32 Der Mobilitätsmanager 09.2024 Model Y Maximum Range AWD im aktuellen ADAC Test eine Reichweite von 415 km. Den hohen Stromverbrauch kann das Model Y aber beim Laden wieder wett machen. Ein Verdienst des Tesla-eigenen Supercharger-Netzwerks, das inzwischen hervorragend ausgebaut ist. Der Tesla lädt unschlagbar schnell und besser, als jedes deutsche E-Auto. Serienmäßig ist das Model Y mit dem BasisAutopiloten mit Notbremssystem samt Kollisionswarnung, radarbasierter adaptiver Geschwindigkeitsregelung sowie einem Spurhalteassistenten und dem Totwinkelwarner ausgestattet. Mit dem „Enhanced Autopilot“ (gegen 3.800 Euro Aufpreis) kann das Model Y selbsttätig die Fahrspur wechseln, wenn man den Blinker betätigt und das Auto meint, dass auf der Nachbarspur genug Platz ist. Wer’s weitgehhend automatisch beim Fahren liebt, kann für allerdings heftige 7.500 Euro Aufpreis das „FSD – Full self driving“ ordern. FSD enthält aktuell eine Ampel- und Stoppschilderkennung – sowie das seit Langem formulierte Versprechen, „in naher Zukunft“ einen City-Lenkassistenten zu erhalten. Nr. 5 Hyundai Ioniq 5 Der Markenbruder des Kia EV6 besticht durch ausgefallenes Design. Zur Auswahl stehen zwei Batterien (58 und 72,6 kWh) und Leistungsstufen von 170 bis 305 PS. Das Cockpit wirkt dank der zwei großen Bildschirme luxuriös und modern. Im digitalen Fahrerdisplay decken Videobilder den toten Winkel ab. Ein optionales Solardach sorgt laut Hersteller im Jahr für bis zu 2.000 km Extra-Reichweite. Der Hyundai lädt fast so schnell wie ein Tesla, mit maximal 230 kW. Dank 800 Volt Spannung im System ist der Hyundai ein technolgisch sehr empfehlenswertes Fahrzeug. Nummer 6. Skoda Enyaq Alle seit November 2023 produzierten Fahrzeuge (Modelljahr 2024) leisten nun mindestens 210 kW/286 PS und werden mit der neuesten Software-Generation 4.0 sowie einem neuen Infotainmentsystem ausgestattet. Im ADAC Ecotest wurde mit dem Enyaq 85x ein Stromverbrauch von 20,2 kWh/100 km ermittelt – inklusive Ladeverluste bei 3-phasiger AC-Ladung. Um die 77-kWh-Batterie einmal komplett von leer auf voll zu laden, wurden 88,0 kWh benötigt. Im gemischten Betrieb ergibt sich eine Reichweite von 435 km. Sparsam ausgelegte elektrische Verbraucher wie die Klimatisierung (Wärmepumpe Serie) und eine optimierte Aerodynamik tragen ihren Anteil dazu bei. An der DC-Schnellladesäule ergab sich im Test (bei 20° C Außentemperatur) eine maximale Ladeleistung von 177,1 kW. Mit seinem tiefen Fahrzeugschwerpunkt durch die im Unterboden platzierte Batterie verfügt der Enyaq über ein sehr sicheres Fahrverhalten: Das Elektro-SUV liegt mit gutem Federungskomfort souverän auf der Straße. Die Rekuperation lässt sich dank Schaltwippen rechts und links am Lenkrad in drei Stufen entsprechend der Verkehrssituation wählen. Ein One-Pedal-Driving mit maximaler Rekuperation ist allerdings nicht möglich. Das Digital Cockpit zeigt auf einem 5,3 Zoll kleinen Display Informationen zu Geschwindigkeit, Fahrdaten, Navigation und Assistenzsystemen an. Die Bedienoberfläche des mittigen Touchdisplays hat Škoda mit der Software Version 4.0 neu gestaltet. Nummer 7 Opel Astra Electric Den Astra Electric gibt es als Limousine und auch als Sports Tourer. Letzterer ist der erste vollelektrische Kombi eines deutschen Autobauers, der auch für eine größere Masse an Kunden, vor allem gewerblichen infrage kommt. In Sachen Exterieur unterscheidet sich das Fahrzeug nicht von seinen VerbrennerGeschwistern.115 kW/156 PS und kräftige 270 Nm Drehmoment sorgen für den Vortrieb, bei 170 km/h wird das E-Auto abgeregelt. Das ist sehr sinnvoll in Bezug auf Verbrauch und Reichweite. Die Batterie ist mit 54 kWh gerade so ausreichend dimensioniert. 418 km Reichweite versprechen die Rüsselsheimer nach WLTP, beim DMM-Test erreichte der Astra Electric 360 km. Grund für die ordentliche Reichweite ist neben dem niedrigen Leergewicht der beachtlich niedrige Verbrauch: 16,5 kWh auf 100 km (inkl. Ladeverluste). Das ist schon fast ein unschlagbar guter Wert. Laden während der Fahrt durch Rekuperation ist nur mit der Fahrstufe B im Fahrmodus möglich: Ausschließliches Fahren mit dem „Gaspedal“ (i-Paddel) geht beim Astra nicht. In allen drei Fahrmodi Eco, Normal und Sport macht der Stromer eine gute Figur. Die Ausstattung, die man dann auch mit der Basisversion bekommt, ist vorbildlich: Neben einer Wärmepumpe auch Müdigkeitserkennung, Fußgänger- und Verkehrsschilderkennung und Geschwindigkeitsassistent. Die GS-Edition liefert noch das Notbremssystem samt Fußgängererkennung und Abstands- und Kollisionswarner mit. Nr. 8 VW ID.3 Von außen zu erkennen ist das Facelift an der neu gestalteten Frontpartie, den geänderten Rückleuchten und einer insgesamt rundlicheren Form. An der Bedienung hat sich weniger geändert. Die Menüs und die Bedienung des komplexen Bildschirms in der Cockpitmitte wollen nach wie vor erst einmal durchschaut werden. Durch die neue Software, die nun Text RED Fotos Hersteller Geschäftswagen • Top E-Autos Hyundai Ioniq 5 (o. l.) ist unsere Nr 5. Der Koreaner leistet sich so gut wie keine Schwächen und bietet eine hohe Reichweite. Uns hier nochmal der Mercedes EQE SV (o. r.), unsere Nr. 12. Der Wagen ist zwar in der Oberen Mittelklasse angesiedelt, genau genommen aber fast schon ein Luxusgefährt. Großes Bild rechts: Der aktuelle Opel Corsa Electric ist unsere Nr. 9. Ein Top Geschäftswagen, wie wir meinen. Sehr schick gezeichnet, sehr effizient und vor allem auch sehr bezahlbar. Opels neuer Astra Electric Sport Tourer (u. l.) ist unsere Nr. 7. Ein schicker Dienstwagen aus Rüsselsheim. Skoda Enyaq (u. r.) ist unsere Nr. 6. Der Tscheche ist in Sa-chen Design ein Hingucker. Die Bedienoberfläche wurde kürzlich auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
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