39 www.dmm.travel BEV vs. Verbrenner Online-Info ifeu.de I www.theicct.org I https://theicct.org/publication/real-world-CO2-emission-values-vehicles-Europe-jan24 Die Autohersteller dürfen ab 2035 keine Pkw mit Verbrennungsmotor mehr anbieten. Das Elektroauto ist gesetzt. So sehen die Zeitpläne des Ausstiegs der Autobauer aus. Angesichts der verschärften Klimakrise plant die EU, den Pkw-Verkehr bis 2035 klimaneutral zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzen viele Autohersteller auf Elektromobilität und verabschieden sich von Motoren, die fossilen Kraftstoff verbrennen – mit kleinen Ausnahmen. • Audi legt den Schalter im Laufe des Jahres 2026 um und bringt ab diesem Moment für den Weltmarkt nur noch E-Modelle neu heraus. Bis 2025 sollen über 20 neue E-Modelle ins Angebot aufgenommen werden. Bis 2025 soll in allen Kernsegmenten ein rein elektrisches Fahrzeug im Portfolio angeboten werden. In den Folgejahren bis 2033 lassen die Ingolstädter die Produktion der Verbrenner nach und nach auslaufen. • BMW. Mit dem i3 waren die Münchner einer der ersten Anbieter eines BEV. Rund zehn Jahre dauerte es, bis das zweite rein elektrisch betriebene i-Fahrzeug folgte: das SUV iX3. Dann sind iX, i4, iX1 und iX2 dazu gekommen. Neue Klasse ab 2027 wird rein elektrisch. Den Anfang macht das neue SUV i3. • Citroën. ëC4, ë-Berlingo, ë-Jumpy usw. bereits im Markt. Die edle Schwester DS wird schon ab diesem Jahr ausschließlich rein elektrische Modelle neu auf den Markt bringen. • Cupra. Nach dem Born kommt das SUV Tavascan. Einen festen E-Fahrplan gibt es noch nicht. • Ford. Spätestens 2030 verabschieden sich die Kölner vom Verbrenner in der EU. Aktuell bieten sie den Mustang Mach-E sowie den Explorer an. Noch 2024 soll auch eine vollelektrische Version des Puma kommen. • Hyundai. Den Abschied vom Verbrenner hatten die Koreaner für Europa für das Jahr 2035 verkündet. • Jaguar Land Rover. Ausstieg aus den Verbrennerautos 2025. Als erstes Modell von insgesamt drei neuen E-Luxus-Jaguars soll ein viertüriger GT auf den Markt kommen. Range Rover kommt noch 2024 als BEV. • Kia. EV-Palette wird bis 2027 auf 15 Modelle ausgebaut. • Mazda. Ab 2025 weitere rein elektrische Modelle, ab 2027 auch auf Basis einer spezifischen Elektroplattform (Skyactiv EV Scalable Architecture). • Mercedes-Benz. Bis Ende dieses Jahrzehnts war vollständiger Umstieg auf Elektromobilität geplant. Wird wohl um einige Jahre hinausgezögert. • MINI. Ab 2030 ausschließlich vollelektrische Marke. Der Elektro-Mini der zweiten Generation wird fortan in China gebaut. Dort läuft der neue Mini bei Great Wall Motors, dem Kooperationspartner von BMW, zusammen mit dem Ora Funky Cat vom Band. Beide sind eine Gemeinschaftsentwicklung. • Nissan. Bis zum Geschäftsjahr 2030 sind 27 elektrifizierte Modelle geplant, darunter 19 BEV. Zusätzlich setzt der japanische Hersteller auf seine e-Power-Technologie. • Opel. Ab 2028 werden nur noch Elektroautos produziert. • Peugeot. Umstellung auf E-Mobilität im vollen Gang. Verbrenner laufen vermutlich 2027 aus, sagt Stellantis. • Polestar. Aktuell kommen Polestar 3 und 4. PHEV gibt es nicht mehr. • Porsche. Nach dem neuen Taycan und Macan solen bid 2030 80% aller Autos als BEV gebaut werden. 911 mrnrm PHEV weiterhin als Verbrenner. • Renault. Ausstiegsdatum für Verbrenner steht noch nicht fest. • Seat. Für die Zukunft spricht Seat von einem „ambitionierten Elektrifizierungsplan“ • Škoda. Bis 2026 sechs neue batterieelektrische Modelle. Ein Ausstiegsdatum für Verbrenner wird nicht benannt. • Toyota. Dort, wo es die Infrastruktur erzwingt (z.B. in Norwegen), werden früher als 2035 ausschließlich Zero Emission Vehicles angeboten. • Volkswagen. Ab 2026 werden nur noch E-Autos entwickelt. Bis 2030 will man den Anteil der reinen E-Volkswagen in Europa auf mindestens 80% des Absatzes steigern. Bis 2029 sind 75 reinen E-Modelle, auch bezahlbare, geplant. • Volvo. Bis 2030 soll der Umstieg auf Elektroantrieb bei allen Modellen vollzogen sein. Auf dem Weg dahin soll jedes Jahr ein neues E-Modell hinzukommen. ••• Fahrplan Ausstieg aus dem Verbrenner
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