DMM Der Mobilitätsmanager

Viel Optimismus Branchen-Aussichten 2023 ••• Klimafreundlichere Dienstreise ••• Das Fliegen bleibt ein Problemfall Q1/2023 69707 I 6,50 Euro www.dmm.travel TÄGLICH AKTUELLE BRANCHEN-INFORMATIONEN UNTER WWW.DMM.TRAVEL Die ITB erfindet sich 2023 neu ••• Volles Programm, aber alles nur B2B 25 und 60 Jahre Messe München ••• Eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte Neue Elektroautos in 2023 ••• Viele Hersteller setzen auf die Stromer

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3 www.dmm.travel Zweifellos gibt es einen direkten Zusammenhang der Geschäfts- reise-Branche und der Entwicklung der ökonomischen Entwicklung weltweit. Während es in Nordamerika wirtschaftlich steil bergan geht, kämpft Europa mit einer Rezession und China mit einer ungeahnten Corona-Welle. Die anhaltend hohe Inflation, steigende Zinsen und Energiekosten sowie eine zunehmend verschärfte Wettbewerbssituation gehen vielen Unternehmen an die Substanz. ••• Es gibt auch einen Zusammenhang der schleppenden Erholung von Geschäftsreisen mit der akuten Fachkräfteknappheit. So hat das Wall Street Journal ein heißes Thema schonungslos offengelegt mit seiner Analyse, warum Deutschland trotz der mehr als 3,5 Mio. Zugewanderten seit 2015 so viele Fachkräfte fehlen. Das WSJ-Urteil ist verheerend: Demnach würden die meisten Asylbewerber (ausgenommen UkrainerInnen) dem Arbeitsmarkt nicht weiterhelfen. Airports, Hotellerie, Restaurantbetriebe u.a.m., die händeringend nach Personal suchen, werden trotz der Zuwanderer kaum fündig. Denn vielen der Neuankömmlinge scheint es eher um Einwanderung in die Sozialsysteme zu gehen. Ich weiß, in Deutschland wird man für eine solche Aussage gleich als Nazi abgestempelt. Dann aber muss man sich fragen, warum sperren sich inszwischen 22 von 27 EU-Ländern gegen die weitere Aufnahme von „Schutzsuchenden“? In ihren Herkunftsländern Afrikas, des Nahen Ostens etc. hat sich längst herumgesprochen, dass Deutschland so etwas wie das gelobte Land ist, wo sie Kost und Logis, Geld u.a.m. bekommen, ohne dafür einen Finger krumm machen zu müssen. Denn die Steuerzahler müssen jeden der 3,5 Mio. Migranten finanzieren. Deutschland ist laut WSJ „...a magnet for asylum seekers, the country isn’t attracting enough qualified newcomers and is struggling to train the new arrivals.“ Hier zu Lande geheim gehaltene Daten besagen, dass von den allein mehr als 1 Mio. zugewanderten Syrern und Afghanen nur ein Bruchteil einer offiziellen Arbeit nachgeht. Und dank Berlins Ermunterungspolitik werden sich noch viele auf den Weg ins gelobte Land machen. Damit aber überschreitet Deutschland die Grenzen der Aufnahmefähigkeit und des Integrationswillens. Und wenn es so weiter geht, werden immer mehr bisher liberal denkende Menschen in die Arme von AfD & Co. getrieben. Erst recht wenn man sieht, dass vor allem junge männliche Migranten wenig von ihrem Gastgeberland halten, sondern mit gewaltsamen Angriffen gegen Rettungskräfte, Polizei und unbeteiligte Bundesbürger vorgehen (siehe Jahreswechsel 2022/23 in vielen Großstädten). Für Deutschlands Arbeitsmarkt kommen einfach die Falschen, so das WSJ. China-Flugreisen. Lange lagen Geschäftsreisen nach China am Boden, in erster Linie wegen des Einreiseverbots und der Isolationspflicht. Nach der radikalen Kehrtwende Pekings hat sich dort das Coronavirus rasant ausgebreitet mit hunderttausenden Toten. Folge: Viele westliche Länder verlangen von einreisenden Chinesen einen negativen Corona-Test. Auf selbigen besteht übrigens auch Honghkong. Ohne aktuellen PCR-Testnachweis kommt man als Business Traveller nicht in die Sonderwirtschaftszone. Und Masken tragen muss man dort überall. Thema Klimawandel. Für den Klimaschutz hat die Politik leider nur nur schöne Worte. Wir erleben eine Regierungskoalition, in der es mit der FDP der kleinste Koalitionspartner offensichtlich darauf anlegt, Klimaschutz zu behindern, wo es nur geht. Als Konsequenz tauchten die Aktivisten der „Letzten Generation“ auf. Die die Bewegung fordert für sich genommen nur kleine Schritte. Auch wenn es nur wenig bringt: Das Tempolimit wirkt sofort und ist noch dazu gratis in der Umsetzung. Was leider typisch deutsch ist: die Reaktion vieler Politiker und Medien auf die Klebeaktionen: Eine ziemlich überzogene Kriminalisierung dieser jungen Menschen. Führungswechsel. Etwas überraschend und kurz vor dem Start der ITB gab deren Chef, der Schweizer David Ruetz, den Stab weiter an seine Nachfolgerin Deborah Rothe. Mal sehen wie sie als Exhibition Director mit dem neuen B2B-Konzept der ITB 2023 klar kommt. Denn von den Besucherzahlen wird die Reisemesse sicher mehr als 50 % einbüßen. Ob es das sein kann? Mein Vorschlag: den Standort der ITB nach dem Vorbild der IAA neu ausschreiben. Neue Besen kehren bekanntlich gut. Ihr Gernot Zielonka 2023 WIRD NICHT EINFACH In seiner Prognose für 2023 rechnet das Ifo-Institut mit spürbaren Reallohnverlusten der Menschen. Deswegen werden Konsum und Konsumbereitschaft weiter sinken. Mit Folgen für die Unternehmen. Letztlich könnte sich das auf die Erholung der Dienstreisen negativ auswirken; denn vielen Firmen sitzt das Geld für Geschäftsreisen eben nicht mehr so locker wie noch 2022 erhofft. Editorial • Unter uns

