DMM Der Mobilitätsmanager

www.dmm.travel 13 Online-Info www.tui.com/tui-workation-index/ I lcc.de I asana.com I Hrworks.de I gallup.com Workation verantwortlich ist) für eine Woche, einen Monat oder noch länger in die Höhe treibt, könnte eine Workation genau das Richtige sein. Und wenn man Lust verspürt, eine Geschäftsreise um ein paar Tage zu verlängern, dann handelt es sich um Bleisure. Vertrauen der Vorgesetzten. Bevor die Corona-Pandemie eine Ära des ortsunabhängigen Arbeitens eingeleitet hat, erschien die Vorstellung, To-do-Listen an einem exotischen Ort abzuarbeiten, noch unmöglich. Doch mit dem New Normal seit ca. 2022 ist dies ein stetig wachsender Trend, von dem viele ArbeitnehmerInnen profitieren. Und es kommen immer mehr Angestellte wie Selbstständige auf den Geschmack: Laut einer Harris-Umfrage von Axios gaben im Jahr 2021 74 % der Amerikaner, die damals im Homeoffice arbeiteten, an, dass sie mit dem Gedanken spielen, eine Workation zu nehmen. Natürlich muss bei Angestellten im Fall einer Workation der verantwortliche Mobilitätsmanager, die Personalabteilung oder sogar der Firmen-Boss mitspielen, sprich, ihr Okay geben. Denn die Kontrolle über die Produktivität derjenigen, die im Unternehmen wegen einer Workation persönlich nicht greifbar sind, ist schwierig. Es bedarf seitens der Vorgesetzten dann schon einer großem Portion Vertrauen. Die Idee, Arbeit und Freizeit miteinander zu kombinieren, ist nicht neu. Schon oft haben Arbeitnehmer im Anschluss an eine Konferenz an einem fernen Ort noch ein paar Tage drangehängt Aber der Anstieg der Fernarbeit, die flexible Art des Arbeitsortes und das immer höhere Burnout-Risiko haben dem Trend eine neue Dimension verliehen. Workations sind kein Ersatz für traditionelle Urlaubsreisen (oder anderen Abwesenheitszeiten). Man stelle sich Workations lieber als eine strategische Maßnahme zur Vorbeugung von Burnout vor. Laut Google Trends stieg im Oktober 2022 die Nachfrage nach „Workation“ als Suchbegriff im Internet stark an, ungefähr sechs Monate nachdem die Unternehmen aufgrund steigender Corona-Fälle ihre Büros schlossen. Weitere aktuelle Denkanstöße aus Quellen wie The Atlantic (in denen Workations als gängige Praxis und nicht als Flucht aus dem Alltag definiert wurden) zeigen, wie nachhaltig beliebt dieser Trend wirklich ist. Pandemie löst mehr Fernarbeit und örtliche Flexibilität aus. Es ist kein Geheimnis, dass die Corona-Pandemie die Art, wie wir arbeiten, nachhaltig verändert hat. Laut einer Gallup-Studie (The Future of Hybrid Work: 5 Key Questions Answered With Data) aus dem Jahr 2020 arbeiteten vor der Pandemie nur 8 % der Beschäftigten, bei denen ein ortsunabhängiges Modell möglich gewesen wäre, ausschließlich von zu Hause aus. Im Mai 2020, als die ersten Corona-Ausbrüche „Es ist nicht so, dass man als Angestellter einfach so eine Workation antreten darf. Dazu muss das Unternehmen sein Okay geben. Und auch das Team muss mitspielen.“ Julia Zielonka I Editorial Director DMM Vielfältig sind die Gründe für Unternehmen, dem einen oder anderen Beschäftigten, darunter auch Geschäftsreisenden, eine Workation zu genehmigen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDM3MTE=