DMM Der Mobilitätsmanager

www.dmm.travel 11 News Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel Elektroautos gehört die Zukunft Elektroautos werden in den kommenden Jahren immer effizienter und günstiger. Schon in drei Jahren wird die Preisparität zum Verbrenner erreicht sein, sagt Professor Markus Lienkamp von der TU München, ein führender Experten im Bereich der Elektromobilität und des autonomen Fahrens. Laut Lienkamp gilt das schon heute mit Blick auf die Vollkosten. 2030, so seine Einschätzung, werden BEV in der EU mindestens 50 % aller Neuzulassungen ausmachen. Dann wird der Elektroantrieb einen erheblich höheren Wirkungsrad habn und die Reichweite erheblich höher sein. Die heutigen Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP) werden im Massenmarkt durch die Natrium-Ionen-Technologie ersetzt sein. Natrium-IonenBatterien, wie sich CATL und auch BYD schon heute verfügbar machen, seien „bei gleichen oder besseren Eigenschaften“ letztlich billiger. Weil die Bundesregierung die Gelder für die Batterie-Forschung zuletzt massiv gekürzt hat, könne man laut Lienkamp derzeit fast den Eindruck gewinnen, als wenn die aktuelle Bundesregierung „prinzipiell die Forschung für das E-Auto nicht mehr fördern will“. Gerade im derzeit schleppenden Verkauf deutscher E-Autos sieht er aber auch einen Vorteil: Die Autobauer würden mit ihren Verbrennern „Traumgewinne“ machen, die sie in die Elektrifizierung stecken könnten. Das wird sich spätestens ab 2030 auszahlen. Der 57-Järige Experte forscht und lehrt in den Gebieten E-Mobilität, Fahrerassistenzsysteme bis hin zum automatischen Fahren sowie Mobilitätsdaten und Mobilitätskonzepte. Er hat die wissenschaftliche Leitung der Munich School of Engineering, des Wissenschaftszentrums Elektromobilität sowie des CREATE-Projektes Singapur inne. Foto: Opel Foto: Stellantis ••• Stellantis ••• Opel STELLANTIS BRINGT US E-PICK-UP NACH EUROPA NEUES SUV FRONTERA Leichte Nutzfahrzeuge sind bei den Marken der Stellantis-Gruppe schwer im Kommen: Mittlerweile erzielt der Hersteller von Marken wie Opel/Vauxhall, Fiat, Citroen und Peugeot gut ein Drittel seines Nettoumsatzes mit Transportern und Vans. In den USA kommt noch RAM hinzu. Und Xavier Peugeot, Chef von Stellantis Pro, hat sich noch mehr vorgenommen: Er will weltweit bis 2027 die Nummer eins werden bei den leichten Nutzfahrzeugen. In Deutschland hat das Unternehmen dieses Ziel schon erreicht: In Q1 betrug der Marktanteil 22,9 %. Hier verkaufte Stellantis 2023 insgesamt 56.500 leichte Nfz. Davon entfielen auf Opel 18.600 Fahrzeuge (+ 35 %) und auf Fiat 16.900 (+ 40 %). Auch europaweit ist Stellantis mit 30 % Marktanteil Marktführer. Bei den batterieelektrischen Transportern liegt der Marktanteil sogar noch höher. Da die Kunden besonders markentreu seien, soll der Anteil an Stromern, anders als im Pkw-Segment, weiter steigen. Dazu sollen auch die neuen Modelle mit Wasserstoff-Brennstoffzelle beitragen. Bei Opel wird der CO2-neutrale Antrieb im Vivaro Hydrogen angeboten, bei Peugeot im e-Expert Hydrogen. In Nordamerika gehört die Pick-up-Marke Ram aus dem Chrysler-Konzern zu Stellantis Pro. Pick-ups sind die meistverkauften Fahrzeuge in den USA und werden dort nicht nur von Farmern und Handwerkern, sondern oft auch von Privatkunden gefahren. Auch dieses Modell soll nun elektrifiziert werden. Der Ram 1500 REV kommt Ende das Jahres auf den Markt. Der ElekroRam soll mit über 800 km Reichweite und 663 PS Leistung auch leistungshungrige Pick-up-Kunden überzeugen. Stellantis denkt nun daran, auch den elektrischen Ram 1500 REV nach Deutschland zu bringen. Sogar ein Ram mit Wasserstoff-Brennstoffzelle ist in Vorbereitung. Der neue Opel Frontera fällt auf den ersten Blick mit seiner etwas robusteren Interpretation der Designphilosophie des Herstellers auf. Die aufrecht gestaltete Front und die Proportionen des SUV bilden die Basis für eine ebenso funktionale wie geräumige Kabine – das alles mit einem mutigen, rauen und zugleich ausdrucksstarken Look. Der neue Opel-Blitz feiert mit dem Frontera seine Premiere bei einem Serienmodell und sitzt im Zentrum des Opel Vizor-Markengesichts. Der schwarze Vizor integriert die ECO LED-Scheinwerfer mit automatischem Fernlicht und den OpelBlitz nahtlos in einem Element. Das moderne Erscheinungsbild setzt sich im Innenraum fort: Hier trifft cleveres Design auf Alltagstauglichkeit. Das Pure PanelCockpit mit zwei 10-Zoll-Displays und Multimedia-Infotainment wird ebenso zum Blickfang wie das elegant gestaltete neue Lenkrad. Das Aufladen der eigenen mobilen Endgeräte wird dank Wireless Charger sowie zwei USB-Anschlüssen vorne und zwei weiteren in der zweiten Reihe einfacher denn je. Größere Geräte wie Tablets, die normalerweise nicht passend im Innenraum Platz finden, können sicher in der Mittelkonsole aufbewahrt werden. Ein flexibles Band hält sie verlässlich an Ort und Stelle. Kunden können zwischen einer vollelektrischen Variante und hocheffizienten Antrieben mit 48-Volt-Hybrid-Technologie wählen. VW steigt bei Rivian ein VW plant den schwächelnden Tesla-Rivalen Rivian, ebenfalls ein US-Elektroautobauer, mit 5 Mrd. USD zu finanzieren. Rivian Automotive, Inc. ist ein börsennotierter US-amerikanischer Hersteller von Elektroautos mit Sitz in Plymouth (Michigan). Er bietet zwei E-Modelle an, einen SUV sowie einen Pick-up. VW will mit dem amerikanischen Partner sein ebenfalls schwächelndes BEV-Business voranbringen. Zunächst erwirbt VW Wandelanleihen für 1 Mrd. USD. Zu einem späteren Zeitpunkt soll ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden. Mit der Partnerschaft wird u.a. die Software-Entwicklung beschleunigt. Nach Gründung des Gemeinschaftsunternehmens soll Volkswagen unmittelbaren Zugriff auf aktuelle Elektroauto-Technologie von Rivian zur Nutzung in VW-Elektrofahrzeugen erhalten.

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