4 Die nächste Ausgabe »DMM - Der Mobilitätsmanager« 03-04 2023 erscheint am 27.04.2023. Inhalt • Januar/Februar 2023 Bild freepik/rawpixel.com I Avia Solutions Group I DS Titelmotiv Delta Air Lines Klimafreundlich reisen, wie? Es gibt die goldene Klimaschutzformel „Vermeiden – reduzieren – kompensieren“. Wie aber kann man als Business Traveller mit CO2-Produktion reisen, ohne die Lebensbedingungen späterer Generationen zu verschlechtern. Viele neue Elektroautos 2023 wird für Unternehmen ein spannendes E-Autojahr. Auch wenn die Förderung für PHEV entfallen ist und die für BEV ab September gestrichen wird, wenden sich immer mehr Fuhrparks der E-Mobilität zu. Die Newcomer 2023. Was uns 2023 erwartet Die Zeiten sind nicht unbedingt sicher. Daher kann niemand sagen, wie sich die Geschäftsreisebranche in diesem Jahr entwickeln wird. Alle Supplier aber auch die Unternehmen selbst setzen auf das Prinzip Hoffnung. Trendmonitor 5 I Sieben notwendige Dinge News 6 I Wissenswertes in Kürze Titelstory 14 I Was uns 2023 erwartet Aktuell ist der Optimismus vor allem bei den Airlines riesig. Aber in geopolitisch unsicheren Zeiten gibt es viele Fragezeichen in Sachen Entwicklung der Business Travel Branche. Geschäftsreise 20 I Bonusprogramme Jan.-Feb. 2023 Ab 2024 startet Lufthansa bzw. Miles & More das neue Statusprogramm. Unterm Strich bringt es für Vielflieger keine Verbesserungen. 22 I ITB - Live und nur B2B Unter dem Leitmotiv „Open for Change“ startet die Weltleitmesse der Touristik in Berlin. Zugelassen als Besucher sind nur Fachpublikum und Medien. 24 I Klimafreundlicher reisen, aber wie? Bei allen Dienstreisen wird CO2 produziert, mal mehr mal weniger. Das Vermeiden ist schwieriger als gedacht. Hotel & MICE 26 I AERO - Klimafreundlicher fliegen Am 19. April startet die Internationale Leitmesse der Allgemeinen Luftfahrt und Business Aviation. 27 I Kölner Domhotel ab 2024 Eine Legende entsteht als absolutes Luxushotel am Hauptbahnhof der Rheinmetropole. 28 I 25 und 60 Jahre Messe München Ein Jubiläum wurde im Februar gefeiert (25 Jahre Neue Messe Riem), das andere (60 Jahre des Bestehens überhaupt) folgt 2024. Geschäftswagen 30 I Spannendes E-Autojahr 2023 Viele Firmen sind wohl weniger beein druckt davon, dass Plug-in-Hybride nicht mehr gefördert werden und der staatliche BEV-Zuschuss ab September eingestellt wird. Dennoch reihen Fir men immer mehr Elektroautos in ihre Fuhrparks ein. 34 I EV6 - effizient und chic Kia‘s Elektrowagen beeindruckte im DMM-Praxistest. Der Wagen ist ein sehr empfehlenswerter Dienstreisebegleiter, effizient, komfortabel und auch optisch gelungen. 36 I Top-Teilstromer mit Stecker Opel‘s neue GSe-Modelle des Astra und Grandland sind überaus alltagstaugliche Geschäftswagen. 38 I Telekom: Nur noch Elektroautos Der zweitgrößte Flottenbetreiber Deutschlands, Telekom MobilitySolutions, setzt nur noch auf BEV. Vorbild & Modell 40 I Neuheiten im H0-Segment 2023 Flut attraktiver neuer Modelle. Kommunikation 45 I Kostenfreies Inernet an Bord Immer mehr Airlines setzen auf WLAN zum Nulltarif. Unsere Übersicht. Recht & Steuern 46 I EasyPass nicht nutzbar Kein Schadenersatzanspruch gegen Flughafenbetreiber. 47 I Rechtsprechung – wichtige Urteile Inside 48 I Köpfe & Skurriles Vorschau 50 I DMM 03-04.2023 und Impressum Seite 24 Seite 14 Seite 30

5 www.dmm.travel Trendmonitor Text RED Foto SAP Concur Online-Info concur.de Aktuelle Markt- und Preis- entwicklungen im Business Travel Marktbeobachtungen von DMM ZUR OPTIMIERUNG IHRES BUSINESS: IN JEDER AUSGABE DIE AKTUELLEN BRANCHENTRENDS IN ZAHLEN SIEBEN NOTWENDIGE DINGE Der Markt I Januar/Februar 2023 Arbeitnehmende sehnen sich zunehmend nach mehr Flexibilität und alternativen Arbeitsmodellen, die nicht nur den Unternehmenserfolg zum Ziel haben, sondern ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit ebenfalls berücksichtigen – gerade auf Geschäftsreisen. Sieben Punkte, die Arbeitgeber berücksichtigen sollten: 1. „Bleisure“ statt Pressure Die Verknüpfung von Businessreisen mit Freizeit (Leisure) spielt für Arbeitnehmende eine zunehmend wichtige Rolle. Über die Hälfte von ihnen möchte vermehrt von der Möglichkeit Gebrauch machen, einen privaten Urlaub an die Geschäftsreise anzuhängen (52 %) und wünscht sich die Abschaffung von Dienstreisen, die ins Wochenende hineinragen (56 %). Wichtig hierbei: Für Arbeitnehmende sind nicht nur die Tage der Geschäftsreise selbst von Bedeutung, sondern es zählen auch die Tage davor und danach. Rund 61 % der Befragten äußern den Wunsch nach einer Regelung mit offiziellen Ausgleichstagen. 2. Stress mindern durch Entschleunigung Nach wie vor verbinden zu viele Arbeitnehmende Geschäftsreisen mit Stress. 59 % der Befragten spüren negative Auswirkungen auf Körper und Geist, die sie vor, während und nach der Reise feststellen. Dabei werden Symptome wie Schlafmangel (36 %), körperliche Schwäche (31 %) und Stimmungsschwankungen (23 %) beschrieben. Zwei Drittel der Befragten äußern den Wunsch nach einer zusätzlichen Übernachtung im Anschluss an ihre Geschäftsreise, um Reisestoßzeiten zu meiden (64 %). Auch exklusive Benefits wie Upgrades von Flügen oder Hotels sehen viele Geschäftsreisende als positiven Impuls zur Stressreduzierung (58 %). 3. Sport- und Wellnessangebote ohne Zusatzkosten 45 % der Geschäftsreisenden würde es begrüßen, wenn der Arbeitgeber die kostenlose Nutzung von Sport und Wellnessangeboten als zusätzlichen Benefit zur Verfügung stellten würde. Eine solche Leistung wird bisher von gerade einmal 5 % der Unternehmen bereitgestellt. Sportliche Aktivitäten und Bewegung verbessern auch die mentale Gesundheit. 