiat Partnern. ** Das realitätsnähere Prüfverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) hat das Prüfverfahren unter Bezugnahme auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt und wird auch zur Ermittlung der Kfz-Steuer herangezogen. 1 Unverbindliches Kilometer-Leasingangebot der Leasys S.p.A. Zweigstelle Deutschland, Friedrich-Lutzmann-Ring 1, 65423 Rüsselsheim am Main, zzgl. gesetzl. MwSt., Überführung und Zulassung für den Fiat 500 Elektro 87 kW (118 PS), Elektromotor, 42-kWh-Batterie bei 4.500 € Leasingsonderzahlung, Leasingrate 219 €/Monat, Laufzeit 48 Monate, 5.000 km/Jahr Laufleistung, gültig vom 01.05. bis zum 30.06.2023. Das Angebot gilt ausschließlich für Gewerbekunden (nicht kombinierbar mit anderen Sonderkonditionen oder Rahmenabkommen). Über alle Detailbedingungen informiert Sie gerne Ihr teilnehmender Fiat Partner. Beispielfoto zeigt Fahrzeug der Baureihe, dessen Ausstattungsmerkmale nicht Bestandteil des Angebotes sind. 2 Im Anschaffungspreis ist der Herstelleranteil des Umweltbonus in Höhe von 2.677,50 € brutto (2.250 € netto) bereits berücksichtigt. Zudem können Sie für dieses Modell nach Zulassung den staatlichen Umweltbonus, der bis 31.08.2023 für diese Ausstattungslinie 4.500 € beträgt, beantragen. Die Anzahlung ist vom Leasingnehmer bei Fahrzeugübernahme zu entrichten. Detailinformationen erhalten Sie auf www.bafa.de. BUSINESS-LEASING AB 219 ¢ (NETTO) MTL.1 JETZT UMWELTBONUS I. H. V. 6.750 ¢ SICHERN.2 www.fiat.de SOFORT VERFÜGBAR* DER FIAT 500 ELEKTRO: STIL UND EFFIZIENZ FÜR IHR BUSINESS

5 www.dmm.travel 4 Trendmonitor Text RED Foto Freepik/@konstantinraketa Online-Info chefsache-businesstravel.de Aktuelle Markt- und Preis- entwicklungen im Business Travel Marktbeobachtungen von DMM ZUR OPTIMIERUNG IHRES BUSINESS: IN JEDER AUSGABE DIE AKTUELLEN BRANCHENTRENDS IN ZAHLEN SO SIEHT MITARBEITERMOBILITÄT VON MORGEN AUS Der Markt I Juni - August 2023 Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Bedürfnisse von Mitarbeitenden. Statussymbole und One-fits-all-Lösungen haben vielerorts ausgedient. Stattdessen geht es Mitarbeitenden heute darum, selbstbestimmt, flexibel und nachhaltig handeln zu können. Das stellt auch das Konzept des Dienstwagens auf den Prüfstand. Eine aktuelle Studie von SAP Concur zeigt, dass bereits 40 % der Arbeitnehmenden und Business Traveller in Deutschland gerne ein individuelles Mobilitätsbudget von ihrem Arbeitgeber erhalten würden. Nach erfolgreichen Pilotprojekten kommt die SAP diesem Anliegen nach und hat für Mitarbeitende in Deutschland unter Verwendung der hauseigenen Lösungen von SAP Concur ein Mobilitätsbudget als zusätzliche Option zu bestehenden Mobilitätsbenefits eingeführt. Mit „Flexible Mobility“ können Beschäftigte Mobilitätsdienste flexibel für private Fahrten nutzen. Die dafür entstehenden Kosten werden innerhalb eines vordefinierten Budgetrahmens vom Arbeitgeber SAP übernommen. „Mitarbeitende wählen heute zwischen Jobprofilen und Arbeitgebern, zwischen Homeoffice und Büro, zwischen Stadt, Vorstadt oder Landleben. Mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten werden zunehmend auch im Hinblick auf die eigene Mobilität gewünscht“, meint Steffen Krautwasser, Head of Global Car Fleet bei SAP. „Mit dem Mobilitätsbudget können Mitarbeitende den eigenen Pkw stehen lassen und Alternativen wie Zug, Straßenbahn oder E-Scooter nutzen. Das bietet auch neuen Spielraum, um Verantwortung für die postfossile Gesellschaft zu übernehmen.“ Viele Verkehrsmittel bringen heute ans Ziel In Deutschland belegt das Auto unter den Verkehrsmitteln für den Arbeitsweg weiterhin den Spitzenplatz. So fährt die Mehrheit der Arbeitnehmenden noch mit dem privaten Pkw zum Arbeitsplatz (60 %). Weiteren 6 % wird dafür ein Dienstwagen bereitgestellt. Ein Fünftel (20 %) nutzt zum Pendeln hingegen den öffentlichen Nahverkehr. Allerdings werden die Kosten dafür nur bei 7 % in Form eines Jobtickets vom Arbeitgeber übernommen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich, wenn es um das Zweirad geht: Zwar fahren insgesamt 9 % der Mitarbeitenden mit dem Fahrrad oder E-Bike zur Arbeit, jedoch in gerade einmal 0,4 % der Fälle wurde das Rad im Rahmen eines JobBike-Angebots ihres Arbeitgebers gekauft. Unternehmen kommen damit den Wünschen ihrer Mitarbeitenden vielerorts noch nicht nach. So betonen 35 % der Befragten, keinen eigenen Dienstwagen zu benötigen und stattdessen ein flexibles Carsharing-Angebot ihres Arbeitgebers zu begrüßen. Ebenfalls 35 % hätten gerne ein E-Bike, mit dem sie bequem zum Büro und zu Kundenterminen in der Nähe fahren und sich gleichzeitig fit halten können. „Flexible Mobility“ bei SAP – unbürokratisch und transparent. Mit dem Mobilitätsbudget können Mitarbeitende stets das Verkehrsmittel wählen, das am besten zu ihren privaten Lebensumständen und -bedürfnissen passt – und zwar über den Arbeitsweg hinaus, bei privaten Fahrten. Ebenso wie bei Reisekosten kann der Abrechnungs- und Rückerstattungsprozess für Mitarbeitende ohne moderne Tools jedoch mit viel Arbeit und Zeitaufwandverbunden sein. SAP bildet die Umsetzung des Mobilitätsbudgets daher mit den digitalen Lösungen Concur Expense, Expenselt und Budget ab. Neben der digitalen Belegerfassung sowie korrekten und automatisierten Abrechnung der Kosten, bieten die Lösungen einen transparenten Einblick in das verfügbare Budget. „Täglich erleben Mitarbeitende, dass die Wahl des Verkehrsmittels Einfluss auf ihren Tagesablauf, ihre wertvollen Zeitressourcen, aber auch ihren eigenen CO2-Fußabdruck hat“, führt Götz Reinhardt, Managing Director MEE bei SAP Concur, aus. „Mit einem Mobilitätsbudget können Arbeitnehmende flexibel aus einer Vielzahl an Verkehrsmitteln wählen und dabei ihre individuellen Bedürfnisse und den Faktor Nachhaltigkeit berücksichtigen. Mit diesem neuen Benefit punkten Unternehmen aber nur, wenn der gesamte Prozess unkompliziert und transparent abläuft.