43 www.dmm.travel E-Mobilität Online-Info www.ayvens.com/-/media/ayvens/public/cp/files/mobility-guides/mobility-guide-2024.pdf I www.virta.global/de/aktuelle-trends-undWallboxen finden imer mehr Intressenten. Bei der Entwtwicklung öffentlicher Ladepunkte spielt Deutschland europaweit betrachtet ganz vorne mit. eine weitere Elektrifizierung hindeutet. Dieser Anstieg ist das Ergebnis einer breiteren Akzeptanz von E-Fahrzeugen und einer großen Auswahl an verfügbaren Modellen. • Am weitesten entwickelte Länder, was die Einführung von Elektrofahrzeugen angeht, sind Norwegen (82 von 100 Punkten), die Niederlande (80/100) und Finnland (74/100). • Auch neue geografische Regionen wie Süd- und Osteuropa sowie Thailand (43/100), in denen mehr Elektrofahrzeuge eingeführt werden und die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird, tragen aktiv zum Wachstum des E-Mobilitätsmarkts bei. Breiteres Angebot an BEV. • Die Ladeinfrastruktur variiert von Land zu Land immer noch stark. Auf einer Skala von 0 bis 20 sind die Niederlande mit 17 Punkten das reifste Land in Sachen Ladeinfrastruktur, noch vor dem Elektromobilitätspionier Norwegen (15/20). Österreich (16/20), Deutschland (14/20) und Dänemark (14/20) haben ihre Ladeinfrastruktur-Werte klar verbessert und den Zugang zu Lademöglichkeiten für E-Fahrer deutlich erleichtert. In Irland (5/20) und Polen (5/20) dagegen kann die Infrastrukturentwicklung mit dem rasanten Anstieg an Elektrofahrzeugen kaum Schritt halten. • In 20 Ländern gibt es mittlerweile 100 verschiedene BEV-Modelle. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der verfügbaren E-Modelle auf dem Markt rasant angestiegen und deckt mittlerweile ein breiteres Spektrum an Pkw- und Transporter-Segmenten ab. • Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wurde u.a. durch die Umsetzung der europäischen „Alternative Fuels Infrastructure Regulation“ (AFIR) weiter vorangetrieben, die die EUMitgliedsstaaten dazu verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Ladesäulen an großen Autobahnen zu installieren. Gesamtbetriebskosten für Stromer. • Die Kosten für den Betrieb eines Elektroautos liegen bei 0,39 Euro/km und bei 0,40 Euro für einen Verbrenner. • In 13 europäischen Ländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal und die Schweiz) bleiben die Gesamtbetriebskosten (TCO) für Elektrofahrzeuge wettbewerbsfähig (15 Länder in 2023). Insgesamt aber sind sie in einigen Märkten im Vergleich zu Verbrennern wieder teurer geworden. • In Frankreich, Schweden und Spanien sind die TCO für Stromer aktuell höher als für Verbrenner – Grund ist vor allem, dass staatliche Subventionen ausgelaufen oder die Energiekosten wieder gestiegen sind. • In Großbritannien und Österreich entsprechen die Gesamtbetriebskosten für BEV mittlerweile wieder denen für Verbrenner. Obwohl der E-Mobilitätsmarkt reift, gibt es immer noch eine ganze Reihe an Herausforderungen wie Preisschwankungen, steigende Gesamtbetriebskosten, geopolitische Spannungen, sich ändernde Regulierungen und Subventionen, neue Steuervorschriften und allgemeine Marktbedingungen. Ladepunkte Die Bundesregierung hat das ambitionierte Ziel, bis 2030 deutschlandweit über 1 Mio. Ladepunkte zu schaffen. Mit zunehmender Verbreitung des Ladens am Arbeitsplatz und des wachsenden Anteils an Schnellladesäulen (HPC - high power charging) ist der ermittelte Bedarf von 1 Mio. Ladepunkte ohnehin hinfällig. Es darf auch nicht außer Acht gelassen werden, dass bald Ladeleistungen von über 600 kW Realität werden. Für den Lademarkt in Deutschland sagt die Boston Consulting Group für 2030 einen Strombedarf von 1 TWh voraus. Daraus ergibt sich ein Umsatzpotenzial für den Stromverkauf an privaten oder öffentlichen Ladesäulen in Höhe von rund sieben Mrd. Euro (derzeit rund 300 bis 500 Mio. Euro). Laut den Daten der European Alternative Fuels Observatory (EAFO) der Europäischen Kommission kamen im gesamten Jahresverlauf von 2023 in der EU fast 200.000 neue Ladepunkte hinzu. Davon sind 155.000 Normalladestationen und 40.000 Schnellladestationen. Über das gesamte Jahr entspricht das einem Wachstum von 35 % bei den AC-Normalladestationen und 75 % bei DC-Schnellladestationen. Die Niederlande sind EU-weit Spitzenreiter mit insgesamt 160.000 Ladepunkten, gefolgt von Deutschland (133.000), Frankreich (128.000) und Belgien (59.000). Bei Schnellladestationen führt Deutschland mit 28.000 die EU-Liste an, gefolgt von Frankreich (24.000), Spanien (8.400) und den Niederlanden (6.600). ••• BITTE KÜRZEN 35 % mehr BEVs im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022.
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