4. Gesunde Ernährung auch unterwegs Neben einer guten Work-Life-Balance, sportlichem Ausgleich und möglichst stressfreien Reisen, gewinnt das Thema gesunde Ernährung zunehmend an Bedeutung. Ausgewogene Mahlzeiten steigern Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit. Unterstützung durch den Arbeitgeber wünschen sich 62 % der Befragten in Form einer höheren Verpflegungspauschale, die ihnen eine gesündere Ernährung unterwegs erleichtern würde. 5. Vereinbarkeit von Beruf und Familie Rund 36 % der Business Traveller geben an, sich aufgrund von Geschäftsreisen weniger um soziale Kontakte kümmern zu können und sich dadurch auf Dauer sogar einsam zu fühlen (35 %). Neben der Bereitstellung von Kommunikationstools auf Firmenkosten, können auch flexible Arbeitsmodelle die Work-Life-Balance verbessern. 6. Flexible Mitarbeitermobilität auch abseits von Geschäftsreisen Konzepte für Mitarbeitermobilität sollten auch nachhaltige Alternativen wie Bahnfahrten und Carsharing, aber auch E-Autos oder E-Scooter einschließen. Ein solches Angebot wünschen sich 48 % der Mitarbeitenden in Deutschland. Neben einer Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit können solche Initiativen auch einen positiven Beitrag zu nachhaltigeren Mobilitätsgewohnheiten leisten. 7. Einfachere Prozesse mit digitalen Tools Die Mehrheit (54 %) der Geschäftsreisenden ist anspruchsvoller geworden, was die digitale Ausstattung ihrer Arbeitsumgebung betrifft. Wollen Arbeitgeber innovative und nachhaltige Mobilitätskonzepte einführen und das Geschäftsreiseerlebnis verbessern, braucht es für die Buchung, Abrechnung und Erstattung entstandener Kosten eine moderne mobile Anwendung. Schließlich sollen administrative Hürden nicht zum Frustfaktor werden. 82 % der Business Traveller erwarten die vollständige Erstattung aller Kosten, die mit der Geschäftsreise in Verbindung stehen . •••

6 Der Mobilitätsmanager 01/02.2023 News • •• Premier Inn NEUES HOTEL IN ROSENHEIM In Rosenheim an der Münchner Straße errichtet der Erlanger Projektentwickler Die S&P Commercial Development bis Ende 2024 im neuen Quartier Lokhöfe einen 45 Meter hohen Businesstower mit zehn Stockwerken, weitere rund 5.400 m² Büromietfläche, ein Hotel mit 145 Zimmern, rund 2.040 m² Einzelhandelsfläche und ein begrüntes Parkhaus. ZÜBLIN wurde im Rahmen eines GU-Vertrags mit der schlüsselfertigen Realisierung beauftragt. Das Hotel wird von Premier Inn betrieben. Mit den LOKHÖFEN entsteht auf dem ehemaligen Bahngelände Nord ein Stadtquartier mit rund 31.500 m² Brutto-Geschossfläche. Durch die unmittelbare Nähe zum Hauptbahnhof und zum zentralen OmnibusBahnhof verfügen die LOCKHÖFE über eine sehr gute ÖPNV-Anbindung. Die Münchner Innenstadt ist mit dem Zug innerhalb von 35 Minuten zu erreichen oder mit dem Pkw über die nahe Autobahn A8. Die Rosenheimer Fußgängerzone liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Restaurant-Tipp München: „Die Schreiberei“ Die Schreiberei (ehemalige Stadtschreiberei und das älteste Bürgerhaus Münchens) gilt als Tipp für Einheimische wie Geschäftsreisende. Das Fine Dining Restaurant im ersten Stock „Tohru in der Schreiberei“ (zwei Sterne des Guide Michelin) wird mit einem weiteren Restaurantkonzept im Erdgeschoss mit Innenhof und offener Küche komplettiert. Im Innenhof gruppieren sich ca. 100 Sitzplätze um den Brunnen im Zentrum des Gartens. Im Innenraum des Restaurants finden noch einmal knapp 100 Gäste Platz. Im Kellergeschoß findet sich zudem eine Eventlocation. Die Schreiberei steht für jeden offen, der/die Lust hat sich auf eine genussvolle Zeit einzulassen. „Lässig, aber gekonnt!“ beschreibt Gastgeber Marc Uebelherr das Konzept der Schreiberei, das französisches Flair, japanische Fokussierung sowie Wertschätzung für Produkte mit einer kosmopolitischen Küche verbinden will und somit zum Lieblingsort für Einheimische und Gourmettouristen werden soll. ••• Hotel & Veranstaltung Accor: Neue Struktur mit den Sparten „Premium, Midscale & Economy“ sowie „Luxury & Lifestyle“. Dem Bereich Economy, Midscale & Premium sind die Marken Ibis, Novotel, Mercure, Swissôtel, Mövenpick und Pullman zugeordnet. Zusammen mit der französischen Werft Chantiers de l‘Atlantique will der Hotelkonzern ein Schiff der Superlative bauen: Die 220 m lange und luxuriöse „Orient Express Silenseas“ soll das größte Segelschiff der Welt werden. 54 Suiten für bis zu 120 Passagiere; 2 Pools und 2 Restaurants; Betriebsaufnahme in 2026. ACHAT Hotels: Nach den LOGINN Hotels in Leipzig und Zuffenhausen nun auch eines am BER. Im Blick Geschäftsreisende sowie Lifestyle-orientierte und technikaffine Kunden. Europapark: Deutschlands größter Freizeitpark hat in der Saison 2022 erstmals in seiner fast 50-jährigen Geschichte die Schwelle von 6 Mio. Besuchern - darunter auch viele Firmenkunden – übersprungen und damit seine Marktführerschaft deutlich ausgebaut. Die rund 5.800 Hotelbetten im Hotel-Resort waren 2022 ebenfalls häufig ausgebucht. Im November wurde das international beachtete neue Restaurant „Eatrenalin“ eröffnet. Seit Dezember 2022 fährt ein TGV INOUI direkt von Paris Gare de l’Est zur Haltestelle „Ringsheim/Europa-Park“. GHOTEL Group: Der deutsche Hotelbetreiber wird sich sukzessive dem GreenSign