“ ••• 40 % der Arbeitnehmenden in Deutschland würden gerne ein individuelles Mobilitätsbudget erhalten, das sie flexibel nach ihren Bedürfnissen einsetzen können. Inhalt • Juni-August 2023 Bild Messe Frankfurt I GCB I BMW Titelmotiv unsplash/Sujeeth Potla Ungebrochene Strahlkraft Präsenzveranstaltungen nehmen wieder zu, teils zu verdanken dem Wachstum der internationalen Incoming-Geschäftsreisen nach Deutschland. Die Bundesrepublik bleibt weiter ganz vorne in der Gunst in Sachen Business-Events. Super-Batterie für E-Autos Das Thema Reichweite und Ladetempo wird sich mit den künftigen FeststoffBatterien erledigt haben. Denn die SSBs stehen vor dem Durchbruch. Sie ersetzen schon bald die herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus. Mehr Nachhaltigkeit ist nicht Gleich welcher Mobilitätstrend analysiert wird - autonomes Fahren, Energiewende, Neubewertung des öffentlichen Raums - das Fahrrad profitiert in jeder Hinsicht. Einen Eindruck davon verschaffen kann man sich auf der 31. EuroBike. Trendmonitor 5 I Notfallnummern und mehr News 6 I Wissenswertes in Kürze Titelstory 12 I Mehr Nachhaltigkeit ist nicht Wichtige Segmente der Fahrrad- und Mobilitätsbranche sind auf der 31. EuroBike vertreten. Geschäftsreise 17 I Höchste versteckte Kosten LC-Carrier zocken ihre Passagiere unverschämt ab. 18 I Unglückliche Business Traveller In USA und Kanada ist es mit der Zufriedenheit nicht weit her. 20 I Bonusprogramme Juni 2023 SIA bietet kostenfreies WLAN, aber nur nach Registrierung bei Kris-Flyer. 22 I Attraktive Alternative US-Carrier JetBlue fliegt schon drei Destinationen in Europa an. 24 I Top-Komfort auf Kiwi-ULR Neue Dreamliner bei Air New Zealand mit unübertroffenem Komfort. 25 I Mini-Heli für Business Traveller Innovatives Luftfahrzeug von Fraunhofer Aeronautics. 26 I Frecciarossa-Rom-Berlin DB, ÖBB und FS planen Schnellverbindung mit modernstem Zug. 28 I Nightjet im Test Renaissance der Schlafwagenzüge: Vom Hotel auf Rädern kann leider nicht ganz die Rede sein. 30 I Thalys geht in Eurostar auf Das fusionierte Bahnunternehmen plant Start eines goldenen Zeitalters. 33 I Die neuen ICE m it dem „L“ Die DB bestellt zahlreiche innovative Push-Pull-ICE in Spanien. 34 I Nachhaltiger urbaner Highway In Dubai wird bevorzugtes Transportmittel das Fahrrad. Hotel & MICE 36 I Ungebrochene Strahlkraft Incoming-Geschäftsreisen stärken das Tagungs- und Kongress-Business. Geschäftswagen 39 I Gewerblicher Markt Was Unternehmen an Neuem für Mobilitätsmanager bieten. 40 I Superbatterie für E-Autos Feststoff-Akkus revolutionieren den Markt der Elektromobilität. Sie bieten, was LIBs nicht können. 42 I Crossover als Sparfuchs Nissans Qashqai e-Power macht im DMM-Test eine gute Figur. Recht und Steuern 44 I Rechtliches Durcheinander Immer mehr Ladesäulen entstehen in Deutschland. Und damit häufen sich die Probleme mit dem Parken. 45 I Rechtsprechung – Wichtige Urteile Vorbild & Modell 46 I Komfortabel zur Arbeit Österreichs Cityjets und ihr Top- Nah- und Regionalverkehr. Dazu die Modelle von Jägerndorfer und Roco. Inside 48 I Köpfe & Skurriles Vorschau 50 I DMM 09.06.2023 und Impressum Seite 36 Seite 12 Seite 40 Die nächste Ausgabe »DMM - Der Mobilitätsmanager« 09–00.2023 erscheint am 25.08.2023.

6 Der Mobilitätsmanager 06-08.2023 News Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel News ••• Luftfahrt Air Canada: Partnerschaft mt Flydubai. Mehr Reiseoptionen für Flüge ab Kanada Richtung Nahem Osten, Indien, Südasien und Ostafrika. BER: Zahl der Self-Service-Kioske wird erhöht. 99 Automaten zum selbstständigen Check-in und Ausdrucken der Bordkarten in der Check-in-Halle T1. Zusätzlich 19 Kioske im T2. Nun arbeitet der FBB weiter an einer Erhöhung der Self-Service-Nutzung über zusätzliche Fluglinien. British Airways: Codehare-Partnerschaft mit Qatar Airways erweitert. Der Golfcarrier setzt seinen Code auf zusätzliche Strecken von und nach London Heathrow (Verbindung von LHR nach Amsterdam, Brüssel, Frankfurt, Nürnberg, Kopenhagen, Johannesburg und Kapstadt). City Airline: Neue LH-Tochtergesellschaft für Zubrungerflüge hat Betreiberzeugnis und ersten Jet (A319) erhalten. Delta Air Lines: Tägliche Nonstop-Verbindung Berlin (BER) - New York-JFK (JFK) seit 26. Mai. Deltas Drehkreuz NY-JFK ist ein Tor zu Nordamerika, und Kunden profitieren von Deltas umfassendem Netzwerk mit mehr als 65 Anschlüssen in den USA. Im Einsatz: neugestaltete Boeing 767-300 mit drei Kabinenvarianten Delta One, Delta Comfort+ und die Main Cabin. In jeder Kabine gibt es Bildschirme mit Premium-Entertainment von Delta Studio, Lade-Anschlüsse an den Sitzen, High-Speed-WLAN (kostenpflichtig, kostenloses WLAN ab Ende 2024) und kostenloses mobiles Messaging über iMessage, WhatsApp und Facebook Messenger. Delta fliegt nun fünf deutsche Städte von den USA aus an: täglich von Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart nach Atlanta, von Frankfurt und München nach Detroit sowie von Frankfurt und von Berlin nach New York-JFK. Korean Air: Die EU-Kommission hat das Luftfahrtunternehmem darüber informiert, dass die geplante Übernahme von Asiana den Wettbewerb auf den Märkten für Passagier- und Frachtflugdienste zwischen dem europäischen Wirtschaftsraum und Südkorea einschränken kann. South African Airways: Wettbewerbskommission Südafrikas empfiehlt Verkauf des Carriers an das Konglomerat Takatso, das zunächst 51% übernehmen soll. Thai Airways: Die Nationalairline spielte mit dem Gedanken, wie Lufthansa Airbus A380 zu reaktivieren. Doch nun stehen die sechs Doppelstöcker und auch die sechs B 777-200 zum Verkauf. Wizz Air: Zwei Mal wöchentlich (So u. Mi) wird jetzt ab Dortmund die Hauptstadt Armeniens, Yerevan, angeflogen. Privatjets: Österreich, Frankreich und die Niederlande fordern strengere Regeln für die Geschäftsluftfahrt. ••• Suzuki & SkyDrive MIT DEM AUTO AB 2025 FLIEGEN ••• Turkish Airlines FLOTTEN-VERDOPPELUNG Um neue Mobilitätslösungen zu entwickeln, beteiligt sich die Suzuki Motor Corporation an SkyDrive Inc., ein japanisches Unternehmen, das fliegende Autos entwickelt. Zusammen und mit weiteren Unternehmen forschen der Autobauer und SkyDrive an weiteren Mobilitätslösungen der Zukunft. Suzuki ist dabei auch unmittelbar in die Entwicklung neuer Technologien und Produktionsabläufe involviert und im Rahmen der Kooperation beispielsweise für die Themen Gewichtsreduktion und Elektrifizierung sowie Großserienfertigung und Geschäftsentwicklung für verschiedene Märkte verantwortlich. Neben den drei Produktbereichen Automobile, Motorrad und Marine will der japanische Konzern Suzuki damit künftig auch den Luftraum als Geschäftsfeld erschließen mit dem Ziel, Individualverkehr und umweltfreundliche Mobilität miteinander zu verbinden. SkyDrive (Hauptsitz in Shinjuku) hat bereits erfolgreich bemannte Testflüge durchgeführt und arbeitet nun als Mitglied des japanischen öffentlich-privaten Rates für fortschrittliche Luftmobilität an der Entwicklung einer entsprechenden Technologie für den individuellen Luftverkehr. 