DMM Der Mobilitätsmanager

15 www.dmm.travel Online-Info gbta.com I cwt.com I aras.com I bdl.aero I vdr-service.de Prognosen „Vieles deutet auf eine nachhaltige Erholung der GeschäftsreiseBranche hin. Das gilt vor allem für die Regionen Nordamerika und Europa.” Gernot Zielonka I CEO zic Das Jahr 2022 war in vielerlei Hinsicht ein bewegendes Jahr für die Touristik. Nach zwei Pandemie-Jahren konnte endlich aufgeatmet werden. Die Geschäftsreisebranche erholte sich von Monat zu Monat. Stellt sich natürlich die Frage, ob dieser Aufschwung im gleichen Stil auch im Jahr 2023 weitergehen wird. Die Resultate einer Online-Umfrage zeigen ein optimistisches Bild für 2023. Die Mehrheit der Reiseprofis (55 %) glaubt an ein ähnlich starkes Jahr: sie sind der Meinung, dass sich die Erholung der Reisebranche einschließlich Businesstravel im gleichen Maß fortsetzen wird. Etwas mehr als ein Viertel rechnet mit einer Stagnation und nur jeder Fünfte geht davon aus, dass sich die Erholung abschwächen wird. Problem Fachkräfteknappheit. Indes ist ein Einbrechen des Aufschwungs nicht sehr wahrscheinlich. Wenngleich es eine nicht zu unterschätzende Bedrohung gibt, und das ist die Fachkräfteknappheit. Das Problem: In Deutschland halten sich inzwischen gute 3 Mo. Flüchtlinge auf, von denen mit Ausnahme der Ukrainer nur die wenigsten eine ordentliche Schul- geschweige denn Berufsausbildung nachweisen können. Und da nur wenige der Zugewanderten aus afrikanischen Ländern und dem Nahen Osten integrationswillig sind, scheiden die meisten der Asylbewerber als geeignete Kräfte für die deutsche Wirtschaft aus. 35 % der befragten Reiseexperten sehen einen Nachfrageeinbruch wegen schwindender Kaufkraft voraus. 12 % der Antwortenden sind der Meinung, dass das Thema Klimawandel die Reisebranche stärker als je zuvor beschäftigen wird. Beunruhigende Gemengelage. Industriebetriebe in Europa stellen sich angesichts hoher Energiepreise und Probleme in den Lieferketten sukzessive auf eine lang anhaltende Multikrise ein. Laut der Studie „Europas Industrie im Wandel“ der Produkt-Innovations-Plattform Aras, für die über 440 Top-Entscheider aus 19 europäischen Ländern befragt wurden, rechnen 90 % der Unternehmen auch über 2023 hinaus mit großer Instabilität. „Vor dem Hintergrund einer beunruhigenden Gemengelage aus explodierenden Energiekosten, geopolitischen Risiken und zunehmenden Arbeitsmarktrisiken ist Europas Industrie aktuell vor allem um eine ausfallsichere Produktion bemüht“, so Jens Rollenmüller, Geschäftsführer Aras Deutschland. 88 % der Studienteilnehmer glauben, dass die nächsten Jahre weiter so unsicher bleiben werden. Geschäftsreisen verteuern sich. Laut der von CWT und der Global Business Travel Association (GBTA) veröffentlichten globalen Geschäftsreiseprognose 2023 werden weltweit die Preise für sämtliche Reiseaktivitäten von Unternehmen im gesamten Jahr 2023 voraussichtlich >>> Mietwagen sind kaum noch Mangelware, aber sie sind teurer geworden. Nach China können Firmenreisende jetzt wieder fliegen. PCR-Test- und Maskenpflicht herrscht aber in Hongkong

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