Zertifizierungsprozess unterziehen. Ziel: mehr Nachhaltigkeit. Hilton: Markenportfolio erweitert um „Spark by Hilton“ im Premium-Economy-Segment. Über 100 Projekte in verschiedenen Entwicklungsstadien. Hyatt Hotels Corporation: Übernahme der Lifestyle-Hotelmarke und der Management-Plattform der Dream Hotel Group abgeschlossen. Zum Portfolio gehören die Hotelmarken Dream Hotels, The Chatwal und Unscripted Hotels. Die „Asset-light“-Akquisition umfasst 12 Lifestyle-Hotels sowie weitere 24 unterzeichnete langfristige Managementverträge für Hotels, die in Zukunft eröffnet werden sollen. Das in Frankfurt aktuell noch im Bau befindliche Hochhaus an der Kennedyallee soll ein Grand Hyatt werden mit Skybar und Blick auf die Frankfurter Skyline und den Taunus. IHG: Luxusmarke Vignette Collection soll bis 2032 auf über 100 Häuser weltweit wachsen. Kürzlich wurde ein Franchisevertrag mit der Odyssey Hotel Group unterzeichnet. Sie soll ab 2026 das 150-Zimmer-Hotel Alte Post in Reit im Winkl betreiben. Intercityhotel Berlin Airport BER: Kürzlich eröffnet. 360 Zimmer, Business Lounges und Konferenzräume mit Blick auf das Terminal sowie Free-City-Tickets für H-Rewards Mitglieder. Beste An- ••• B&L Gruppe EINZIGARTIGER BLICK AUF DIE FRANKFURTER SKYLINE Die B&L Gruppe plant als letzten Bauabschnitt des Frankfurter Hafenpark-Quartiers an der Molenspitze ein 60 Meter hohes Hotel. Der Standort ist spektakulär, da das neue Hochhaus umringt von Wasser einen einzigartigen Blick auf die Frankfurter Skyline gewähren würde. Nach der Veröffentlichung des Siegerentwurfes des Architekturwettbewerbs wurde 2019 allerdings Kritik an der Architektur des geplanten Hotels laut. Der für das Ostend zuständige Ortsbeirat und einige Frankfurter Architekten äußerten den Wunsch, den Bebauungsplan zu ändern, da das Gebäude schlanker und eventuell auch höher sein müsse, um mit einer Höhe von 60 m und 26.000 m2 nicht zu wuchtig zu wirken. Laut dem Hochhausrahmenplan von 2008 kann jedoch zwischen den Brücken an der Franziusstraße nur ein 60 m hohes Gebäude entstehen. Eine Überarbeitung des Hochhausrahmenplans war für 2022 angekündigt, verschiebt sich jedoch auf das erste Halbjahr 2023. Moxy in Metzingens Outletcity Im Herbst 2023 wird in der Outletcity Metzingen ein Moxy Hotel eröffnen. „Das 3*-Fashion- und Lifestylehotel wird mit über 200 Zimmern ein attraktives Angebot für die Besucher der Outletcity sein. Herzstück des Hotels wird die Lobby sein in Gestalt eines Catwalks. Im Unteren Stockwerk findet sich ein Welcome Center mit rund 600 m², eine VIP-Loungeund ein Refund-Center. Foto: Rendering B&L Gruppe

News Täglich aktuelle News unter www.dmm.travel ••• Hotel & Veranstaltung ••• Marriott Bonvoy FOUR POINTS BY SHERATON MUNICH ARABELLAPARK ••• Wyndham Hotels & Resorts NEUE MARKE STARTET 2023 IN DEN VEREINIGTEN STAATEN Bisher als Sheraton Munich Arabellapark Hotel bekannt, werden die Hotelgäste nun unter der neuen Marke aus dem Portfolio von Marriott Bonvoy begrüßt. Das Four Points by Sheraton Munich Arabellapark verbindet bayerischen Charme und zeitloses Design mit lokalen Elementen. Mit insgesamt 446 Zimmern, darunter 41 Suiten – die meisten davon mit voll ausgestatteter Küchenzeile – ist das das Hotel das größte Haus der international verbreiteten Marke in Europa. Veranstaltungsplaner können auch künftig den 3.647 m2 großen Konferenz- und Tagungsbereich des gegenüberliegenden The Westin Grand München mit dem größten Ballsaal Münchens (850 m2) für die Organisation von Events, Tagungen und Konferenzen nutzen. Der Standort Arabellapark hat nicht nur am lokalen Markt, sondern mittlerweile auch europaweit aufgrund seiner Zimmerkapazitäten und mit seinem umfangreichen Konferenzangebot eine herausragende Stellung. Die Gästezimmer bieten einen einzigartigen Panoramablick – teilweise auf den Englischen Garten oder auf das Stadtzentrum bis hin zu den dahinterliegenden Alpen. In der 22. und 23. Etage befindet sich Münchens höchstgelegener Wellnessbereich mit Pool, Sauna und Behandlungsräumen sowie Fitnessbereich. Das US-Hotelunternehmen Wyndham Hotels & Resorts (Parsippany, New Jersey), weltgrößter Hotelfranchisegeber, geht mit der neuen Marke „Echo Suites Extended Stay by Wyndham“ an den Start. Geplant sind 120 Häuser für eine Longstay-Zielgruppe. Geoff Ballotti, Präsident und CEO: „Insbesondere Langzeitgäste wollen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und suchen gleichzeitig ein Umfeld, das sich gut anfühlt, modern gestaltet und einladend ist. Wenn man ihnen genau das bietet, kommen sie wieder.“ Der Echo Suites Hotel-Prototyp mit 124 Zimmern benötigt knapp 20.000 m2 Land. Fast zwei Drittel der Innenfläche sind vermarktbar mit Apartmentgrößen von durchschnittlich 28 m2. Die Apartments sind i.d.R. Ein- und Zweibettzimmer mit Küchenzeile. Ferner bietet das Konzept öffentliche Bereiche mit Lobby, Fitnesscenter und einem 24h-zugänglichen Rum zum Wäsche waschen. bindung an Berlin-Zentrum und Messe dank ÖPNV. Auch Fernverkehrsanschluss (ICE-Tiefbahnhof BER). Lindner Hotels: Der neue Chef Arno Schwalie will das Hotelunternehmen internationaler aufstellen, mehr Direktgeschäft generieren und neue Zielgruppen erschließen. Marriott: JW Marriott Hotel Berlin (vormals Hotel Berlin Central District) eröffnet. Nach Frankfurt ist es das zweite JW Marriott Hotel in Deutschland. Das in Berlin-Mitte gelegene Hotel mit 