2025 plant SkyDrive in der Bucht von Osaka einen fliegenden Autodienst anzubieten. Turkish Airlines will bis 2033 ihre Flotte verdoppeln. Außerdem soll es Direktflüge von Istanbul nach Sydney geben. Schon 2015 hatte der damalige CEO Temel Kotil Pläne angekündigt, wonach Turkish Airlines bis Juni 2016 Flüge nach Sydney anbieten wolle. Nachfolgende Führungskräfte verschoben den Zeitplan auf 2018 und später auf 2019. Die aktuellen Langstreckenjets würden einen Zwischenstopp in Asien erfordern, wobei die Fluggesellschaft zuvor Kuala Lumpur, Jakarta und Bali für diesen Zweck vorgeschlagen hatte. Der Carrier kündigte jetzt Pläne an, die Flotte bis 2033 – wenn 100. Geburtstag fefeiert wird – auf über 800 Maschinen zu erweitern. Aktuell sind es rund 400. In der Überlegung für die Beschaffung neuer Ultralangstreckenflugzeuge werden A350-1000 oder B 777X einbezogen. Diese Langstreckenjets ermöglichen die Nonstop-Flüge zwischen Istanbul und Sydney. Auf der (IATA) 2022 hatte TA-Vorsitzender Ahmet Bolat gesagt, man wolle sich über die „Reife“ der B 777X oder des A3501000 für derlei Ultralangstreckenservices genau ansehen. Die Entscheidung soll zu einem späteren Zeitpunkt fallen, Turkish müsse kein Erstkunde sein, so Bolat. Sydney gehörte neben Detroit, Santiago und Rio de Janeiro zu den „Zukunftsrouten“. Die Airline wird von Business-Class-Reisenden im Allgemeinen sehr geschätzt und bietet ein umfangreiches Netzwerk von ihrem Drehkreuz Istanbul aus an. Internet in allen Klasen kostenlos Singapore Airlines wird ab 01. Juli 2023 allen Mitgliedern ihres KrisFlyer-Treueprogramms in allen Kabinenklassen kostenlosen, unbegrenzten WLAN-Zugang anbieten. Laut SIA wird kostenfreies Internet in allen Flugzeugen des Carriers verfügbr sein mit Ausnahme von sieben Boeing 737-800 NGs. Suiten-, First- und BusinessClass-Kunden sowie PPS-Club-Mitglieder haben bereits Zugang zum kostenlosem und unbegrenzten WLAN. Seit Februar stehen KrisFlyer-Mitgliedern in Premium Economy und Economy Class der Web-Zugang mit begrenzten Stunden zur Verfügung. Um in den Genuss des kostenfreien Surfens im weltweiten Netz während der Flüge zu kommen, müssen Kunden ihre KrisFlyerDaten zum Zeitpunkt der Buchung über die Online-Option „Buchung verwalten“ oder beim Check-in eingeben. Anfang des Jahres 2023 hatte bereits Delta Air Lines begonnen, ihren SkyMiles-Mitgliedern kostenloses WLAN anzubieten. Emirates und Etihad haben dieses Jahr außerdem kostenlose WLAN-Funktionen für Mitglieder des Treueprogramms erweitert. Foto: SkyDrive ••• Bundesinnenministerium DIE BEGEHRTEN DIENSTRÄDER Laut polizeilicher Kriminalstatistik des Bundesinnenministeriums wurden 2021 mehr als 233.000 Fahrräder in Deutschland als gestohlen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Diebstähle zwar um 10 % zurückgegangen. Dagegen stieg die Schadensumme, die durch Fahrraddiebstahl insgesamt entsteht, nach einer Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft 2021 auf einen Rekordwert von 110 Mio. Euro. Ganz auffällig hat sich der Schadensdurchschnitt dabei in den vergangenen zehn Jahren von 440 auf 860 Euro fast verdoppelt. Dieser Anstieg geht einher mit der steten Preissteigerung bei Fahrrädern und E-Bikes. Um das mittlerweile teure Eigentum Fahrrad oder E-Bike bestmöglich abzusichern, empfiehlt der ADAC neben einer passenden Fahrradversicherung ergänzende Maßnahmen zum optimalen Schutz. Mit diesen fünf Tipps können Radler für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgen, so dass es im besten Fall gar nicht erst zum Fahrradklau kommt: • Fahrrad möglichst im eigenen Sichtbereich oder für andere gut sichtbar abstellen • Unsichere Abstellorte vermeiden, im Zweifel Standort und Absicherung per Handy-Foto dokumentieren • Hochwertiges Bügelschloss zum Absperren verwenden • Anschließen anstatt abschließen, auch in geschlossenen Räumen • Anbauteile nach Möglichkeit abnehmen oder sichern (z.B. Beleuchtung, Sattel, Träger und Halterungen) Für den Fall des Falles gilt: Vor allem bei hochpreisigen Fahrrädern sollte man für einen ge- eigneten Versicherungsschutz sorgen. Advertorial ••• Eurowings NEUES FIRMENKUNDEN- PROGRAMM Das neue Eurowings Firmenkundenprogramm „EW4Business“ bietet Geschäftsreisenden bei der Buchung von Eurowings Flügen ab sofort einige Vorteile, so die LHGünstigtochter. Ab 2.000 Euro Jahresumsatz profitieren teilnehmende Firmen und sparen bei jeder Flugbuchung ab 2 % auf Tickets für Nonstop- und Umsteigeverbindungen im gesamten Streckennetz – unabhängig davon, ob der BASIC-, SMART- oder BIZclassTarif gewählt wird. Zusätzlich zum Discount erhalten Firmenkunden Zugang zu einem speziellen Service-Team im Call-Center. Gleichzeitig können sie unter Angabe ihrer M&M-Kundennummer auch Status- und Prämienmeilen sammeln. „Mit diesem Angebot wollen wir auch Selbstständige und kleinere sowie mittelständische Unternehmen ansprechen. Deshalb haben wir auch die Einstiegsschwelle im Vergleich zum vorherigen Firmenprogramm deutlich heruntergesetzt – von ursprünglich 15.000 Euro auf jetzt 2.000 Euro Jahresumsatz“, sagt Imke Schepers, Head of Corporate Sales & Program Management. Info: www.eurowings.com/ ew4business. Foto: Eurowings Fotos: BusinessBike Das Fahrrad ist längst mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Es steht für eine gesunde Work-Life-Balance, nachhaltige Mobilität und eine moderne Arbeitswelt. Mit Dienstradleasing von BusinessBike ist der Weg zum Wunschrad besonders einfach und günstig. Dabei überlassen Arbeitgeber:innen ihren Mitarbeitenden ein Fahrrad zur Nutzung für berufliche und private Strecken. Leasen und sparen mit BusinessBike Für die Finanzierung gibt es zwei Optionen: das Gehaltsplus und die Gehaltsumwandlung. Beim Gehaltsplus übernehmen Arbeitgeber:innen die Leasingrate und stellen ihren Angestellten das Dienstrad kostenlos und steuerfrei zur Verfügung. Bei der Gehaltsumwandlung behält der Arbeitgeber die Leasingrate vom monatlichen Bruttolohn ein. Als geldwerter Vorteil ist das Dienstrad, anders als der restliche Lohn, mit nur 0,25 % zu versteuern. Im Vergleich zum Direktkauf spart man mit dieser Methode bis zu 40 %. Mitarbeitende suchen sich ein Rad ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen aus und haben die freie Wahl bei Marke und Fahrradtyp. Das Wunschrad kann bei einem der deutschlandweit 6.000 kooperierenden Fachhändler online oder stationär bestellt werden. Das Leasing läuft über einen Zeitraum von 36Monaten. Am Ende der Laufzeit wird das Fahrrad zurückgegeben oder zu attraktiven Konditionen gekauft. Fahrradleasing – ein Benefit für alle Der administrative Aufwand für Arbeitgeber:innen und Mitarbeitende ist minimal. Über das ausgezeichnete Echtzeit-Portal wird der gesamte Leasingprozesses digital abgewickelt. Jedes BusinessBike beinhaltet Service-Leistungen und eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. Bei Diebstahl oder Totalschaden ist das Fahrrad rundum abgesichert dank Neurad-Abdeckung und 24/7 Pick-UpService, in Deutschland sowie im EU-Ausland. Hinzu kommt ein umfangreiches Störfallmanagement mit flexiblen Lösungen in entgeltlosen Zeiten. Aktuell vertrauen 40.000 Unternehmen aus allen Branchen mit über drei Millionen angeschlossenen Mitarbeitenden auf BusinessBike. Die Gründe liegen auf der Hand: Neben der Förderung von emissionsfreier Mobilität ist die betriebliche Gesundheitsförderung ein wichtiger Baustein. Wer ein Dienstrad fährt, bewegt sich tendenziell mehr, ist seltener krank, im Job leistungsfähiger, motivierter – und damit insgesamt glücklicher. Arbeitgeber:innen können sich hier unverbindlich registrieren: https://portal.businessbike.de/ registrierung/arbeitgeber Die BusinessBike GmbH ist einer der führenden Dienstradleasing-Anbieter in Deutschland. Seit 2019 gehört BusinessBike der niederländischen Pon.Bike an, dem größten Fahrradhersteller Europas mit internationalen Marken wie Kalkhoff, Cervélo, Focus und Gazelle. Weitere Informationen unter www.businessbike.de. ••• Info Auf Nummer Sicher gehen: Rundum sorglos dank Vollkaskoversicherung mit NeuradAbdeckung und 24/7 Pick-Up-Service MOBILITÄT AUF ZWEI RÄDERN – LOCKER LEICHT LEASEN MIT BUSINESSBIKE 7 www.dmm.travel Entspannt am Stau vorbeiziehen: Mit dem geleasten BusinessBike radelt es sich klimaschonend zur Arbeit, in der Freizeit und im Urlaub.

www.dmm.travel 9 8 Der Mobilitätsmanager 06-08.2023 ••• Hotel & Veranstaltung Bayern und das Verbot lokaler Übernachtungssteuern: Die Stadt München klagt wegen des bayernweiten Verbots vor dem Verwaltungsgericht gegen den Freistaat Bayern. Beherbergungssteuer Hannover: Niedersachsens Landeshauptstadt plant ab Januar 2024 eine Bettensteuer. Damit sollen jährlich ca. 10 Mio. Euro eingenommen werden. 30 % der Abgabe sind die Förderung des Kongress- und Tourismusstandorts Hannover gedacht. Die Verwaltung schlug vor, dass eine Sockelsteuer von 50 Cent bis zum einem Bruttozimmerpreis von 10 Euro gelten solle. Über 10 bis 25 Euro sollten 1,50 Euro anfallen, über 25 bis 50 Euro sollten es 3 Euro sein, danach steige die Steuer um einen Euro je zusätzlicher 50 Euro Zimmerpreis. Hotelberatungsunternehmen STR: Im März 2023 waren europaweit Hotelprojekte mit knapp 185.000 Zimmern im Bau. 290.000 Zimmer sind zusätzlich in Planung. Die meisten im Bau befindlichen Zimmer in Deutschland (34.000 Zimmer) und Großbritannien (29.000 Zimmer). B&B-Hotels: Neubau in Wertheim. 90 Zimmer und Bio-Markt. B&B Hotel Dessau (106 Zimmer auf drei Etagen) im Bauhausstil eröffnet. Kostenfreies WLAN. Sechs Zimmer der PremiumKategorie mit erweiterter Ausstattung. Schreibtisch mit Wireless Charger und Premiumbett. Für E-Autos Ladesäulen vor dem Haus. Choice Hotels International: Unternehmen plant die Übernahme der Wyndham Hotels & Resorts. Hilton Worldwide: Neue Apartment-Marke angekündigt. Diese 20. Marke des Hotelkonzerns soll ausschließlich aus Neubauten bestehen. Die kommende Marke soll zusammen mit Spark by Hilton ein Produkt zu niedrigeren Zimmerraten anbieten. Hyatt Gruppe: Buchungsplattform Mr & Mrs Smith für Luxushotels wird für 53 Mio. Pfund übernommen. Die 2003 gegründete Plattform bietet einen direkten Buchungszugang zu mehr als 1.500 Boutique- und Luxushotels auf der ganzen Welt. Luxushotel Kennedy 89 im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen markiert das Debüt der Marke „The Unbound Collection by Hyatt“. Eröffnung noch in 2023. Alle 181 Zimmer, davon 68 Suiten, werden über einen eigenen Balkon verfügen, viele mit einem Blick auf die Frankfurter Skyline. Marriott: In Krakau hat das Stradom House Autograph Collection eröffnet. Untergebracht in einem prächtigen, geschichtsträchtigen Gebäude, das einst eine Kirche, ein Kloster und ein Krankenhaus war. 125 kunstvoll eingerichtete Zimmer. Renaissance Porto Lapa Hotels nun erstmalig auch in Portugal vertreten. 