DMM Der Mobilitätsmanager

20 Der Mobilitätsmanager 11/12.2023 Geschäftsreise • Bahn Text RED Fotos DB I ÖBB Neu bei der Deutschen Bahn. Auf den nachfragestarken Verbindungen Berlin–NRW und Berlin–München bietet die DB mit neuen ICELinien und längeren Zügen bis zu 25 % mehr Sitzplätze an. Zwischen Berlin und München wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14 – doppelt so viele wie bisher und tagsüber nahezu stündlich. Zusammen mit den stündlichen Zügen über Leipzig bzw. Halle fahren jede Stunde zwei Züge zwischen der Bundes- und der bayerischen Landeshauptstadt. Drei neue, besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 ¾ Stunden, indem sie zwischen Berlin und Nürnberg ohne Halt fahren. Für Firmenkunden aus Thüringen und Sachsen ist das natürlich schlecht. Berlin-NRW. Mit einem neuen Verkehrskonzept und längeren Zügen vergrößert die DB auch das Sitzplatzangebot zwischen Berlin und NRW. Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Wuppertal–Köln entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Rhein und Spree um bis zu zehn Minuten und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren. Durch die neue Linie und veränderte Fahrpläne bestehender Linien entsteht neu ein Halbstundentakt zwischen Hannover und Berlin. Berlin-Amsterdam. Die Fahrtzeit zwischen Berlin und Amsterdam verkürzt sich um rund 30 Minuten. Dies wird durch den Einsatz von Siemens-Vectron-Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel in Bad Bentheim an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht. ICE nach Österreich. Mit dem Fahrplanwechsel gibt es eine weitere ICE-Verbindung zwischen Berlin und Wien über Nürnberg. Durch die Verlängerung der Strecke nach Hamburg erhält auch die Elbmetropole eine weitere tägliche Verbindung in die österreichische Hauptstadt. Die Fahrt mit dem ICE von Berlin über Frankfurt/Main und Stuttgart nach Innsbruck und zurück bieten DB und ÖBB darüber hinaus ab Dezember täglich statt bislang nur am Wochenende an. Zwischen München und Salzburg fahren künftig von etwa 6 Uhr bis 21 Uhr stündlich Fernverkehrszüge. Von Innsbruck nach München gibt es zwischen 6.40 Uhr und 21.40 Uhr täglich einen Zweistundentakt. Auf der Strecke Frankfurt/Main– München–Salzburg–Klagenfurt kommen ICE 4 zum Einsatz. Mehr Qualität und Sitzplätze bringen auch die Railjets der neuen Generation, die ab April 2024 sukzessive auf der Strecke zwischen München und Italien fahren werden. Die nagelneuen und hochmodernen Züge bieten Komfort oberhalb ICE-Niveau. Verbesserungen in den Regionen. Auf der Intercity-Verbindung Nürnberg–Jena–Leipzig baut die DB das Angebot deutlich mit IC2DIE SCHIENE BOOMT Schweizer Girunos sollen in Zukunft über Frankfurt bis Hamburg verkehren. Mit dem Fahrplan 2024 schaffen DB, ÖBB und SBB so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit vielen Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer ICE4, ICE3neo und ICEL, neuer Generationen der Railjets und Nightjets und neuer Dosto-Triebzüge der SBB werden mehr und schnellere Inlands- und internationale Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen angeboten. Zu mehr Attraktivität der Geschäftsreisen auf Schienen tragen auch CD, PKP Intercity, DSB und Flxtrain bei. 25 % mehr Sitzplätze in den nachfragestarken Verbindungen.

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