505 Zimmern und Suiten grenzt direkt an den Tiergarten. Es verfügt über eines der umfangreichsten Tagungs- und Eventangebote der Stadt mit mehr als 48 Veranstaltungsräumen auf 6.293 m2, darunter der größte Ballsaal Berlins (2.160 m2) mit einer Kapazität für 2.300 Gäste. AC Hotel by Marriott Strasbourg und Residence Inn by Marriott Strasbourg eröffnet. Beide miteinander verbunden. Motel One: Zwei Häuser in Stuttgart erneuert. Das Motel One in Stuttgart-Feuerbach mit 207 Zimmern ist der Automobiltechnik gewidmet. Das Hotel in Stuttgart-Mitte mit 231 Zimmern hat ein Design erhalten, das Bezug auf das Staatstheater nimmt. NH Hotel Group: Zusammen mit Energieversorger Vattenfall werden deutschlandweit Ladestationen für Elektrofahrzeuge installiert. Rund 50 Hotelstandorte sind für die Errichtung von öffentlich zugänglicher Schnellladeinfrastruktur mit 180 KW-Ladesäulen vorgesehen. Strom aus erneuerbaren Quellen. Zudem sind jeweils 4-8 AC-Ladepunkte für das längere Laden über Nacht für Hotelgäste geplant. Auch Dritte können diese frei zugänglich nutzen. Oetker Collection: Das Brenners Park-Hotel in Baden-Baden, eines der Flaggschiffe der Collection, soll bis Mitte 2024 umfassend renoviert werden. Hotel, gesamte Gastronomie und das Spa sollen während der Renovierungsphase geöffnet bleiben. Prizeotel: Das denkmalgeschützte Gesundheitshaus Dortmund aus den 1950er Jahren wird für eine gemischte Nutzung umgebaut. Hauptnutzer ist die DesignHotelkette Prizeotel, die ein Hotel mit 155 Betten und Skybar in dem Haus betreiben wird. Die Eröffnung soll noch in 2023 erfolgen. Radisson Hotel Group: Das zu den führenden internationalen Hotelgruppen zählende Unternehmen ist allein in Berlin mit acht Häusern vertreten, ab März auch mit ihrer jüngsten Hotelmarke Radisson Individuals. Das „Hotel Berlin, Berlin“ mit 701 Zimmern und Suiten wird ab April 2023 Mitglied von Radisson Individuals und erweitert damit das internationale Radisson Individuals-Portfolio der Gruppe auf 56 Hotels weltweit, die in Betrieb oder in der Entwicklung sind. Skizze: Wyndham Foto: Four Points by Sheraton Luxusherberge für Winterberg im Sauerland Im Wintersportort Winterberg entsteht für 60 Mio Euro bis 2025 ein 5*-Luxushotel mit 108 Zimmern. Investor ist der Hamburger Hotelier und Unternehmer Gert Prantner, ehemalige Leiter des Hotels „Vier Jahreszeiten“ und Co-Gründer der RIMC-Hotels. Drei Trakte. Die Königssuite (200 m2) in der obersten Etage soll eine spektakuläre Aussicht bieten und verfügt über einen Pool.

8 Der Mobilitätsmanager 01/02.2023 Der Mobilitätsmanager XX/XX.2017 News ••• Luftfahrt Aeroflot: Russland will bis 2030 etwa 1.000 Passagierjets selbst bauen. Der Staatskonzern Rosetc und dessen Tochterfirmen UAC und Russian Helicopters melden den Bau von 71 neuen Passagierjets und 107 Hubschraubern bis Ende 2025. An Aeroflot gehen 63 Suchoi Superjets SSJ NEW. Air India: Neue 16-Stunden-Linie Mumbai - San Francisco nonstop dreimal/Woche. Mit B777-200LR. Flughafen Maastricht-Aachen: Die niederländische Provinz Limburg hat sich für den Erhalt des Regionalflughafens im Grenzland ausgesprochen. Möglich wird dies durch den Betreiber-Kooperationsverbund Provinz Limburg mit dem Betreiber des Flughafens Amsterdam Schiphol. In den kleinen Airport, der nahe dem Regionalairport von Lüttich (Belgien) liegt, müssen erhebliche Finanzmittel investiert werden. FlyBair: Die virtuelle Schweizer Fluggesellschaft konzentriert sich nun auf die Ergänzung des Flugplanes mit neuen Zielen. JetBlue: Gegen die sicher geglaubte Übernahme von Spirit will das US-Justizminiserium eine Kartellklage einreichen. Lufthansa: Im Sommerflugplan wird jeder 10. Flug gestrichen (ca. 34.000 Flüge). Hinzu kommen ausfallende Flüge auch bei AUA, Brussels Airlines und SWISS. Neue BC ab Herbst. SWISS: Jeweils samstags vom 15. Juli bis 26. August 2023 wird das Swiss-Flug Paar LX 2148 und LX 2149 Zürich-Palma de Mallorca-Zürich mit B-777 durchgeführt. Buchbar sind u.a. Business Class und Premium Economy. Die Plätze in der Premium Economy Class verkauft die Swiss zum normalen Economy Class-Tarif. ••• LH Group Airlines NEUE APP FÜR LH GROUP AIRLINES Von Grund auf neu entwickelt und gemeinsam mit den Kunden optimiert wurde die neue App für Flüge mit Lufthansa, Austrian Airlines, SWISS und Brussels Airlines als digitaler Reisebegleiter. Sie überzeugt laut LH durch ein optimiertes, klares Design und macht das Reisen noch einfacher und komfortabler. Die neue Lufthansa App ist darauf ausgerichtet als „digitaler Reisebegleiter“, Fluggäste von der Buchung bis zu ihrer Ankunft am Zielort proaktiv zu unterstützen, indem sie relevante Updates und passende Angebote durch Push-Benachrichtigungen und Echtzeitinformationen zum richtigen Zeitpunkt der Reise bereitstellt. Die neue mobile Buchungsplattform macht das Buchen von Flügen durch eine verbesserte Nutzer-Oberfläche noch einfacher und schneller. U.a. bietet der neue Check-in allen Fluggästen ein verbessertes Reiseerlebnis. Die intuitive Nutzung und das moderne Design machen es noch leichter, die notwendigen Reisevorbereitungen zu treffen und den Flug entspannt anzutreten. Für eine ebenso nahtlose Bezahlung sorgt die neue „digitale Brieftasche“. Mit dieser können ab Ende März 2023 mehrere Zahlungsmethoden im Travel ID Konto hinterlegt werden. Um Fluggästen zusätzliche Unterstützung während operationeller