163 Zimmer. • •• Bugatti Residences NEU IN DUBAI: BUGATTI RESIDENCES BY BINGHATTI Der französische Hersteller Bugatti Automobiles S.A.S. – Teil des Joint Ventures von Porsche und der Rimac Group – präsentierte ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit mit der Binghatti Holding Ltd, Immobilienentwickler in den Vereinigten Arabischen mit Sitz in Dubai: ein spektakuläres Immobilienprojekt „Bugatti Residences by Binghatti“ im Herzen von Dubai. Die Bugatti Residences by Binghatti befinden sich in der Business Bay in Dubai. Das gemeinsame Projekt besteht aus einem aufwändig gestalteten Bauwerk mit einer unverwechselbaren Fassade, die durch ein kunstvoll gestaltetes Innendesign ergänzt wird. Die Bugatti Residences by Binghatti werden 171 „Riviera Mansions“ und 11 „Sky Mansion Penthouses“ bieten, von denen alle absolut einzigartig sind und über einen individuellen Grundriss verfügen. Die ersten Residenzen von Bugatti sind zudem mit extravaganten Annehmlichkeiten ausgestattet, darunter ein von der Riviera inspirierter Strand, ein privater Pool, ein Jacuzzi-Spa, ein Fitnessclub, ein Gourmetrestaurant, ein privater Parkservice, ein exklusiver Mitgliederclub und zwei Autolifte zwischen Garage und Penthouse. Zudem bieten sie auch eine Vielzahl von hochwertigen und auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenen Dienstleistungen für ihre Bewohner, einschließlich individueller Chauffeur- und Concierge-Dienste. Foto: Bugatti Residences Foto: Siemens Mobility ••• PROMTUR Panamá ••• ÖBB ••• Siemens Mobility FIT FÜR MEETINGS UND KONGRESSE BAHNFAHREN WIRD TEURER KLIMAFREUNDLICHE ZÜGE FÜR OSTBRANENBURG PROMTUR Panamá, die International Destination Marketing Organization (DMO) von Panamá, hat sich auf der IMEX America in Las Vegas als attraktiver Standort des Tagungs- und Kongresssektors vorgestellt. Die Organisation verweist u.a. auf ein neues Kongresszentrum, die Einführung ihrer neuen touristischen Marke „Panamá: Live for More“, verbesserte Konnektivität und Flughafeneinrichtungen, mehr Unterkunftsmöglichkeiten und anderes mehr. Der Schlüssel für Wachstum der MICE-Branche in Panamá ist das neue Panamá Convention Center, am Pazifischen Ozean am Eingang des Panamakanals. Das Kongresszentrum ist die größte und technologisch fortschrittlichste Einrichtung ihrer Art in der Region, mit elegantem, modernem Design, einer Ausstellungshalle von 15.400 m2, 16 Tagungsräumen mit insgesamt 2.400 m2 und einer Kapazität für bis zu 23.000 Personen. Das Land und sein Kongresszentrum haben in jüngster Zeit mehrere große internationale Veranstaltungen angezogen. Zusammen mit mehr als 10 Hotels, die sich in unmittelbarer Nähe des Kongresszentrums befinden und jeweils über Tagungs- und Veranstaltungsräume für bis zu 1.000 Personen verfügen, sieht sich Panamá als starker Akteur im MICE-Sektor der Region positioniert. Die Preise der ÖBB Standardtickets für die 1. und 2. Klasse wurden zum 11. Juni 2023 für das 2. Halbjahr 2023 und bis mindestens Sommer 2024 erhöht. Standardtickets der 1. und 2. Klasse kosten 5,8 % mehr. Die die anhaltend hohen Energiepreise und der damit verbundene Kostendruck machen die Erhöhung der Ticketpreise erforderlich. Gleich geblieben ist das dynamische Preissystem: Je früher gebucht wird, desto günstiger wird die Reise. Preisvorteile ergeben sich auch beim Online-Kauf im Vergleich zum Ererb am Schalter bzw. Automaten. Günstige Sparschiene-Tickets sind weiterhin verfügbar. Eine erneute Anpassung der Ticketpreise für Standardtickets ist frühestens im Sommer 2024 vorgesehen. Wer z.B. von Wien nach Linz fährt, zahlt mit Vorteilscard am Tag der Abfahrt im Web/in der App für die 2. Klasse 20,10 Euro statt bisher 19,20 Euro. Für dieselbe Fahrt kostet das Ticket bei Kauf 15 Tage vor Abfahrt im Web/App 18,90 Euro. Somit spart man sich 1,20 Euro mit einer frühen Buchung pro Fahrt. Der Fahrzeughersteller Siemens Mobility und die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) haben das finale Design des Mireo Plus, der ab Dezember 2024 in den Netzen Heidekrautbahn und Ostbrandenburg eingesetzt werden soll, vorgestellt. Die NEB hat insgesamt 38 Mireo-Züge mit umweltfreundlichen Antrieben bestellt. Ab 12/24 sollen im Netz Ostbrandenburg 31 batteriebetriebene Mireo Plus B fahren und sieben wasserstoffbetriebene Mireo Plus H im Netz der Heidekrautbahn. Die zweiteiligen Triebwagen sind auf jeder Seite mit drei Türen mit einer Türweite von 1.300 mm ausgestattet. Diese und die Einstiegshöhen von 600 bzw. 800 mm ermöglichen Fahrgästen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen einen problemlosen Ein- und Ausstieg auch bei niedrigeren Bahnsteigen. Das Innendesign des Mireo für die NEB beginnt bereits außen an den Türen: Eine neuartige Wegeleitung soll den Fahrgastwechsel besonders bei hohem Fahrgast- und Fahrradaufkommen beschleunigen. Der Ausstieg der Fahrräder erfolgt durch die mittlere Tür. Dementsprechend weisen große Piktogramme (Fahrrad, Rollstuhl) in Richtung der vorgesehenen Einstiegstür; im Inneren des Fahrzeugs werden die Fahrgäste durch Doppelpfeile auf dem Boden geleitet. Auch die Sitzpolster greifen mit Farbgebung und Doppelpfeil zwei Elemente des Corporate Designs der NEB auf. Der Mireo Plus B ist mit 127 Sitz- und 155 Stehplätzen ausgestattet, der Mireo Plus H mit 134 Sitz- und 145 Stehplätzen. Motel One in Wien an der „Neuen Donau“ STRABAG Real Estate entwickelt gemeinsam mit der S+B Gruppe in Wien-Donaustadt einen innovativen Bildungs- und Gewerbestandort: DC Waterline Innovations- und Bildungscampus. Highlight für den geschäftlichen und privaten Tourismus sowie Gäste der nahegelegenen UNO-City ist ein neues topmodernes Hotelgebäude. Motel One wird ab 2025 den Hotelbaustein des Wiener Innovationscampus Areals beziehen. Die besondere Lage direkt an der Neuen Donau war einer der Gründe für die Ansiedlung des Hotelbetreibers, so Astrid Schafleitner, Co-Head of Development der Motel One Gruppe. Im Hotelkomplex entstehen 198 Zimmer inklusive One Lounge im Erdgeschoss und eine exklusive Roof Top Bar den herrlichen Ausblick über Wien. Das Thema Nachhaltigkeit wird beim Projekt DC Waterline groß geschrieben: Moderne Photovoltaikanlagen auf den einzelnen Gebäuden senken die Energiekosten. In wenigen U-Bahn-Minuten ist man im Stadtzentrum Wiens mit nahem Hauptbahnhof und schnellen Bahnanschlüssen an den Flughafen. Grundsätzlich als autofreie Zone sind zahlreiche PkwStellplätze ausgestattet mit E-Ladestationen geplant. News Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel News ••• Bahn DB Fernverkehr 1: Bis Ende 2029 wächst die ICE-Flotte auf 450 Einheiten. Zur Wartung sind zwei „ICE-Boxenstopps“ für die Versorgung der Hochgeschwindigkeitszüge (Reinigung, Behandlung Sanitäranlagen, Belieferung Bordrestaurants, Sichtkontrollen, Beseitigung von Graffitis, Entstörung von Komfortmängeln etc.) in Hamburg-Eidelstedt nördlich des bestehenden ICE-Werks sowie am nördlichsten Ende des ehemaligen Rangierbahnhofs HH-Eidelstedt Nord geplant. DB Fernverkehr 2: Ab Ende Juni werden auf der Gäubahn (Stuttgart-Singen) die lokbespannten IC mit Wagenmaterial der SBB ersetzt durch sechsteilige Doppelstock-Triebzüge Stadler Kiss. DB Fernverkehr 3: Vollsperrung der Gäubahn vo 03.