DMM Der Mobilitätsmanager

6 Der Mobilitätsmanager 10.2024 News Singapurs Changi Airport T5 wird ein „Mega-Terminal“ Bei Eröffnung in ca. zehn Jahren wird am Flughafen von Singapur das geplante Terminal 5 größer sein als die jetzigen vier Terminals zusammen. Baubeginn ist in Kürze. Der weitläufige Airport Changi soll größer werden mit dem T5 auf einem Areal, fast so groß wie der derzeitige Flughafen. T5 wird östlich der derzeit zwei Start- und Landebahnen und vier Terminals liegen und an eine dritte Piste angrenzen, die bisher vom Militär genutzt und auf 4 km verlängert wurde, um auch große Verkehrsflugzeuge abzufertigen. T5 wird über Tunnel mit den aktuellen Terminals und Satellitenterminals verbunden. Basierend auf den Lehren aus der Corona-Pandemie können diese kleineren Unterterminals isoliert und im Notfall umgebaut werden. Der komplette T5-Be- reich wird Changi um über 100 Abfluggates erweitern und seine jährliche Passagierkapazität von 90 auf etwa 140 Mio. abzufertigende Passagiere erhöhen. T5 wird neues Zuhause für SIA und die Carrier der Star Alliance. ••• Luftfahrt Air Astana: Codeshare-Abkommen mit Japan Airlines abgeschlossen. Air France: Ende Oktober werden die Flüge von Paris nach Abu Dhabi gestoppt. Ab 07.12.2024 neu von Paris nach Manila. Drei Direktflüge/Woche mit A350-900. Canada Jetlines: Im September 2022 gestartet musste sich der Carrier nun unter Gläubigerschutz begeben. Der Flugbetrieb wurde eingestellt. Etihad: Ab 15.01.2025 2x tägl. Abu Dhabi-Paris. A380 ab 01.11. 2024. Dazu ab 15.01.2025 Dreamliner B787-9. Auf allen Flügen werden drei Klassen angeboten. Flughafen Addis Abeba: Mit dem geplanten neuen Airport für bis zu 110 Mio. Passagiere im Jahr sowie vier Start und Landepisten wollen Äthiopien und Ethiopian Airlines zum Dubai Afrikas werden. Passagiere aus aller Welt sollen dann dort umsteigen, um zu einem Ziel in Afrika weiterzufliegen. Flughafen Buenos Aires–Jorge Newbery: Der Airport hat einen entscheidenden Vorteil: Er liegt in der Metropole im Stadtteil Palermo, am Ufer des Flusses Rio de la Plata. Abgefertigt werden kommerzielle Flüge. Der militärische Bereich ist laut offiziellen Angaben bestimmt für die ausschließliche Nutzung durch in- und ausländische Staatsflugzeuge, die Behörden (Staatsoberhäupter, Gouverneure, Staatssekretäre, Militärbehörden und Sicherheitskräfte) befördern. Doch gegen eine Gebühr von monatlich 25.000 USD durften auch Firmen mit ihren Businessjets starten und landen. Auch soll es einen regelrechten VIPService für Führungskräfte gegeben haben, natürlich gegen Cash unter der Hand. Heart Aerospace: Der schwedische Hersteller von HybridElektroflugzeugen hat seinen ersten Demonstrator im Originalmaßstab vorgestellt. Mit einer Flügelspannweite von 32 m wird das Modell Heart X1 zunächst für Bodentests verwendet, bevor es im zweiten Quartal 2025 seinen ersten vollelektrischen Flug absolviert. Lufthansa: Langjährige Partnerschaft mit Porsche an den Flughäfen FRA und MUC mit einem exklusiven Limousinenservice für First-Class- und HON-Cicle-Gäste endet am 31.12.2024. Swiss: Ab 28.10.2024 fliegt die LH-Tochter direkt von Genf nach Berlin. Turkish Airlines: Sydney wird nach Melbourne zweites Ziel in Australien. Die Metropole wird ab 04.12.2024 4x wöchentlich via Kuala Lumpur mit A350-900 angeflogen. Sydney wird auch das erste Ziel in Australien sein, das in Zukunft nonstop angeflogen werden soll. Dazu braucht die Airline aber zuerst die geeigneten Flugzeuge. Die Reise dauert 19:15 Stunden. ••• KLM KLM TESTET SELBSTFAHRENDEN CREW-BUS Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat eine Live-Erprobung eines selbstfahrenden CrewBusses erfolgreich durchgeführt. Die Airline testete einen von der neuseeländischen Firma Ohmio Automation Ltd. (Auckland) entwickelten autonomen Bus, der das KLM CityHopper-Flugpersonal von dessen geparkten Flugzeugen am Vorfeld A des Flughafens Amsterdam Schiphol zum Terminalgebäude brachte. Es war vermutlich der erste Versuch mit autonomen Bussen auf dem Rollfeld eines der verkehrsreichsten Flughäfen der Welt. Der Live-Test folgte einer früheren Erprobung von selbstfahrenden Bussen, bei der technische Merkmale und Benutzerfreundlichkeit untersucht wurden. Jetzt wurde der neuseeländische Crew-Bus auf dem Vorfeld eingesetzt, um zu sehen, ob derlei autonome Fahrzeuge angesichts der geschäftigen Umgebung auf der Luftseite eines Flughafens den Mobilitätsaufgaben gewachsen sind. Der Bus kann mit anderen Fahrzeugen, Infrastruktur- und Verkehrsmanagementsystem kommunizieren. Ausgeschlossen wird diese Technologie vorerst für den Passagiertransport. Sind die Testfahrten unterm Strich erfolgreich, sollen weitere selbstfahrende Fahrzeuge für Schiphol beschafft werden. Foto: KLM Air France Premium statt Premium Economy Air France hat die Premium Economy-Kabine in „Premium“ umbenannt. In der geräumigen Kabine finden (Geschäfts)Reisende bequeme Schalen-Sitze. Die Premium-Kabine ist durch eine Trennwand von den anderen Kabinen getrennt. Sie bietet einen großen und entspannenden Sitzbereich mit mehreren Ablagemöglichkeiten und mehr Platz als der Economy-Bereich. Kopf-, Fuß- und Beinstütze passen sich den Konturen des Körpers an. Kunden, die diese Klasse nutzen, können außerdem SkyPriority nutzen, das ihnen auf jeder Etappe ihrer Reise Priorität einräumt. Die Reise in der Premium-Klasse beginnt mit einem Glas Champagner, einer Flasche Wasser und einem KomfortKit mit Schlafmaske, Socken, Ohrstöpseln, Zahnbürste etc.. Für zusätzlichen Komfort stellt Air France eine weiche Fleece-Decke und ein kuscheliges Kissen zur Verfügung. Reisende kommen in den Genuss eines Gourmet-Erlebnisses mit einem Hauptgericht, das auf Flügen ab Paris von Köchen (mit Michelinstern) kreiert wird, und Weinen, die der AF-Sommelier auswählt. Infos: www.skype.com/shop

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