DMM Der Mobilitätsmanager

15 www.dmm.travel Online-Info adt.com I lanes-planes.com I wirtschaftsschutz.info I wirtschaftsschutz@bfv.bund.de Un/sicherere Länder Kanada (6.), Marokko (7.), Costa Rica (8.), Neuseeland (9.) und Australien (10.). Bei Kanada ist die geringe Dichte an Polizeistationen Grund für die schlechte Platzierung, Neuseeland und Australien werden durch die enorm hohe Zahl von Einbrüchen runtergezogen. Diese Faktoren sind für Reisende zweifelsohne zu vernachlässigen. Grundsätzlich sollten Mobilitätsmanager mit einem professionellen Travel Riskmanagemrnt dafür sorgen, dass die Firmenreisenden sicher und stressfrei unterwegs sind. Aber auch die Businesstraveller selbst können dazu beitragen, dass ihre Geschäftsreise sicher verläuft. Und Personen, die Reisen für andere buchen, können beide unterstützen. • Aktuelle Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes finden Mobiliätsmanager auf www.auswaertigesamt.de. • Der ASW Bundesverband stellt u.a. Informationen zur Reisesicherheit zum Download (https://www.asw-bundesverband.de/downloads/) zur Verfügung. Exemplarisch seien hier die „Checkliste zur Geschäftssicherheit auf Reisen“ und das mit Unterstützung des Bundesamtes für Verfassungsschutz erstellte Leitblatt „Informationsschtz auf Reisen“ genannt. • Das Frauenforum im Sicherheitsmanagement der Wirtschaft stellt Informationen für Frauen zum Schutz auf gefährlichen Straßen“ / https://www.wirtschaftsschutz.info/DE/Themen/SicherheitAufGeschaeftsreisen/DE/Themen/SicherheitAufGeschaeftsreisen/Schutz_ fuer_Frauen.html;jsessionid=97B563FBC52EF0A0141EEB8F6EC 3F196.1_cid365?nn=6556052) und der Auswahl eines geeigneten Hotels (https://www.wirtschaftsschutz.info/DE/Themen/SicherheitAufGeschaeftsreisen/DE/Themen/SicherheitAufGeschaeftsreisen/ Hotelwahl_Frauen.html;jsessionid=97B563FBC52EF0A0141EEB8F 6EC3F196.1_cid365?nn=6556052) zur Verfügung. Zu beachten. Bewahren Sie Bargeld, Kreditkarten und Ausweise stets in getrennten Taschen auf. Falls Sie bestohlen werden, bleiben Sie so flüssig und können sich obendrein gegenüber Behörden ausweisen (was im Ausland oft wichtiger ist!). Und nicht vergessen: Notieren Sie sich vorher die wichtigsten Notfallnummern, um Ihre Konten, Karten oder das Handy zu sperren. Scannen oder fotografieren Sie vor der Reise alle wichtigen Reisedokumente und mailen Sie sich diese anschließend als PDF zu. Also Reisepass, Führerschein, Buchungsbestätigung, Reise- und Lagepläne, Kontaktdaten. Der Vorteil: Sollten Sie etwas davon verlieren, können Sie entweder mit dem Smartphone oder von überall aus mit einem Rechner auf Ihr privates Postfach zugreifen und die Dokumente nachschlagen oder gar ausdrucken. Reiseplan erstellen & Reiseinformationen sammeln. Im letzten Schritt fassen Reisende alle wichtigen Informationen rund um die geplante Geschäftsreise übersichtlich zusammen und sammeln die Reisedetails in einem zentralen Dokument. Das erspart sowohl einem selbst als auch dem/derReiseplaner/in, eine Menge Zeit und Frustration – denn so muss niemand Dokumente und E-Mails durchwühlen, um notwendige Informationen zu erhalten. Dabei geht es nicht nur um die Reiseroute und einen groben Ablaufplan. Vielmehr finden hier alle Reisedokumente und -details, die für die/den Reisende:n interessant sein könnten, Platz. Für den Flug sind das zum Beispiel: Bordkarten, Abflugzeiten, Flugnummern, Sitzplatznummern und Ankunftszeiten. Derartige Details sammeln Sie zu jedem Aspekt der Reise. Bei der Erstellung des Dokuments empfiehlt es sich, chronologisch zu denken und sich in Ihre:n Vorgesetzte:n hineinzuversetzen. So entwickeln Sie ein Gefühl dafür, welche Informationen wirklich relevant sind – vom Hotel über den Arbeitsweg bis hin zum abendlichen Geschäftsessen. Sobald man fertig ist, erstellt man sowohl elektronische Kopien, die man an den Chef sendet und zusätzlich auf dem Server ablegt, als auch Ausdrucke. So können selbst schlechtes Internet oder ein defektes Smartphone die Reisenden nicht aus der Bahn werfen. Wichtig ist außerdem, dass die Reisenden wissen, an wen sie sich in Notfällen wenden können. Die entsprechenden Kontaktdaten sollten im Voraus kontrolliert und korrekt an die Mitarbeitenden weitergegeben werden, damit sie im Fall der Fälle vorbereitet sind und schnell handeln können – sei es beim verpassten Flug, bei Problemen mit der Unterkunft oder extremen Wetterbedingungen. Viele Reisemanagementunternehmen bieten einen internen Support an. Kühlen Kopf bewahren. Wer auf Dienstreisen geht, auch in unsichere Länder, sollte im übertragenen Sinn ausgeschlafen ankommen. Im Fall von Langstrecken sollte man Nachtflüge buchen oder mindestens einen Tag früher anreisen. So hat der Körper Zeit, sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Wer nach Westen fliegt, bleibt indes idealerweise wach. Durch den Flug verlängert sich der Tag. Deshalb ist man zwar am ersten Abend besonders groggy, die Ausdauer wird aber meist schon am nächsten Morgen durch natürliche Zeitumstellung belohnt. Bei Flügen gen Osten wiederum ist es genau umgekehrt und Schlafen die bessere Alternative. Was ebenfalls hilft, sich schnell an die neue Zeitrechnung zu gewöhnen: viel Tageslicht. Sonnenstrahlen am Zielort aktivieren die Ausschüttung aufmunternder Hormone. ••• SORGEN VOR ÜBERFALL

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