-30. Juni 2023 im Abschnitt Horb-Singen und vom 01. Juli bis 08. September im Abschnitt Böblingen Horb. Grund: Ausbau auf zwei Gleise. Ab Singen gewohnter Stundentakt nach Zürich. DB Fernverkehr 4: Vollsperrung der ICE-Strecke Würzburg-Nürnberg bis Oktober. Umleitung der ICE/IC über Ansbach. 30 min. längere Fahrzeit. DB Fernverkehr 5: Lokbespannte EC der Relation Ruhrgebiet Köln über Ulm und Lindau verkehren jetzt als siebenteilige ICE 4. Kein Halt mehr in Aulendorf. DB Fernverkehr 6: ECE FrankfurtBasel-Mailand ab 12/2023 mit Giruno der SBB und nicht mehr mit Trenitalia ETR 610. DB Netze: Mit Verspätungen im Fern- und Nahverkehr ist im Fahrplanjahr 2024 infolge der Enko-Expresstrassen zu rechnen. Konkret geht es um Energietransporte des Schienengüterverkehrs, die vor allen anderen Zugarten Vorrang haben sollen. DB Netze: Ausbau HamburgHannover: DB führt vertiefende Untersuchungen zu vier Varianten einer Neubaustrecke durch. NRW Zweckverband „go Rheinland“: Ausbau der Eifel-Bördebahn (Düren-Euskirchen) mit Elektrifizierung bis 2032 geplant. Norske tog: Die norwegische Bahn (vormals NCH) erhält von Stadler 150 elektrische Triebzüge FLIRT Nordic. Die als Typ 79 bezeichneten elektrischen Triebzüge für Tempo 200 km/h sollen ab 2026 im gesamten elektrifizierten Streckennetz fahren. Je Zug 542 beidseitig verstellbare Sitze, flexible Schlafabteile(2 oder 4 Betten). Tagsüber können die Schlafabteile in private Sitzgruppen für Geschäftsreisende und deren Meetings unterwegs umgewandelt werden. Die Option beinhaltet auch DualpowerTriebzüge (elektrisch und diesel- bzw. Akkuantrieb). NS: Neue ICNG-Triebzüge jetzt im Fahrgasteinsatz. SBB: Ab Fahrplanwechsel 12/ 2023 Halbstundentakt durch den Gotthard-Basistunnel. Moderne Züge für swn Verkehr zwischen Deutschland und den Niederlanden Der Eisenbahntechnikhersteller Stadler und die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (100 %ige Tochter der DB Regio AG) haben einen Liefervertrag über 20 elektrische Triebzüge des Typs FLIRT für den Einsatz im Maas-Wupper-Netz unterzeichnet. Zum Einsatz kommen die Züge ab 2026 auf der RE-Strecke 13 zwischen Hamm (Westfalen) und Eindhoven (Niederlanden). Mit dem Einsatz der neuen FLIRT-Fahrzeuge wird das Reisen aus dem Rhein-Ruhrgebiet in die Niederlande schneller und bequemer. Die 2026 in den Fahrgasteinsatz kommenden Züge ermöglichen die umsteigefreie Verbindung. Dank der Ausrüstung für den Betrieb im deutschen als auch im niederländischen Bahnstromsystem sowie der Ausstattung mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS, dem deutschen System PZB und dem niederländischen ATB können die Fahrzeuge in beiden Ländern durchgehend eingesetzt werden. Die extralangen Wagen bieten mit jeweils sieben Türen je Fahrzeugseite einen bequemen und sicheren Ein- oder Ausstieg und sorgen so insgesamt für einen schnellen Fahrgastwechsel. 375 Fahrgäste finden in den vierteiligen Zügen Platz, 235 davon auf Sitzplätzen. 34 Sitzplätze mit größerem Sitzabstand befinden sich in der 1. Klasse. Der voll klimatisierte FLIRT verfügt über Fahrgast-WLAN und ist mit hellen Fahrgasträumen sowie großzügigen Mehrzweckbereichen ausgestattet (Mitnahme von bis zu 12 Fahrräder).

www.dmm.travel 11 10 Der Mobilitätsmanager 06-08.2023 News ••• Geschäftswagen Alfa Romeo: 2024 soll mit dem Tonale ein erster Hybrid von Alfa Romeo erscheinen, 2025 dann mit dem Guilia EV auch der erste Vollstromer. Der soll 700 km Reichweite bieten. Die Ladezeit soll dank der 800-V-Architektur auf ein Minimum begrenzt werden. 2026 erscheint der E-Stelvio. Audi: Mit markanter Optik und aufgewerteter Serienausstattung kommen A6 und A7 sowie die S-Modelle im Modelljahr 2024. BMW: Bis Ende 2023 ist für den neuen 7er die Einführung des Level 3-Angebots beim autonomen Fahren geplant. Citroën: Der kultige 2CV, in Deutschland besser bekannt als „Ente“, erlebt noch in 2023 eine Neuauflage. Den Retro-Flitzer wird es auch mit Elektroantrieb geben. Drei Versionen: Fourgonnette Panel Van für Gewerbetreibende, Fourgonnette Crew-Cab Van mit Fenstern im hinteren Bereich und Platz für bis zu sechs Personen und Fourgonnette Passenger Van als Freizeitfahrzeug. MINI: Anfang 2024 erscheint der nächste Cooper inkl. der beiden Elektro-Varianten Cooper E und Cooper SE. Verbrenner kommt aus Oxford, Elektrovariante von Great Wall Motors. Behutsam überarbeitetes Design. Frontantrieb, Akkupakete mit 40 oder 54 kWh für Reichweiten bis 450 km und zwei Leistungsstufen von 135 kW/184 PS (Cooper E) und 160 kW / 218 PS (Cooper SE). Nio: Nahe Budapest wurde eine eigene Fabrik zur Herstellung seiner Batteriewechselstationen gebaut. In Deutschland 40 solcher Stationen in 2023 geplant. Wechselzeit knapp 5 min. Showroom-Lounges „Nio House“. Peugeot: Der neue 308 bald auch als vollelektrische Version bestellbar. Der E-308 First Edition wird von einem neuen Elektromotor angetrieben, der 115 kW (156 PS) leistet und je nach Ausstattung eine Reichweite von bis zu 412 km (nach WLTP) bietet. Volvo: Neues, kleines Elektrofahrzeug EX30. Der Wagen soll einen kleineren CO2-Fußabdruck als jedes andere Volvo Fahrzeug bisher bieten: über 200.000 km Fahrleistung sollen es weniger als 30 t sein. Zudem ist der EX30 so konzipiert, dass er am Ende seines Lebenszyklus zu 95 % wiederverwertet werden kann. VW: Umfangreiches Update für den Oberklasse SUV Touareg. Für die dritte Generation wurden