Hochphasen anzubieten, sind weitere SelfServicing Funktionen innerhalb der App geplant. Mit dem Launch der neuen Lufthansa App nutzen Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa und SWISS erstmalig eine gemeinsame App-Lösung. Sie ist ab sofort im Apple App Store für iOS ab Version 14 und im Google Play Store für Android ab Version 5 verfügbar. Foto: LH Foto: Air India Foto: FMG Air India soll Welt- klasse-Carrier werden In der Vergangenheit galt Star-Mitglied Air India bei Geschäftsreisenden eher als No-Go. Das soll sich ändern: Die einst hoch verschuldete Air India will der neue Eigentümer Tata Group zu einer Weltklasse Fluggesellschaft umgestalten. Den Anfang macht ein Großauftrag an das britische Unternehmen JPA Design. Es entwickelt neue Kabinenausstattungen für die Langstreckentypen B777 und B787. Zudem sollen Airbus 259 Boeing 220 neue Flugzeuge liefern. Das Kabinenerneuerungsprogramm läuft unter dem Codenamen „Vihaan“, nach dem Sanskrit-Wort für Morgendämmerung. Symbolisch bedeutet dies den Beginn eines neuen Zeitalters. Das in London ansässige Interior- and Product Design-Unternehmen JPA Design wurde ausgewählt, weil es insbesondere im Luxussegment viel Erfahrung aufweist. Auch die Bordunterhaltungssysteme „in allen Klassen“ sollen auf aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Die ersten Jets, die mit dem Produkt der „nächsten Generation“ ausgestattet sind, werden etwa Mitte 2024 fliegen, sagt CEO Campbell Wilson. Die Bestellungen umfassen Narrow- und Widebody-Jets, darunter Dutzende A350 und Boeing 787 und 777. Laut Tata soll Air India in die Top Ten der Airlines aufrücken. Und 2024 werden Air India und Vistara – Joint Venture der Tata Group und Singapore Airlines – zusammengelegt. Flughafen München: Schneller zur Sicherheits- und Passkontrolle Mit Hilfe des neuen Reservierungssystems „Express Queue“ will der Flughafen München Passagierströme vor den Sicherheitskontrollen im Terminal 1 besser steuern und damit Wartzeiten reduzieren. Flugreisende, die zu Zielen in Non-Schengen-Ländern abfliegen, haben nun die Möglichkeit, sich kostenfrei ein 30-minütiges Zeitfenster für den Zugang zu den Sicherheits- und Passkontrollstellen zu sichern. Über www.munich-airport.de/express-queue-project können sich Flugreisende einen Platz für Express Queue reservieren. Der Service wird täglich von 06:00 Uhr bis 15:00 Uhr an den Sicherheitskontrollen in den Abflugbereichen B und C von Terminal 1 angeboten. Das letztmögliche Zeitfenster ist spätestens 90 Minuten vor Abflugzeit. Passagiere, die Express Queue nutzen wollen, müssen nachdem sie den Check-in absolviert haben, innerhalb ihres Zeitfensters am Express Queue Zugang vor der Sicherheitskontrolle erscheinen. Mit dem QR-Code auf der Reservierungsbestätigung gehen die Passagiere über den separaten Zugang direkt zur Sicherheitskontrolle. Auch an der Passkontrolle ist es möglich, mit demselben QR-Code eine gesonderte Spur zu nutzen. Der Münchner Airport testet dieses Verfahren vorerst für 60 Tage.

www.dmm.travel 9 „WIR SIND BUSINESS TRAVEL“ ©Edgar Chaparro/unsplash DAS PARTNERPROGRAMM VON DMM.TRAVEL Der geschäftliche Tourismus steht vor einem Neuanfang. In der Ära nach Corona erwartet Sie ein attraktives Feature mit „Wir sind Business Travel“. Unter diesem Motto steht unser neuer virtueller DMM-Online-Marktplatz. Die Wahl der richtigen Partner für alle Mobilitäts- und Eventbereiche eines Unternehmens ist zu einer großen und verantwortungsvollen Aufgabe geworden: Von Flugreisen über Bahnfahrten, vom Geschäftswagen über das Mietfahrzeug und Carsharing, von der Wahl des passenden Geschäftsreisebüros bis hin zum gewünschten Hotel und Restaurant, vom effektivsten Kommunikationsmittel bis zur richtigen Software. Für alles, was die Planungs- und Organisationsabläufe des betrieblichen Mobilitätsmanagements erleichtern soll, brauchen unsere Leser verlässliche Ansprechpartner und Experten. Mit „Wir sind Business Travel“präsentieren Sie Ihr Unternehmen in all seinen Facetten für eine Dauer von jeweils 12 Monaten. Wie so etwas aussehen kann? Ein Beispiel: www.dmm.travel/virtueller-marktplatz/ automobilhersteller/opel/ Im Rahmen der neuen Partner-Aktion bieten wir Ihnen ein attraktives Format an: „Wir sind Business Travel“ • Dauerpräsenz im Marktplatz auf dmm.travel (Firmenporträt, Business-Kontakte, B2B-Angebote) • Regelmäßige Logo-Darstellung auf der Startseite • Preis für 1 Jahr: 1.150 Euro Mit Ihrer Teilnahme präsentieren Sie Ihr Unternehmen einer exklusiven Zielgruppe und unterstützen die unabhängige Berichterstattung aus der gesamten Mobilitäts- und Geschäftsreise-Branche. KONTAKTIEREN SIE EINFACH: Jamie Lennard Steinforth Tel.: 0421.38 01 91 63 | Mail: adv@vfm.travel

