DMM Der Mobilitätsmanager

www.dmm.travel 9 NS ordert IC-Triebzüge für Deutschland-Verkehr Die Nederlandse Spoorwagen (NS) hat ei Alstom zehn weitere Intercity Nieuwe Generatie (ICNGD) bestellt. Die achtteiligen Mehrsystemzüge für den geplanten Deutschlandverkehr verfügen die Stromsysteme 1.500 V=, 15 kV/16,7 Hz und 25 kV/50 Hz. NS und DB sondieren derzeit den grenzüberschreitenden Markt. U.a. soll es zwei neue IC-Linien nach Aachen und über Kaldenkirchen nach Köln geben. Bislang verfügt die NS über 16 (99 Triebzüge waren zunächst geordert worden) der 200 km/h schnellen ICNGD-Züge, die von der Coradia Stream Baureihenfamilie stammen. ••• Bahn Deutsche Bahn: Strategische Partnerschaft mit Rail Europe, Vermittler von Fahrscheinen europäischer Eisenbahnen, wird intensiviert. Buchen von Bahnreisen über Ländergrenzen hinweg soll noch komfortabler und nahtloser werden. DB Fernverkehr: ICE 2- Garnituren, seit 1996 im Fahrdienst, stehen bald vor dem Aus. Unter dem Slogan „Erhalt der Marktfähigkeit ICE 2“ werden nur noch stark beanspruchte Sitzpolster und Armlehnen ausgetauscht. Neu: berührungslose WC-Spülung. Und Kleinkinderabteile erhalten bunte Motive. DB InfraGo: Sanierung des Rauhebergtunnels (zwischen Göttingen und Kassel) im Zuge der SFS Hannover Würzburg verzögert sich wegen Erdbewegungen in Tunnelmitte. Weiterhin längere Fahrzeiten. DB InfraGo: Viergleisiger Betrieb auf der Main-Weserbahn im Abschnitt Frankfurt-West – Bad Vilbel gestartet. Damit ist die S6 /Friedberg – Frankfurt-Süd auf eigenen Gleisen und unabhängig vom dichten Regional-, Fern- und Güterverkehr unterwegs. Ab Dezember sauberer 15-Minuten-Takt. Viergleisiger Ausbau wird bis Friedberg fortgeführt. Bahnhof Oldenburg: Die historischen drei Gleishallen aus dem Jahr 1915 werden mit einem Investitionsaufwand von 80 Mio. Euro saniert. Riesbahn: Strecke Aalen-Donauwörth kann wegen Fahrdienstleitermangels bis Dezember nur noch reduziert betrieben werden, und zwar von 6 bis 18 Uhr. Prignitz Express: 139 km lange Strecke Hennigsdorf-Wittenberge wird ab 2030 erneuert und elektrifiziert. Taunusbahn RE 15: Wegen miserabler Betriebsqualität (Zugausfälle, mangelhafte Fahrgastinfo) der von Start Deutschland (Tochter von DB Regionalverkehre) betrieben Verbindung Frankfurt-Bad Homburg-Usingen-Brandoberndorf versucht der Aufgabenträger RMV die Kunden auf die Schiene zurückzuholen. Alle Züge können bis 31. Mai kostenlos genutzt werden. Stammkunden und Inhabern des DeutschlandTickets werden 49 Euro erstattet. Das Gegenteil erfolgte auf der RB 11 Frankfurt-Höchst – Bad Soden. Dort wurde der Bahnverkehr bis auf Weiteres auf Busse verlagert.. Kevin Speed: Französisches Startup will ab Ende 2028 täglich 16 Zugpaare auf den Strecken Lille-Paris, Straßburg-Paris und Lyon-Paris anbieten. Bei Alstom sollen 20 Hochgeschwindigkeitszüge gekauft werden. Verkehr unter „ilisto“. Stadler Rail: Die Metra Metropolitan Rail (Metra) hat 16 batterieelektrische dreiteilige Züge Typ FLIRT bestellt. Züge fahren mit und ohne Oberleitung. ••• Alstom CORADIA MX FÜR TEILNETZ OSTSEE-ALSTER Bahntechnikhersteller Alstom liefert 18 moderne elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ Coradia Max an DB Regio AG. Auftrag umfasst je 9 dreiteilige und fünfteilige Züge, die ab Dezember 2027 im Teilnetz Ostsee-Alster (OSTA) zunächst auf der Regionalexpresslinie RE1 zwischen Hamburg und Rostock fahren. Nach Elektrifizierung der Strecke Bad Kleinen - Lübeck und dem Bau einer Verbindungskurve werden die Züge auch bis nach Lübeck verkehren. Die Züge werden innen und außen im Landesdesign Mecklenburg-Vorpommerns ausgestaltet. Die Dosto-Triebzüge bieten im Vergleich zu den aktuell eingesetzten Fahrzeugen in Schleswig-Holstein und Hamburg zwischen Büchen und Hamburg zu den Hauptverkehrszeiten bis zu 50 % mehr Sitzplatzkapazität. In Mecklenburg-Vorpommern profitieren insbesondere die neuen Linien von Rostock und Schwerin nach Lübeck vom dreiteiligen Triebzug mit insgesamt 265 Sitzplätzen. Der fünfteilige Triebzug mit zwei weiteren Doppelstock-Mittelwagen wird über insgesamt 462 Sitzplätze verfügen. Die Produktion der Züge erfolgt am Alstom-Standort Salzgitter. Die Fahrzeuge verfügen über eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und der Ausrüstung für das europäische Zugsicherungssystem ETCS. Zwei verschiedene Einstiegshöhen ermöglichen an fast allen Stationen der Linien RE1, RE2 und RE4 einen bequemen und rampenfreien Zugang für Reisende mit eingeschränkter Mobilität. Dank des breiten Wagenprofils im oberen Stockwerk bieten die Fahrzeuge zudem ein großzügiges Raumgefühl und mehr Bewegungsfreiheit. Darüber hinaus sorgen kostenfreies WLAN für schnelles Internet und speziell behandelte Fenster für einen besseren Mobilfunkempfang während der Reise. Keine Kunststoff- Bahncard mehr Die Deutsche Bahn schafft die die Bahncard aus Plastik ab und ersetzt sie durch eine digitale Lösung. Statt der bisherigen roten Kunststoffkarte sollen die Bahncard-Kunden künftig nur noch einen digitalen Beleg in der App DB Navigator der DB erhalten. Insgesamt gibt die Bahn jährlich 5,1 Mio. neue Bahncards aus. Damit ist spätestens ab der zweiten Jahreshälfte 2024 Schluss. Im ersten Schritt werden mit dem Fahrplanwechsel seit 10. Dezember keine Probe-Bahncards 25 und 50 aus Kunststoff mehr ausgestellt. Diese beiden Probe-Bahncards mit jeweils drei Monaten Gültigkeit sind nur noch digital im „DB Navigator“ verfügbar. Die Zielgruppe ist der Erfahrung nach sehr digital affin. Aber auch zahlreiche andere Kunden scheinen die Plastikkarte nicht mehr zu benötigen: 60 % der Nutzer verwenden nach DB-Angaben bereits jetzt die digitale Form. Alle anderen jeweils zwölf Monate gültigen Bahncards sollen in der zweiten Jahreshälfte umgestellt werden. Foto: Alstom Foto: NS News Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel

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