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21 www.dmm.travel Text RED Fotos John B. I Riyadh Air I DMM Online-Info globalflight.de Geschäftsreise • Bonusprogramme Air India Das neu aufgelegte Programm Flying Returns bietet Verbesserungen, von einem Nicht-Verfall von Meilen für aktive Mitglieder zu gesenkten Prämienpreisen, der Einführung eines Familienkontos und neuen Non-Air Partnern. Ob der Wechsel zu einer Umsatzbasis jedoch eine Verbesserung darstellt, zumal man keine Meilen auf Zuschlägen der Fluggesellschaft erhält – die jedoch oftmals rund 50 % der Gesamtkosten in der Economy Class ausmachen. Die Statusqualifikationshöhen sind ziemlich gering – 30.000 Meilen für den (Star Alliance) Gold-Status -, aber mindestens 30 % der erforderlichen Punkte müssen auf Air India-Flügen gesammelt werden. Prämien werden jetzt auf einer Segmentbasis berechnet. Aber selbst Umsteigeverbindungen sind immer noch billiger als vormals. Ob freilich ein Nonstop-Transatlantikflug in der BC für 200.000 Meilen (die sich um bis zu 104.000 Meilen erhöhen können, wenn man an beiden Enden einen Anschlussflug hinzufügt) Flying Returns wirklich zum „großzügigsten Programm“ auf dem Markt macht – wie Air India behauptet – ist mehr als zweifelhaft. Alaska Airlines Der Carrier aus Seattle hat mit seinen neuen dreimonatlichen Global Getaways- Angeboten im Mileage Plan einen interessanten Weg gewählt: Die Offerten können während eines Monats gebucht werden, aber mit einem Reisedatum ein paar Monate später. Eine weitere interessante Tatsache ist, dass die Angebote ausschließlich mit der bekannt breiten Auswahl von Partnern verfügbar sind. Sie werden mit einer Reduktion von 50 % angeboten, sind aber nur in der Economy und Premium Economy verfügbar – und nur für in den USA startende Flüge. Riyadh Air Noch bevor der Flugbetrieb mit zunächst 39 Dreamlinern aufgenommen wird, ist bekannt geworden, dass Ziele in Deutschland weit oben auf der Liste der Fluggesellschaft stehen. Riyadh Air will Golfcarriern Druck machen, ohne deren Konzepte zu kopieren. Der Flugbetrieb soll 2025 aufgenommen werden. Es soll auch ein beispielloses Vielfliegerprogramm geben. Turkish Airlines Die Fluggesellschaft hat ihre langjährige Tochter AnadoluJet als AJet neu aufgestellt und positioniert sie mehr mit einem Low Cost-Profil. Deswegen ist es umso erstaunlicher, dass AJet nicht mehr am Turkish-Programm Miles&Smiles teilnimmt, aber auch kein eigenes Kundenbindungsprodukt anbietet. Das ist ganz klar eine verpasste Gelegenheit für einen einfachen Wettbewerbsvorteil und fügt natürlich einen weiteren Mosaikstein zum Attraktivitätsverlust von Miles&Smiles bei, nach der kürzlichen massiven Programmentwertung. Logischerweise nimmt AJet auch in keinem anderen der Handvoll von Star-Programmen mehr teil. SAS Der 31. August wird der letzte Tag sein, wenn eines der fünf Gründungsmitglieder der Star Alliance, SAS, ein Mitglied derselbigen sein wird – bevor sie am nächsten Tag SkyTeam beitritt. Was das genau für EuroBonus-Mitglieder bedeutet bleibt abzuwarten, da die diesbezügichen Informationen momentan noch spärlich sind. Natürlich werden Status und Punkte honoriert, aber es wird sicherlich mehr Details geben, die in Betracht gezogen werden müssen. Vermutlich wird EuroBonus als unabhängiges Programm überleben, obwohl SAS jetzt teilweise von Air France KLM kontrolliert wird. United Airlies Statt den Gästen die entstandenen Kosten für die verspäteten und ausgefallenen Flüge zu erstatten, verteilt die Fluggesellschaft bis zu 30.000 Meilen für ihr Vielfliegerprogramm. BONUSPROGRAMME 5-6.2024 Wie viele Fluggesellschaften hat es sich auch Cathay Pacific (CP) zum Ziel gesetzt, das Geschäft nachhaltiger zu ge-stalten. Ein Schwerpunkt liegt auf SAF. Aber es gibt viele weitere Nachhaltigkeitsinitiativen: So ermittelt CP derzeit, wie bereitwillig Vielflieger der Business Class sind, ihr eigenes Besteckset fürs Essen mitzubringen.

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