10 Der Mobilitätsmanager 01/02.2023 • •• Flughafen Václav Havel AUCH IN PRAG GILT KÜNFTIG „MIT DEM ZUG ZUM FLUG“ Sobald die Baugenehmigung vorliegt, beginnt die tschechische Eisenbahnverwaltung Správa železnic mit den Arbeiten an einer neuen Bahnlinie zum Prager Flughafen Václav Havel. Der Neubau ist Teil der geplanten Eisenbahnverbindung zwischen Prag, dem Flughafen und Kladno. Es umfasst eine 4 km langen zweigleisige elektrifizierten NBS, einschließlich neuer Haltestelle Praha-Dlouhá Míle. Sie wird im Entwicklungsgebiet in der Nähe der Landebahn des Airports, des Einkaufszentrums Šestka und der Prager Ringstraße liegen. Hier soll in Zukunft ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit Umsteigemöglichkeit zum Stadt- und Vorortbusverkehr und zukünftig auch zur Straßenbahn entstehen. Fahrzeit Zentrum-Airport küntig nur noch 25 Minuten. ••• Bahn Deutschlandticket: Bund und Länder haben sich geeinigt, sich beim geplanten Deutschlandticket die Kosten (geschätzte 3 Mrd. Euro) zur Hälfte zu teilen. Das gilt vorerst nur für das Jahr 2023. Die ÖPNV-Branche rechnet aber mit mindestens 4,7 Mrd. Euro. Das 49-Euro-Ticket soll ab Mai 2023 eingeführt werden. 2024 soll es teurer werden. Deutsche Bahn: Mit dem Einsatz der Stadler FLIRT-Akku-Triebzüge in Schleswig-Holstein ab Ende 2023 ist auch die Ausrüstung der Infrastruktur mit Lademöglichkeiten verbunden. Die Elektrifizierung kurzer Stteckenabschnitte und Bahhofsgleise ermöglicht, dass ab Ende 2023 rund 10 Mio. Zugkilometer auf Strecken ohne Fahrdraht elektrisch gefahren werden können. In Kiel und Büchen, Heide, Husum und Tönning werden Oberleitungsinseln und Unterwerke errichtet. Stadler wird in den kommenden Monten 55 FLIRT-Züge liefern. Sie fahren auf den Strecken KielLübeck-Lüneburg, Kiel-Preetz und Kiel-Schönberger Strand, sowie Büsum-Heide-Neumünster, Neumünster-Bad Oldeslose u.a.m.. Deutsche Bahn: Bund und DB haben den bestehenden Finanzierungsvertrag zur Digitalisierung des Schienennetzes auf 2,7 Mrd. Euro erhöht. DB Netz: Die beiden Schnellfahrstrecken der ersten Generation (Würzburg-Hannover und Stuttgart-Mannheim) sollen bis zur Einführung des DeutschlandTakts von bisher 280 künftig mit 300 km/h befahren werden. Entsprechende Versuchsfahrten haben erfolgreich stattgefunden DB Fernverkehr: Mit dem Fortschreiten der Auslieferung der ICE4 und der Umstellung der ICE1 auf 9-teilige Einheiten geht der Bestand an lokbespannten IC im Fernverkehr weiter zurück. Einige IC1-Garnituren verbleiben als Ausfallreserve. Steht kein ICE-Park zur Verfügung, werden ab sofort auch die vorhandenen IC1-Ersatzzüge nicht mehr eingesetzt, so dass eine ICE-Leistung komplett gestrichen wird. Hintergrund ist der „gravierende“ Qualitätsverlust (IC1 zu ICE). DB Fernverkehr: Vom 22. bis 28. Dezember 2022 mit 3,2 Mio. so viele Fahrgäste wie noch nie in diesem Zeitraum befördert. DB Fernverkehr: Pünktlichkeit hat im Dezember 2022 nie gekannte Tiefstwerte erreicht. In Woche 1 nach dem Fahrplanwechsel fiel die Pünktlichkeit unter die 50 %-Marke bis auf 41,5 % (14.12.2022). Weil die elektrifizierte Allgäustrecke zwichen Geltendort und Lindau in weiten Teilen nur eingleisig ist und es kaum Ausweichstellen gibt, ist die ECE-Linie MünchenLindau-Zürich stark verspätungsanfällig. DB Fernvehr: Fahrgäste im Rhein-Main-Gebiet können am ICE-Bahnhof Limburg-Süd flexi- • •• Fahrplan-App BAHNREISENDE IN BAYERN KÖNNEN ANSCHLUSSWUNSCH PER APP MELDEN Eine neue deutschlandweit einmalige Funktion in FahrplanApps soll die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs in Bayern steigern: Wer in Bayern in einen Regionalzug umsteigen will, kann ab sofort per App melden, dass der Anschlusszug am Umsteigebahnhof nach Möglichkeit warten soll. Rund zehn Minuten vor dem Umstieg erhalten die Fahrgäste per Push-Nachricht eine Rückmeldung, ob es gelungen ist, den Anschluss zu sichern. Falls nicht, kann man sich über die App eine alternative Verbindung vorschlagen lassen. Bislang mussten Fahrgäste ihren Anschlusswunsch persönlich bei den Zugbegleitern melden. Nun können z.B. Geschäftsreisende, die in Fern- Erfolgreiche Drei-Länder-Linie Die S-Bahn zwischen Romanshorn, Rorschach, Bregenz und Lindau-Reutin ist ein voller Erfolg. Das grenzüberschreitende Angebot verkehrt auf Schweizer Seite als S7, auf österreichischem und deutschem Gebiet als Regional-Express (REX). Die Züge der S7/RE verkehren pünktlich und zuverlässig. Das Angebot wird durch die Bahnunternehmen Thurbo AG und ÖBB Personenverkehr AG in Kooperation erbracht. Die EuroCity-Züge Zürich – München verkehren im Zweistundentakt. Die Linie S7/RE verkehrt in jenen Stunden, in denen der EuroCity nicht fährt. Die beiden Angebote ergänzen sich damit ideal. Insbesondere für Reisende zwischen Zürich, St.Gallen, Bregenz und Lindau verkürzen sich die Fahrzeiten deutlich und es ergeben sich bessere Takte. In Lindau-Reutin bestehen attraktive Anschlüsse ins Allgäu, sowie Richtung München, Friedrichshafen, Ulm und Stuttgart. Ab Dezember 2023 ist vorbehaltlich der Zustimmung des deutschen Infrastrukturbetreibers die Verlängerung bis Lindau-Insel vorgesehen. oder Regionalzügen in Bayern unterwegs sind, ihre Meldung per App selbst erledigen – auch bereits kurz vor Fahrtantritt. BEG und DB Regio haben den neuen Service unter Beteiligung weiterer bayerischer Eisenbahnunternehmen entwickelt und im Realbetrieb getestet. Die Meldung des Anschlusswunsches bietet allerdings keine Garantie, dass der Anschlusszug in jedem Fall wartet. „Mehr als fünf Minuten Wartezeit sind in der Regel für den Anschlusszug nicht machbar“, erklärt Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG. Das System zur Anmeldung von Anschlusswünschen soll in den folgenden Jahren weiter ausgebaut werden. Im Bild: Der Zug von Klosterlechfeld nach Kaufering hat fünf Minuten Verspätung, so dass der Anschluss in Kaufering knapp verpasst würde. Per Klick in der App wird der Anschlusswunsch gemeldet (links). Die App zeigt vor Ankunft in Kaufering das Ergebnis an (rechts): Der Zug Richtung München wartet in Kaufering vier Minuten auf Anschlussreisende. Foto: BEG

