www.dmm.travel 13 12 Der Mobilitätsmanager 01/02.2024 News ••• Geschäftswagen BMW: Das erste Modell der Neuen Klasse wird Ende 2025 das SUV iX3 sein. 2026 feiert die Neue Klasse zudem eine Mittelklasse-Limousine. Ford: Kuga ab Sommer mit aufgefrischtem Design, verbesserter Konnektivität und hochmodernen Assistenzsystemen. Nur elektrifizierte Antriebe. Lucid Motors: Nach der Luxus Limousine Air (ab 109.000 Euro) bringt die kalifornische ElektroNobelmarke 2024 das Siebensitzer-SUV Gravity auf den Markt. Nio: 2025 sollen mit der Submarke Firefly (Glühwürmchen) vollelektrische Kompaktfahrzeuge angeboten werden, auch für den europäischen Markt. Im B-Segment soll Firefly mit niedrigen Preisen die Kunden anlocken. Opel: Der Name „Frontera“ kehrt 2024 zurück. Sein Comeback feiert der erfolgreiche Titel mit einem neuen E-SUV-Modell. Der Nachfolger des B-SUV-Modells Crossland wird auch batterieelektrisch vorfahren. Ab 2028 sollen in Europa ausschließlich E-Fahrzeuge angeboten werden. Porsche: Neuer Taycan noch in diesem Jahr. Laut Hersteller wird das Fahrzeug in nahezu allen Disziplinen verbessert. Škoda Auto: Enyaq-Modellfamilie aufgewertet. Erstmals auch in der großzügig ausgestatteten Version Laurin & Klement erhältlich. Zu den technischen Aufwertungen zählen die kraftvolleren Antriebe (Neue Antriebsoptionen 85 und 85x mit 210 kW Leistung, in den RS-Versionen stehen jetzt 250 kW Leistung bereit). Ein optimiertes Batteriemanagement und neue Batterievorkonditionierung reduzieren die Ladezeiten auf unter 30 Minuten und ermöglichen höhere Reichweiten. Zudem neue Software-Merkmale sowie eine noch intuitivere Bedienoberfläche. Stellantis: Neue, hochflexible, auf elektrische Fahrzeuge ausgelegte Plattform „STLA Large“. Sie soll die Basis für eine breite Palette zukünftiger Fahrzeuge im D- und E-Segment bilden. Togg: Der türkische Autobauer hat mit der Limousine T10F sein zweites Elektromodell vorgestellt. Ende des Jahres will die Marke auch in Deutschland starten. VinFast: Der vietnamesische Hersteller hat das elektrische Kompaktmodell VF 3 präsentiert. Es soll global vertrieben werden. Volkswagen: Neuer verbesserter Golf 8 zum 50. Geburtstag des Modells. Auch als Plug-in-Hybrid mit einer gesteigerten elektrischen Reichweite von rund 100 km. Einstellung der Produktion von Cabrios. Demnach wird das T-Roc Cabrio, das letzte Cabrio-Modell der Wolfsburger, nach dem anstehenden Modellwechsel des Kompakt-Crossovers im nächsten Jahr nicht mehr hergestellt. ••• Lexus LEXUS KLEINER HOFFNUNGSTRÄGER LBX Lexus bringt ein kompaktes SUV „LBX“ mit neuestem Hybridantrieb und modernsten Technologien in Sachen Cockpit, Bedienung, Antrieb und Sicherheit. Der LBX ist das erste Lexus Modell, das auf einer Variante der globalen Kleinwagen-Architektur GA-B entwickelt wurde. Das SUV wird optional mit dem Lexus E-Four Allradantrieb verfügbar sein, bei dem ein zusätzlicher Elektromotor an der Hinterachse zum Einsatz kommt. Das kleinste Modell der Luxusabteilung von Toyota stellt für die Marke in Europa einen Wendepunkt dar. Verkaufsziel: 25.000 Einheiten/Jahr. Den Wagen soll es in vier „Atmosphären“ geben. Die werden nicht durch den Ausstattungsumfang oder Komfortmerkmale definiert, sondern durch unterschiedliche Themen, die durch Farben, Oberflächen und Styling Details zum Ausdruck kommen. Die Produktion beginnt Ende 2023. Der Verkaufsstart in Europa und in ausgewählten globalen Märkten ist für Anfang 2024 vorgesehen. Schicke Limousine ET5 Der chinesische Hersteller NIO zeigte seine neue