DMM Der Mobilitätsmanager

10 Der Mobilitätsmanager 10.2024 News ••• Geschäftswagen Audi: Neueste Generation des Q5 bald auch mit Plug-in-HybridTechnologie erhältlich. BMW: In allen Fahrzeugen mit BMW Operating System 8, 8.5 und 9 kann an teilnehmenden Tankstellen die Kraftstoffrechnung aus dem Fahrzeug heraus digital beglichen werden. 2028 soll erstes in Serie produziertes Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug auf den Markt kommen. Um die neue Generation der Brennstoffzellen-Antriebstechnologie zu entwickeln, bündeln BMW und Toyota ihre Innovationskraft und technologische Expertise. BYD: Die chinesische Marke meldet starkes Wachstum. Vor allem Plug-in-Hybride legen rasant zu. Continental: Der Zulieferer will sich auf sein Kerngeschäft als Reifenhersteller konzentrieren. Daher werden Abspaltung und Börsengang der AutomotiveSparte geprüft. Die Trennung könnte in der Hauptversammlung im April 2025 beschlossen werden. Die Aktionäre würden damit Eigentümer von zwei Konzernen. Die Sparte Automotive machte 2023 mit ca. 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 20,3 Mrd. Euro. Hyundai: Hyundai und General Motors haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um die zukünftige Zusammenarbeit in wichtigen strategischen Bereichen zu prüfen. Mögliche Kooperationsprojekte konzentrieren sich auf die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Personen- und Nutzfahrzeugen, Verbrennungsmotoren sowie sauberen Energie-, Elektro- und Wasserstofftechnologien. Lucid: Bisher verkauft Lucid nur Luxus-E-Autos. Künftig will der Hersteller seine Modellpalette nach unten erweitern. Nio: Serienfertigung der Kompakt-Marke Onvo gestartet. Ein günstiger Stromer soll in Europa Teslas Model Y angreifen. Tesla: Günstigste Variante des Cybertrak (ab brutto 61.000 USD) ist gestrichen. Jetzt starten die Preise bei rund 100.000 USD. Volkswagen: Der Produktionsstart des Elektro-Zukunftsmodells Trinity verschiebt sich auf mindestens 2030. Ursprünglich war 2026 geplant. Trinity war das Vorzeigeobjekt des früheren VW-Konzernchefs Herbert Diess. Das Fahrzeug soll in ZwickauMosel gebaut werden. Alle Verbrennermodelle wurden verteuert. Ausgenommen Polo. Die Listenpreise für die BEV der IDFamilie wurden nicht angetastet. Volvo: Der Importeur hat dank seines Einstiegs-E-Autos EX30 nach den ersten 7 Monaten einen Verkaufsrekord erzielt. Der Marktanteil kletterte auf 2,2 %. Der BEV-Anteil beträgt inzwischen 26 %. Länger als ursprünglich geplant (2030) sollen auch Hybridfahrzeuge angeboten werden. ••• Cupra CUPRA PRÄSENTIERT DEN TERRAMAR Das sportliche SUV ist Teil der größten Produktoffensive in der bisherigen Geschichte der jungen Marke. CUPRA hat seit dem Launch der Marke im Jahr 2018 weltweit bereits rund 700.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Der Terramar verkörpert die neue Designsprache der Marke. Er trägt die neue ikonische Lichtsignatur mit den drei Dreiecken bestehend aus CUPRA Matrix-LEDs Ultra mit High-Definition-Technologie. Das Außendesign der Frontpartie wird durch den Kühlergrill und die funktionale untere Öffnung, die an Sportwagen erinnert, aufgelockert. Die sportlichen Proportionen setzen sich nach hinten mit geschwungenen Linien fort, die sich von der Vorderseite über die Seite verlagern. Das integrierte und beleuchtete CUPRA Logo ist zentral zwischen den Rückleuchten positioniert, der Name Terramar ist ebenfalls beleuchtet. Der Heckdiffusor steht im Kontrast zu den anderen Designelementen und trägt dazu bei, die Proportionen des Fahrzeugs aufzulockern. Der Terramar wird in neun Außenfarben erhältlich sein, darunter zwei matte Optionen – Century Bronze Matt und Enceladus Grey Matt – sowie Dark Void, inspiriert von der Plasmafarbe des CUPRA DarkRebel Showcar. Im Innenraum findet sich ein fahrerorientiertes Cockpit. Die Schalensitze sind in den mittleren Bereichen entweder mit Textilien aus 100 % upgecyceltem SEAQUAL YARN, mit Dinamica mit mindestens 73 % recycelten Textilien oder mit Leder aus pflanzlicher Gerbung bezogen. Der Terramar verbindet die Möglichkeiten von Verbrennung und Elektrifizierung – mit fünf verschiedenen Antriebssträngen mit drei unterschiedlichen Technologien: TSI (Benziner), eTSI (Mild-Hybrid) und die neue Generation der Plugin-Hybridmotoren (e-HYBRID mit über 100 km elektrischer Reichweite). Die Leistungsspanne reicht von 110 kW (150 PS) bis 200 kW (272 PS). Die Fahrdynamik wird durch das serienmäßige Sportfahrwerk und die Progressivlenkung sowie durch die neue adaptive Fahrwerksregelung und die Akebono-Bremsen gesteigert. Foto: Cupra Jaguar erfindet sich neu Jaguar stoppt nach gut 90 Jahren die Produktion seines gesamten AutomobilPortfolios, um schneller zum reinen Hersteller von LuxusElektroautos zu werden. Das Unternehmen in indischer Hand riskiert dabei bis zu 80 % seiner Kunden zu verlieren. Abgewandert sind schon viele Firmenkunden. Die Absatzkurve kennt seit Jahren nur noch eine Richtung - nach unten, weltweit, selbst im Heimatmarkt Großbritannien. Mit der Jaguar F-PACE 90th Anniversary Edition erfolgte 2024 eine letzte Verbeugung vor der Verbrenner-Ära. Laut Jaguar wird die Produktion von Verbrennern 2025 komplett eingestellt. Nach einer einjährigen Umbaupause will sich das Unternehmen 2026 mit elektrisch angetriebenen Luxus-Fahrzeugen neu erfinden. Den Anfang macht ein viertüriger Elektro-GT. Der Wagen (Brutto-Preis jenseits der 100.000 Euro) soll 2026 zu haben sein. Aktuell zählt Jaguar deutschlandweit 82 Vertriebs- und 104 Servicestandorte, aber nur 47 haben einen Jaguar Vertrag. Wie nach der Transformation zum reinen E-Luxusautoproduzenten das Absatzpotenzial aussehen soll, ist unklar. Die Jaguar-Autohäuser sollen sich künftig mit aufgewerteten Showrooms im BoutiqueStil (wie man es von England kennt) präsentieren. Also mit hochwertigen Einrichtungen, kleinen Sitzecken und einem in Sachen Aufgabenverteilung „veränderten Personal“, Concierge, Product Grenius (Verkäufer) und Cient Experience Manager).

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