Front- und Heckdesign attraktiver gestaltet, das Fahrwerk wurde überarbeitet, ein neues Anzeige- und Bedienkonzept verwirklicht und der Wagen bekommt neu entwickelte HDMatrixscheinwerfer in der Front und als Lichtleiste konzipierte LED-Rückleuchten. Voraussichtlich 2028 SUV ID.8 (löst Touareg ab). Und als Coupéversion wird das Modell wahrscheinlich unter ID.9 firmieren. ID. Buzz jetzt auch mit langem Radstand. ••• JLR BRITEN STELLEN SICH AUF DIE ELEKTRISCHE ZUKUNFT EIN ••• CUPRA E-KLEINWAGEN HEISST RAVAL ••• PHEV LIEFERZEITEN VON PHEV-GESCHÄFTSWAGEN ••• Lucid E-SUV AB 2024 Jaguar Land Rover beschleunigt seine „Reimagine“-Strategie, mit der sich der britische Autobauer bis 2030 als Luxusautohersteller mit ausschließlichem Elektroantrieb neu positionieren will. Dafür investiert das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren 15 Mrd. GKP (17 Mrd. Euro) in Fertigung, Fahrzeugprogramme, Mitarbeiterqualifikation sowie autonome, KI- und digitale Technologien. „Diese Investition ermöglicht es unsere Verpflichtung zu bekräftigen, bis 2039 netto CO2-neutral zu sein“, sagte Adrian Mardell, CEO von Jaguar Land Rover, bei der Vorstellung der Pläne in der Firmenzentrale in Gaydon. So soll das Werk Halewood in eine rein elektrische Produktionsstätte umgewandelt werden, in der die nächste Generation eines MidsizeSUV auf der elektrifizierten modularen Architektur (EMA) gefertigt und 2025 auf den Markt kommen soll. Noch 2023 soll außerdem mit den Vorbestellungen für die rein elektrisch angetriebene Variante des Range Rover begonnen werden. Bei Jaguar soll das erste von drei neuen Elektro-Luxus-Modellen ein viertüriger GT sein, der in Solihull gefertigt wird. Ebenfalls auf einer eigenen Architektur namens JEA aufbauend, kündigt JLR dafür eine höhere Leistung als jeder bisherige Jaguar, eine elektrische Reichweite von bis zu 700 km und sehr hohe Preise ab 100.000 Pfund an. Die Kundenfahrzeugauslieferungen sollen 2025 starten. Auch das Motorenwerk in Wolverhampton soll eine elektrische Zukunft haben, in dem es elektrische Antriebseinheiten und Batteriepacks für die nächste Fahrzeuggenerationen produzieren wird. Um diesen Schritt zu verdeutlichen, wird das Werk in „Electric Propulsion Manufacturing Centre“ umbenannt. Und für den historischen Standort Castle Bromwich hat JLR ebenfalls bestätigt, dass zumindest die Stanzerei, in der gepresste Karosserieteile hergestellt werden, diese in Zukunft für die nächste Generation von Elektrofahrzeugen produzieren soll. Das künftige urbane Elektroauto von CUPRA heißt „Raval“. Der Name ist eine Hommage an das Viertel Raval im Herzen Barcelonas. „Raval ist einer der überraschendsten Stadtteile Barcelonas. Und heute sind wir stolz darauf, dass unser zukünftiges urbanes Elektroauto seinen Namen tragen und seinen Spirit repräsentieren wird. So wie wir es mit dem CUPRA Born getan haben, wollen wir nun die Essenz von Raval zum Ausdruck bringen und die Welt weiterhin von Barcelona aus inspirieren“, erklärte CEO Wayne Griffiths. Der schicke E-Flitzer wird am Hauptsitz der Seat S.A. in Martorell produziert. Das Unternehmen wird 3 Mrd. Euro in die Umstellung des Werks auf die Produktion von Elektro-Fahrzeugen investieren und ab dem Jahr 2025 E-Fahrzeuge auf Basis der MEB Small-Plattform des Volkswagen Konzerns produzieren. Seat wird damit führend sein im Small BEV-Cluster für verschiedene Marken des Volkswagen Konzerns. Das US-Start-up Lucid Motors testet die finale Version des Gravity. Das rein elektrische SUV mit 1.000 PS soll eine Reichweite von ca. 900 km haben. Das Basismodell soll in den USA bei ca. 87.000 USD starten. Der Wagen steht auf derselben Plattform wie der Lucid Air. Das SUV soll als Fünf-, Sechs- oder Siebensitzer zu haben sein. Laut den Amerikanern ermöglicht die nächste Generation von Lucid-Design und Elektrotechnologie eine bisher unerreichte Kombination aus Geräumigkeit, Leistung und Reichweite.“ Bis zu sieben Passagiere und deren Ausrüstung sollen bequem Platz finden. Das Modell soll 2024 auch in Europa zu haben sein. Die Preise in Deutschland dürften weit jenseits der 100.000 Euro liegen. „Ford Fleet Management“ in Deutschland gestartet Ford Fleet Management, ein gemeinsam von Ford und der ALD Automotive neu aufgestellter Geschäftsbereich, ist auch in Deutschland gestartet. Ziel des neuen Geschäftsbereiches ist es, die Produktivität gewerblicher Kunden durch maßgeschneiderte Mobilitätsdienstleistungen zu optimieren. Die Produkte und Dienstleistungen werden durch eine digitale und vernetzte System-Plattform unterstützt. Ergänzt wird das Angebot durch ein Expertenteam, das die Kunden unterstützt, die besten Flottenlösungen entsprechend ihren individuellen Geschäftsanforderungen zu finden. Nach dem Prinzip „Alles aus einer Hand“ wird eine Komplettlösung für Bestellung, Finanzierung und Verwaltung von Kfz während des gesamten Lebenszyklus geboten. Außer der Produktpalette des Kölner Autobauers können auch Pkw und leichte Nfz anderer Hersteller geliefert werden. René Bock, Direktor Ford Fleet Management D: „Unsere Flottenmanagement-Lösungen sind so konzipiert, dass sie die bestmögliche Verfügbarkeit der Fahrzeuge auf der Straße gewährleisten und gleichzeitig dem Anspruch an Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein gerecht werden“. Claudia Vogt, Direktorin Nfz für D-A-CH: „Wir unterstützen unsere Kunden bei der Lösung ihrer Mobilitätsherausforderungen. Das bedeutet vor allem bei Elektrifizierung und bei der Digitalisierung.