DMM Der Mobilitätsmanager

36 Der Mobilitätsmanager 03/04.2024 Text RED Fotos GZ Geschäftswagen • Fahrbericht • Porsche Cayenne E-Hybrid Optisch hat sich einiges geändert zum Vorgängermodell. Ein neues Bugteil betont in Verbindung mit stärker überwölbten Kotflügeln und einer neuen Motorhaube sowie technisch anmutenden Scheinwerfern die Breite des Fahrzeugs. Dreidimensional gestaltete Heckleuchten, cleane Flächen und ein neues Heckunterteil mit integriertem Kennzeichenhalter prägen das Heck. Verarbeitungsqualität und Materialanmutung des edel wirkenden Innenraums sind Porsche-typisch perfekt. Die Platzverhältnisse sind vorne wie hinten großzügig dank der unterflur verbauten Batterie. Cockpit. Das neu gestaltete Cockpit umfasst erstmals ein voll digitales 12,6-Zoll-Kombiinstrument, ausgeführt im Curved Design und mit variablen Darstellungsmöglichkeiten. Der Mini-Gangwahlhebel ist jetzt rechts neben dem Lenkrad. Sehr gut gefallen hat uns das überarbeitete Anzeige- und Bedienkonzept „Porsche Driver Experience“. Es wurde an das des Taycan angelehnt. Auffällig sind der Mode-Schalter des serienmäßigen Sportpakets am Lenkrad, ein zentrales Power-Meter mit Boost-Anzeige im Kombiinstrument und zusätzliche Infos im 12,3“-Touchdisplay des Porsche Communication Management (PCM) über den momentanen Energiefluss oder die emissionsfreien Fahranteile. Diverse Apps optimieren die Vernetzung. Das Kombiinstrument im Format 12,6“ ist leicht konkav und vielfältig einstellbar. Direkt vor dem Beifahrer ist ein schmales 10,9“-Display orderbar. Es zeigt dem Beifahrer z.B. Performancedaten an, ermöglicht den separaten Zugriff auf die Bedienung des Infotainmentsystems und der/die BeifahrerIn kann währened der Fahrt Video-Inhalte zu streamen. Eine spezielle Folierung stellt sicher, dass der Fahrer dieses Display rechts von ihm nicht einsehen kann. Nicht so recht überzeugend wirken die kleinen Bedienflächen auf dem Touchscreen, sowie der riesige Funktionsumfang und die teils verschachtelten Menüstrukturen. Unser Testwagen verfügte auch über ein Head-up-Display, das unverständlicherweise nur aufpreisig zu haben ist. Gutes Licht und gute Luft. Im neuen Cayenne gehören Matrix-LEDHauptscheinwerfer zum Serienumfang. Neu im Angebot sind die optionalen HD-Matrix-LED-Hauptscheinwerfer. Deren innovative Technologie sorgt mit zwei hochauflösenden Modulen und mehr als 32.000 Pixel pro Scheinwerfer für ein exaktes, schnelles und pixelgenaues Ausblenden von anderen Verkehrsteilnehmern und somit für blendfreies Fernlicht. Serienmäßig erkennt das Fahrzeug anhand der prädiktiven Navigationsdaten nahende Tunneleinfahrten und aktiviert automatisch die Umluftfunktion. Darüber hinaus befreit ein Ionisator die Atemluft von vielen Keimen und Schadstoffen, was vor allem Allergiker entlastet. Fahrwerk. Ausgestattet war unser Testwagen mit einem Stahlfederfahrwerk inklusive Porsche Active Suspension Management (PASM). Neue Stoßdämpfer ermöglichen eine optimierte Performance in allen Fahrsituationen. Vor allem der Komfort bei langsamer Fahrt, das Handling bei dynamischer Kurvenfahrt sowie die Nick- und Wankabstützung wurden spürbar verbessert. Zusätzlich lässt sich das Fahrerlebnis mit der neuen adaptiven Luftfederung steigern. Gleichzeitig verbessert das adaptive Luftfahrwerk die Fahrpräzision sowie die Performance und CAYENNE E-HYBRID IM DMM-TEST Der Cayenne ist als Hybrid die sinnvollste Alternative dieser Bauart. Das Laden klappt unkompliziert und geht ziemlich schnell. Man sieht schon einige von ihnen auf den Straßen, Porsche Cayenne E-Hybrid der dritten Generation. Das Luxus-SUV findet sich überwiegend bei Geschäftsleuten, sicher auch im einen oder anderen Fuhrpark. Die umfangreichste Produktaufwertung wollten wir uns genauer ansehen. Unser Testwagen in algarveblaumetallic auf 21-Zöllern machte viel her, insbesondere was die Performance betrifft, leider auch beim Preis.

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