Mittelklasselimousine ET5. Deren Alleinstellungsmerkmal ist sicher die Tauschoption für die Batterie, die das Laden überflüssig machen könnte. Akku-Größen 75 oder 100 kWh. 480 PS; Drehmoment 700 Nm. Allradantrieb. Vmax 200 km/h. Ladeleistung bis 140 kW DC, bis 11 kW AC; Kofferraumvolumen 386 l; kein Frunk; sehr hochwertige Anmutung. Fortschrittliche Elektronik, die schnell und zuverlässig arbeitet. Preis: ab 47.500 Euro zzgl. Batterie-Miete oder Akku-Kauf (ab 12.000 Euro) PEUGEOT Inception Concept – Vorbote einer neuen E-Generation Avantgardistisch wirkt das rein elektrische Fahrzeug Inception Concept von Peugeot das kürzlich in Paris vorgeführt wurde. Die Studie ist mit Steer-by-Wire-Technologie sugestattet, die das Lenkrad zugunsten einer Hypersquare-Steuerung überflüssig macht und besitzt die neueste Generation des i-Cockpit. Der Innenraum soll ein vollkommen neues Erlebnis an Bord biete. Der Wagen ist Vorbote des Designs einer nächsten Generation von Elektrofahrzeugen des Herstellers auf Basis einer rein elektrischen „BEV-by-design“-Plattform. Sixt ordert bis zu 1/4 Mio. Autos von Stellantis Der internationale Mobilitätsdienstleister Sixt hat mit dem Automobilkonzern Stellantis eine Vereinbarung getroffen, im Laufe der nächsten drei Jahre bis zu 250.000 Stellantis-Modelle für seine Vermietflotte in Europa und Nordamerika zu erwerben. Die Vereinbarung umfasst einen Gesamtwert von mehreren Mrd. Euro. Mietkunden von Sixt sollen vom attraktiven Angebot an StellantisFahrzeugmarken profitieren. Dazu zählen Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Lancia, Opel, Peugeot, Ram, Vauxhall und Maserati. Die Lieferungen an den Pullacher Mobilitätsdienstleister umfassen verschiedene Fahrzeugklassen, von Stadtautos über SUVs bis hin zu Fahrzeugen aus dem Van & Truck Segment, sowie sämtliche Antriebsarten. Die Fahrzeuge sind mit jeweils modernster Software und Infotainment-Technologie ausgestattet. In Bildmitte Stellantis Chief Operatiing Officer Uwe Hochgeschutz eingerahmt von den beiden Sixt CEOs Alexander und Konstantin Sixt. Foto: Lexus Foto: Sixt Foto: NIO Foto: Stellantis Sixt erweitert E-Flotte Der Pullacher Autovermieter spürt eine steigende Begeisterung seiner Kunden für E-Autos. So nähert sich die Auslastung in der Flotte der von Verbrenner-Fahrzeugen an. Bis 2030 soll die E-Flotte in Europa auf 70 bis 90 % gebracht werden. Zudem bietet Sixt Carsharing mit E-Autos an und baut eine eigene Ladeinfrastruktur z.B. an Flughäfen aus. Noch in 2023 soll die Ladelösung „SIXT charge“ an den Start gehen. Kunden sollen so per App Zugang zu Hunderttausenden öffentlichen Ladepunkten erhalten. Bis 2028 bezieht der Vermieter 100.000 Fahrzeuge von BYD. Die ersten sind schon eingeflottet, genauso wie Fahrzeuge von Nio, MG oder auch deutscher Hersteller wie Audi, BMW und Mercedes. ••• Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft NEUE TYPKLASSENEINSTUFUNG ••• LeasePlan NEUER FLOTTENCHECK VON LEASEPLAN Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat seine neue unverbindliche Typklassenstatistik veröffentlicht. „Für rund 7,4 Mio. Kfz-Halter – enthalten sind darin auch die Halter von Firmenflotten – gelten in der Kfz-Haftpflichtversicherung künftig höhere Einstufungen, während rund 5,4 Mio. von besseren Typklassen profitieren“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Für 70 % bzw. rund 29,4 Mio. Halter bleibt es bei der Einstufung des Vorjahres. Große Sprünge sind die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten. Der Ford Focus 1.0 (seit 