40 Der Mobilitätsmanager 09.2024 Text RED Fotos GZ I Mercedes Geschäftswagen • Fahrbericht • Mercedes EQE 350 Der EQE hat ein sportliches Purpose-Design mit allen typischen Elementen von Mercedes-EQ, eine One-Bow-Linienführung und CabForward-Design. Klarheit spiegelt sich in großzügig modellierten Flächen, reduzierten Fugen und nahtlosen Übergängen (Seamless Design) wider. Die Überhänge und der Vorbau sind kurzgehalten, das Heck bildet den dynamischen Akzent mit einer scharfen Abrisskante. Der EQE ist kompakter als der EQS und hat einen um 90 mm kürzeren Radstand. Wie der CLS besitzt er keine Heckwandtür/Heckklappe, sondern eine feststehende Heckscheibe und einen Kofferraumdeckel. Die Innenraummaße übertreffen sogar die heutige E-Klasse deutlich, z. B. beim Schulterraum vorn (+ 27 mm) oder bei der Innenraumlänge (+ 80 mm). Die Sitzposition ist für den vielfahrenden Geschäftsreisenden höchst angenehm. Die Ausstattung lehnt sich deutlich an den noch etwas größeren EQS an. Wohnliches Ambiente. Im Innenraum genießt man als Fahrer (gilt natürlich auch für die Mitreisenden) ein angenehmes und großzügiges Raumgefühl. Auch hinten herrscht genügend Bein- und Kopffreiheit selbst für groß Gewachsene. Weil der Wagen überaus komfortabel gefedert ist, spürt man kaum die Unebenheiten schlechter Fahrbahnen. Und noch etwas hat uns sehr gut gefallen: der sehr niedrige Geräusch- und Vibrationskomfort. Gute Luft an Bord. Verbaut ist ein Aktivkohlefilter, der aus der einströmenden Außenluft schlechte Gerüche, Pollen, Feinstaubpartikel, Bakterien usw. aus dem Innern fenhält. Ein bisschen zuviel des Guten gilt fü das Multifunktionslenkrad. 18 Bedienflächen, leider ohne haptische Rückmeldung, lassen einen manchmal im Ungewissen ob der Drückbefehl auch umgesetzt wurde. Mit den Funktionsumfängen sollte man sich vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs vertraut machen. Sie sind mannigfaltig und mitunter nicht so schnell durchschaubar. Man sollte sich nur dir wichtigsten gut merken, dann geht’s schon. Recht ordentlich klappt’s übrigens mit der Sprachbedienung. Sie ersetzt auch, wenn man mal eine Funktion unterwegs nicht so schnell in den Mneüs findet, die Umsetzung. Anzeigekonzept. Die dominante blaue Farbgebung mit einem Highlight in orange ist sofort als „elektrische Welt“ erkennbar. Für ein emotionales Erlebnis sorgt der Dezent-Modus. Die bis zu drei Anzeigeflächen verwandeln sich in Kombination mit der Ambientebeleuchtung in eine gemeinsame Farbwelt. Highlight im Interieur ist der MBUX Hyperscreen (Sonderausstattung). Diese große, gewölbte BildschimeinEQE 350 LIMOUSINE IM DMM TEST Mercedes EQE, ein Top-Geschäftswagen, passt in die neue Föderung.. Anzeigekonzept Das Navi findet schnell die beste Reiseroute. Der Hyperscreen zieht sich schwungsvoll von A-Säule u A-Säule. Die Business-Limousine EQE ist nach dem Luxus-Liner EQS die zweite Modellreihe auf der Elektro-Architektur für große Fahrzeuge (EVA2). Sie bietet alle wesentlichen Funktionen des EQS in etwas kompakterem Format. Wir haben die StromerE-Klasse gefahren. Unser Eindruck: Ein sehr empfehlenswerter Geschäftswagen.
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