19 www.dmm.travel „Miles and More wird immer mit viel Tamtam als tolles Vielfliegerprogramm angepriesen. Doch die Wahrheit ist: M&M bietet erschreckend wenige Voteile.” Gernot Zielonka I CEO zic Inc. Bonusprogramme Online-Info point.me Geschäftsreisende sind eifrige Meilen- und Punktesammler. tage-Programm von American Airlines auf dem sechsten Platz mit einem Ergebnis von 68,06 %, der Mileage Plan von Alaska Airlines auf dem siebten Platz mit 65,97 % und das TrueBlue-Programm von JetBlue auf dem neunten Platz mit einem Ergebnis von 61,81 %. Die zehn besten Rewards-Programme der Fluggesellschaften 2024 • Flying Blue (AirFrance and KLM) • Air Canada Aeroplan • United MileagePlus • British Airways Executive Club • Virgin Atlantic Flying Club • American Airlines AAdvantage • Alaska Airlines Mileage Plan • Qatar Airways Privilege Club • JetBlue TrueBlue • Avianca LifeMiles Für das Treueprogramm Miles & More der Lufthansa-Gruppe reicht es mit 38,89 % nur für einen geteilten Platz 25, gemeinsam mit Qantas Frequent Flyer. Warum M&M so schlecht abschneidet. Nach der großen Differenz zwischen Miles & More und dem Sieger Flying Blue gefragt, sagt Pointme-Chefin Tiffany Funk: „Erstens sind die Preise für Flying-Blue-Prämien wesentlich besser als die bei Lufthansas Miles & More. Gerade bei Flugbuchungen mit Meilen zahle man in neun von zehn Fällen weniger Punkte für eine Flying-Blue-Prämie als für eine Miles- &-More-Prämie. Zweitns hat Flying Blue bei Partnerfluggesellschaften eine viel bessere Verfügbarkeit“, so die Expertin. §Drittens. Bei Flying Blue ist es viel einfacher, Meilen zu sammeln. Meilen bei Miles & More zu sammeln, ist wirklich schwierig, wenn man kein sehr häufiger Flieger mit hohem Status wie Senator oder Hon Circle ist. Es gibt aber einen größen Vorteil von M&M: Es ist z.B. toll, dass M&M reduzierte Preise für Meilenprämien für Kinder anbietet. M&M ist das einzige Programm, das dies macht.“ Da Loyalität in den Programmen von Firmenfluggesellschaften immer wichtiger wird, auch bei Vertragsverhandlungen, „ist es von entscheidender Bedeutung, ein unabhängiges Benchmarking der wichtigsten Bedürfnisse der Reisenden zu haben“, sagte Gilbert Ott, Director of Partnerships bei Point.me. „Der Point.me Best Airline Rewards-Bericht beleuchtet den Wert verschiedener Prämienprogramme von Fluggesellschaften, die über die reinen Sitzvorteile hinausgehen, einschließlich der Qualität des Kundenservice, strategischer Partnerschaften mit Fluggesellschaften außerhalb von Allianzen und des relativen Werts von Prämien bei einer bestimmten Fluggesellschaft im Vergleich zu einer anderen.“ sagte Ott. „Diese Berichtsfunktionen könnten als wichtige Entscheidungshilfen im Entscheidungsprozess dienen und neue Verhandlungspunkte liefern. Dies kann auch dabei helfen, Mobilitätsmanagern bei der Auswahl von Programmen zu unterstützen, die ihre Reisenden während und außerhalb der Arbeit stark schätzen, und so die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern.“ ••• Genau dieses passiert Vielfliegern immer wieder: Sie haben ihre Vielfliegermeilen gespart, um eine Traumreise zu planen. Aber wenn es an der Zeit ist, sie einzulösen, finden sie entweder a) keine Verfügbarkeit, b) es kostet dreimal so viele Meilen wie man erwartet oder c) längst nicht alle Flüge lohnem einen Meileneinsatz. Man muss sich nämlich immer einer Tatsache bewusst sein: Wer einen Prämienflug mit Meilen bucht, zahlt neben den Meilen auch immer die Steuern und Gebühren. Und diese betragen auf Interkontinentalflügen in der Regel 500 bis 900 Euro. Das ist auch der Hauptgrund, warum es sich in den meisten Fällen nicht lohnt, Meilen für Economy-Class-Flüge einzusetzen. Denn die Steuern und Gebühren machen bei solchen Flügen einen Großteil des Preises eines regulären Kauftickets aus. Das heißt: Das, was man wirklich spart, ist nur ein relativ geringer Betrag. Bei Business- und First-Class-Flügen machen die Steuern und Gebühren hingegen nur einen kleinen Teil des regulären Flugpreises aus. Als eine Konsequenz ist der Gegenwert von 1000 eingesetzten Meilen in etwa: • 5–10 Euro in Economy Class • 10–15 Euro in Premium Economy Class • 15–30 Euro in Business Class • 30–40 Euro in First Class Der Gegenwert lässt sich weiter steigern, wenn man Sonderaktionen wie etwa die jeden Monat erscheinenden Meilenschnäppchen nutzt. Denn bei diesen wird der erforderliche Meileneinsatz bei Prämienflugbuchungen quasi halbiert. So zahlt man jeden Monat für Lufthansa Business Class Flüge in die USA oder nach Kanada zum Beispiel 55.000 Meilen für Business hin und zurück. Unterstellt man einen Preis von etwa 14 Euro für 1000 Meilen, dann zahlt man rund 800 Euro plus Steuern und Gebühren für einen Business-Class-Flug in die USA – ein extrem guter Deal. ••• Wie man Meilen am besten einsetzt
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