“ Foto: CUPRA Foto: Lucid Foto: JLR Aral beschleunigt Ausbau seines Ultraschnellladenetzes Mit dem Rückenwind aus stark gestiegenen Neuzulassungen und der Kundenakzeptanz seines Ladeangebots beschleunigt Aral den Ausbau seines Ultraschnellladenetzes: Bis zum Ende 2023 will das Unternehmen die Anzahl der Ladepunkte seiner Marke Aral pulse auf 3.000 verdoppeln. Investitionsaufwand: ca. 100 Mio. Euro. Mit aktuell rund 1.500 Ladepunkten betreibt Aral schon heute eines der größten Ultraschnellladenetze Deutschlands. Durch eine Ladeleistung von bis zu 300 kW können E-Autofahrer – bei entsprechender Fahrzeugtechnik – innerhalb von 10 min. grünen Strom für eine Reichweite von bis zu 350 km beziehen. Damit ermöglicht Aral bundesweit zuverlässiges und schnelles Laden – an Tankstellen und viel besuchten Orten wie Supermärkten und Restaurants. „In nur 24 Monaten haben wir eines der größten Ultraschnellladenetze Deutschlands aufgebaut. Und auch 2023 macht Aral beim Ladesäulenausbau weiter Tempo. Mit unseren Ausbauzielen für dieses Jahr sind wir auf einem guten Weg, unser mittelfristiges Ziel von weit über 5.000 Ladepunkten zu erreichen“, sagt Alexander Junge, Aral Vorstand für Elektromobilität. Die Geschäftszahlen von 2022 zeigen: Die E-Mobilität entwickelt sich immer mehr zum Zukunftsgeschäft für Tankstellen. Von Juli bis Dezember 2022 setzte Aral doppelt so viel Strom ab wie in Jahreshälfte 1 und verzeichnete so einen deutlichen Auslastungsanstieg der Ladesäulen. Ein Problem gibt es dennoch: Die langen Planungs- und Genehmigungsverfahren dar. Dazu Junge: „Während die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen rasant steigen, warten wir immer noch bis zu 18 Monate auf die Genehmigung eines Mittelspannungsanschlusses. Und das ist nur ein Teil des gesamten Genehmigungsprozesses.“ Fabrikat Plug-in-Hybrid-Modell Lieferzeit Jaguar F-Pace 3 bis 5 Monate Jeep Compass 3 bis 5 Monate Jeep Renegade 3 bis 5 Monate Land Rover Range Rover Velar 3 bis 5 Monate Mercedes S-Klasse 3 bis 5 Monate Mazda CX-50 4 Monate Peugeot 508 5 bis 6 Monate Toyota TV4 5 bis 6 Monate Ford Kuga 6 Monate Hyundai Santa FE 6 bis 8 Monate Kia Ceed Sportswagon 6 bis 8 Monate Citroen C% Aircross 6 bis 9 Monate Seat Leon 6 bis 10 Monate Peugeot 308 7 Monate Hyundai Tucson 7 bis 8 Monate Land Rover Range Rover Evoque 7 bis 9 Monate Kia Sportage 8 bis 10 Monate Jaguar E-Pace 9 bis 11 Monate BMW 3er 9 bis 12 Monate BMW X3 9 bis 12 Monate Opel Astra 11 bis 13 Monate Opel Grandland 11 bis 13 Monate Mercedes C-Klasse 15 bis 17 Monate Skoda Octavia Bestell-Stop Mercedes E-Klasse Bestell-Stop VW Golf Bestell-Stop Audi A3 TFSIe Bestell-Stop Quelle: Carwow

www.dmm.travel 13 12 Der Mobilitätsmanager 06-08.2023 Text RED Fotos fairnamic I Bosch Online-Info www.eurobike.com Fahrrad Einen Eindruck davon verschaffen kann man sich auf der 31. EuroBike 2023 (21. bis 25. Juni 2023) in der Frankfurter Messe. Auf der internationalen Leitmesse rund ums Fahrrad sind in Frankfurt alle Segmente der Bike- und Mobilitätsbranche vertreten. Mehr als 1.900 Aussteller aus 62 Nationen präsentieren globale Trends der „future mobility“. Zudem gibt es ein umfassendes Begleitprogramm mit Shows und Action. Nach der gelungenen Premiere mit vielfältigen Erfahrungen erlebt die Eurobike 2023 eine inhaltliche Profilschärfung. Dazu zählen maßgeschneiderte Beteiligungsformen mit fünf oder drei Ausstellungstagen, der Ausbau des Future Mobility Segments sowie eine klar pointierte Area-Themenkonzeption mit optimierter Geländeführung. Um mehr Aufmerksamkeit für die Eurobike bei allen Bikefans der Stadt, Region und Nation zu schaffen, baut das Messeteam Kooperationen mit strategischen Partnern weiter aus und stärkt die Sichtbarkeit der gesamten Eurobike Cycling Week Aktivitäten. Die boomenden Branchen rund um Fahrräder, E-Bikes, Leichtelektrofahrzeuge und Future Mobility sind zentrale Bausteine auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Als Leitmesse der Fahrrad- und Mobilitätsbranche ist die Eurobike Treiber dieser globalen Entwicklung. „Von Shows mit internationalen Stars der Szene, über Testfahrten auf der Demo-Area bis hin zu Rennen, Workshops und Radreise-Angeboten: Das umfangreiche Event-Programm liefert Bike-Erlebnisse für jeden“, erklärt Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich. Die Eurobike 2023 ist ein innovationsgeladener Treffpunkt, auf der Aussteller aus aller Welt die Zukunft des Fahrrads mit all seinen Komponenten begehrter Mobilitätsträger. Hersteller von E-Bikes, Sport- und Alltagsrädern sind ebenso vertreten wie Zubehöranbieter und Dienstleister. Von neuen Infrastruktur- und Logistiklösungen, über Batterietechnologien bis hin zum Trendthema Cargo Bikes wird zudem die große Bandbreite moderner Mobilitätsformen vorgestellt. Selbst in die Pedale treten können alle BesucherInnen in der Demo Area im Freigelände, wo die neuesten Fahrradmodelle in einer einzigartigen Vielfalt ausgiebig getestet werden dürfen - vom sportlichen oder urbanen Bike bis hin zum Liegerad, Gravel- oder E-Mountainbike. In einem großen Zelz präsentieren sich auf dem Freigelände RadreiseRegionen, Destinationen und Radreise-Anbieter. Hier können sich Radreise-Interessierte für ihren nächsten Urlaub inspirieren lassen oder auch gleich direkt buchen. Ein vielfältiges Programm auf der integrierten Travel Stage nimmt außerdem alle mit auf eine Reise um die Welt. „Wir freuen uns über einen nochmals größeren Zuspruch als zur Frankfurt-Premiere. Noch nie hatten wir eine solche Flächennachfrage wie für die kommende Messe-Ausgabe – und das in einer dynamischen Welt, die auch die Fahrrad-Branche immens verändert. Insbesondere die Zahl der teilnehmenden Firmen aus dem Ausland und das starke Wachstum in den Segmenten E-Mobility, Antriebe, KomponenDas Fahrrad als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel erlebt vor allem in Form des E-Bikes einen Boom. MEHR NACHHALTIGKEIT GIBT‘S NICHT Dr. Stefan Carsten, Zukunftsforscher und Stadtgeograph am Zukunftsinstitut Berlin, ordnet das Fahrrad im Megatrend der Mobilitätswende und den damit verbundenen Visionen von Robo Cabs, Vehicle-to-Grid- Kommunikation und Co. ein. „Egal welcher Mobilitätstrend analysiert wird – autonomes Fahren, Energiewende, Neubewertung des öffentlichen Raums – das Fahrrad profitiert in jeder Hinsicht“, sagt der Mobilitätsexperte. Titelstory • Fahrrad Die DB ist mit ihren Rädern auf der Eurobike in Frankfurt ebenfalls vertreten. Fahrradleasing stark im Kommen Fahrprogramme: Navi und vieles andere mehr werden bei E-Bikes elektronisch gesteuert.

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