DMM Der Mobilitätsmanager

33 www.dmm.travel Günstiger zuhause laden Online-Info adac.de I EFahrer.com Fein heraus ist, wer sein BEV oder PHEV mit Stom aus Sonnenenergie „betankt“. Variante 2: Abrechnung über einen separaten Stromzähler. Wenn die Wallbox über einen separaten Stromzähler angeschlossen ist, wird es noch günstiger. Dazu muss man aber die Installation eines separaten Zählers beim örtlichen Energieversorger beantragen. Dieser Zähler misst ausschließlich die Strommenge, die für das Laden des BEV verwendet wird. Der Einbau des separaten Zählers wird üblicherweise vom örtlichen Energieversorger durchgeführt. Diese Version ist generell für E-Dienstwagennutzer von Vorteil, können sie so doch die Stromkosten für einen E-Firmenwagen ihrem Arbeitgeber nachweisen, sofern sie das Fahrzeug auch privat nutzen dürfen. Der Grund, warum diese Variante günstiger ist, liegt im Energiewirtschaftsgesetz, genauer gesagt im Paragraf 14a. Dieser besagt, dass die Wallbox als „steuerbare Verbrauchseinrichtung“ gilt. Dadurch kann der Netzbetreiber die Wallbox zeitweise drosseln, um die Netzstabilität in der Region aufrechtzuerhalten. Im Gegenzug stellt der Netzbetreiber geringere Entgelte und Konzessionsabgaben in Rechnung, wodurch der Strom günstiger wird. Diese Drosselung ist meist auf zwei Stunden begrenzt und hat daher kaum Auswirkungen auf die Ladeplanung. Beste Lösung für die Mobilität. Nie zuvor gab es ein so breites Angebot, sich eine PVAnlage auf dem Dach des Hauses oder der Firma installieren zu lassen. Den Traum von der weitgehend nur sonnenabhängigen Energielieferung hatten sich bis Ende August 2024 schon mehr als 3,5 Mio. Haushalte und Firmen in Deutschland erfüllt, so das Statistische Bundesamt. Sie alle nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, liefern auf Dächern und Grundstücken hierzulande die mehr als 3,5 Mio. installierten PV-Anlagen eine Nennleistung von insgesamt rund 85.000 Megawatt. Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher i.d.R. nicht darunter. Solche Kleinst-PV-Anlagen dienen nicht als Stromerzeuger für E-Autos. Die Kombination Elektroauto und eigene PVAnlage macht sowohl ökonomisch als auch ökologisch Sinn. Der Grund: Die Stromgestehungskosten (die Kosten, die für die Energieumwandlung von einer anderen Energieform in elektrischen Strom notwendig sind), die bei einer häuslichen Solaranlage (ohne Speicher) im Durchschnitt anfallen, liegen zwischen fünf und elf Cent pro Kilowattstunde. Strom, den man ins öffentliche Netz einspeist, wird aktuell aber nur mit sieben bis acht Cent vergütet. Insofern ist es ratsam, jede Kilowattstunde, die man selbst erzeugt hat, auch selbst zu verbrauchen. Das rechnet sich bedeutend besser. Wird etwa anstelle von Netzstrom zu 30 Cent/ kWh kostengünstiger PV-Strom zu zehn Cent/ kWh in das Elektroauto geladen, reduzieren sich die Fahrtkosten von sechs auf gerade mal 2 Euro/100 km. „Die Kobination E-Auto und eigene PV-Anlage macht ökonomisch wie ökologisch Sinn. Denn die Stromgestehungskosten liegen nur zwischen 5 und 11 Cent je kWh. Insofern ist ratsam, jede kWh, die man selbst erzeugt hat, selbst zu verbrauchen, erst recht fürs E-Auto.” Julia Zielonka I Editorial Director DMM 3,5 Mio haben sich bis Ende August 2024 die PV-Anlage aufs eigene Dach installieren lassen.

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