2018) und der Audi Q5 50 TDI Quattro (seit 2017) verschlechtern sich jeweils um drei Typklassen. Um KfzVersicherern die risikogerechte Kalkulation ihrer Beiträge zu erleichtern, werten die GDV-Statistiker einmal jährlich die Schadenbilanzen aller in Deutschland zugelassenen Automodelle aus. Die Typklassenstatistik umfasst aktuell rund 32.000 verschiedene Fahrzeugtypen und deren Schadenbilanzen der Jahre 2020 bis 2022. „Die Logik der unverbindlichen GDV-Typklassenstatistik ist einfach: Werden mit einem Automodell im Durchschnitt pro Fahrzeug vergleichsweise wenige Schäden und geringe Schadenkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen eine hohe“, erklärt Asmussen das Prinzip. In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10 bis 25), für die Einstufung des Modells sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Vollkaskoversicherung unterscheiden die Statistiker des GDV 25 Typklassen (10 bis 34). In die Berechnung der Vollkaskoversicherung fließen die Schäden am eigenen Auto nach selbstverschuldeten Unfällen sowie die Teilkaskoschäden (u.a. Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse) vollkaskoversicherter Kfz ein. In der Teilkaskoversicherung gibt es 24 Typklassen (10 bis 33). Für diese Statistik werden die Teilkaskoschäden kaskoversicherter Fahrzeuge betrachtet. Die neue Typklasseneinstufung des GDV ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und kann für neue und bestehende Verträge angewendet werden. LeasePlan Deutschland bietet auf seiner Website einen neuen Flottencheck an. Mit dem OnlineCheck erhalten Unternehmen und Fuhrparkbetreiber eine Antwort auf die Frage, welcher Beschaffungsweg für ihre Kfz-Versicherung zur optimalen Risikodeckung für die Flotte führt. Beim Management von Dienstwagen steht regelmäßig die Frage der richtigen Flottenversicherung und Risikodeckung im Raum. Beides sollte auf die jeweilige Fuhrpark- und Schadensituation zugeschnitten sein. Christopher Schmidt, Commercial Director bei LeasePlan Deutschland: „Unternehmen müssen nicht nur entscheiden, wie hoch ihre Risikobereitschaft, ihr Absicherungsbedarf sowie der Aufwand für ihr Schadenmanagement sind, um ihr individuelles optimales Risikokonzept zu erhalten, sondern diese Faktoren bestimmen auch, über welchen Weg sie Risikodeckung und -management einkaufen sollten. Unser neuer Flottencheck liefert eine gute Orientierung für die Beschaffung der Kfz-Versicherung.“ Wenige Klicks führen nach der Auswahl vorformulierter Antworten auf Fragen über die Abwicklung von Unfällen und Schäden sowie die Situation des Risikomanagements zum sofort verfügbaren Ergebnis mit Empfehlungen von LeasePlan. Die Beantwortung ist anonym, kostenlos und unverbindlich. „Risikodeckung“ ist der vierte Flottencheck von LeasePlan, der Fuhrparkverantwortlichen eine Orientierung zu wichtigen Fragen im Fuhrparkmanagement liefert. News Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel Gigafactory Grünheide soll wachsen Tesla startet Planungen für die Erweiterung der Gigafactory in Grünheide. Die Produktionskapazität soll von 500.000 Einheiten auf 1 Mio. erhöht werden. Damit wird die Gigafactory das größte Automobilwerk Deutschlands. Nördlich des bisherigen Werks sollen neue Fertigungshallen entstehen. Teil einer Ausbaustufe 1 soll auch ein Bereich zur Sammlung gefährlicher Abfälle und ein Recycling-Standort für Batterieabfälle sein. Aus den aktuell ca. 11.000 Beschäftigten könnten in den kommenden Jahren 22.500 werden.
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