www.dmm.travel 11 ••• Bahn • • • Bitkom DAS SMARTPHONE WIRD ZUR MOBILITÄTS-ZENTRALE ••• ÖBB NEUER NIGHTJET-COMFORT- LIEGEWAGEN VORGESTELLT Um die bestehende Nachtzugflotte zu modernisieren und den Komfort und das Angebot für die Reisenden zu erhöhen, haben die ÖBB ein Upgrade-Programm gestartet. Insgesamt 22 Sitzwagen aus der Bestandsflotte werden von den ÖBB Technische Services zu neuen Multifunktions-Liegewagen für die ÖBB Nightjets upgegradet. Als neue „comfortLiegewagen“ werden sie einzeln in die bestehenden Nightjet-Züge eingegliedert, sodass künftig auf möglichst vielen Strecken modernisierte Wagen und barrierefreie Abteile zur Verfügung stehen werden. Die ersten upgegradeten comfort-Liegewagen werden ab Fahrplanwechsel im Dezember auf der Strecke Wien – Bregenz unterwegs sein. Im modernisierten Liegewagen finden sich 4er-Abteile mit fix montierten Betten, die mit ihrer Ausstattung den Schlaf- und Reisekomfort. Die Multifunktions-Liegewagen verfügen über einen Kinderwagen-Abstellplatz und drei Fahrradstellplätze, über kostenloses WLAN und weitere technische Neuerungen wie z.B. Auflademöglichkeiten mittels USB/Steckdose bei jeder Liege oder ein Bediendisplay mit diversen Komfortfunktionen, wie etwa Lichtsteuerung oder Serviceruf, freuen. Darüber hinaus sind die neuen Wagen mit einem elektronischen Zutrittssystem mithilfe von NFC-Karten und mit Videoüberwachung ausgestattet, um das Sicherheitsgefühl noch weiter zu steigern. Ob Bahn, Bus, Flugzeug, Automobil, (Leih)Fahrrad oder Car-Sharing – bei ihrer Mobilität setzt fast die Hälfte der Bundesbürger, vor allem aber Geschäftsreisende, auf Smartphone-Apps. 45 % der Deutschen nutzen Mobilitäts-Apps zur Fahrauskunft, Ticketbuchung oder Buchung von Sharing-Angeboten auf ihrem Mobilfunkgerät. 30 % verzichten auf Apps rund um die Mobilität und 23 % nutzen kein Smartphone. „Das Smartphone als ständiger Begleiter eignet sich perfekt für Mobilitätsdienste. Es kann den Standort übermitteln und zum Bezahlen genutzt werden - und ist mit Passwortschutz oder biometrischer Zugangsbeschränkungen sehr sicher“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Laut Umfrage haben 44 % schon einmal auf ein Mobilitätsangebot verzichtet, weil sie dazu eine zusätzliche neue App hätten installieren müssen. Unter denjenigen, die Mobilitäts-Apps verwenden, ist der Wunsch nach einer anbieterübergreifenden App entsprechend groß. 76 % würden über eine solche App gerne unterschiedliche private Mobilitätsangebote buchen, 60 % würden darüber private und ÖPNV-Angebote nutzen. Sehr wichtig sind bei Mobilitäts-Apps einfache Bedienbarkeit (97 %) und der Preisvergleich für verschiedene Optionen einer Route (93 %). Drei Viertel möchten den CO2-Ausstoß für unterschiedliche Angebote vergleichen und fast ebenso viele legen Wert auf möglichst viele verschiedene Bezahlmöglichkeiten (73 %). Am wenigsten wichtig sind Treuekarten und Bonusprogramme (45 %). bel, bequem und kostengünstiger vom On-Demand-Shuttle LahnStar in den ICE einsteigen. Das Angebot ist eine Kooperation zwischen der Stadtlinie Limburg, DB Fernverkehr, RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund) und Bahntochter loki. European Sleeper: Premierenfahrt des Nachtzugangebots von Brüssel über Amsterdam nach Berlin (Fortführung nach Prag über Dresden entfällt) Go-Ahead Bayern: Die Strecken München-Augsburg, Dinkelscherben-Ulm, MeitingenDonauwörth-Treuchtlingen und Würzburg-Ansbach werden seit Fahrplanwechsel (11.12.2022) mit neuen Siemens-E-Triebzügen Mireo und Desiro HC bedient. Am 06. Februar 2023 erfolgte die zweite Stude der Betriebsaufnahme mit Zweistundentakt auf der Riesbahn. Ausbaustrecke Hamburg-Berlin: Sanierung der 280 km lagen Trasse mit Totalsperrung vom 06. Juni 2025 bis 13. Dezember 2025. U.a. sollen mehrere Überleitstellen (Gleiswechsel) installiert werden, um mehr Überholvorgänge zu ermöglichen. Neubaustrecke Dresden-Prag: Neue hochwassersichere Schnellfahrstrecke mit deutlich kürzeren Reise- und Transportzeiten (60 Minunten von Dresden nach Prag). Zwei Tunnelvarianten zwischen Heidenau und Usti nad Labem (Aussig). 1. 2,5 und 27 km änge. 2. Durchgehender Tunnel über 30,4 km Länge. Ende 2024 soll die Vorzugsversion feststehen. Ammertal- und Ermstalbahn: Zwischen Tübingen und Herenberg sowie zwischen Metzingen und Bad Urache wurde der elektrische Betrieb aufgenommen. Die Strecke hatte die DB in den 1970er Jahren teils stillgelegt und abgebaut. Der Zweckverband ÖPNV im Ammertal bzw. die Ermstal-Verkehrsgesellschaft sorgten für die Reaktivierung, den Ausbau und die Elektrifizierung sowie für neue Haltepunkte. Den Verkehr auf beiden Linien führt DB Regio BadenWürttemberg mit aus Bayern übernommenen Triebzüge der Rehe 440 durch. Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr (IGE): Im Frühjahr 2023 Rückzug aus der Kooperation mit FlixTrain. Die damit freiwerdenden Ressourcen sollen für das Kerngeschäft genutzt werden, was der steigenden Personalnachfrage im Güterverkehr entgegen kommt: Lokführerinnen und Lokführer sind extrem spezialisierte Fachkräfte und werden händeringend gesucht. Seit der Wiederaufnahme des Flixtrain-Fernzugverkehrs, am 23. Juli 2020, fährt die IGE für den Münchnr Privatanbieter die Relation FLX 20 Hamburg-Köln. Für die Umläufe Hamburg-Köln setzte die IGE seitdem zwei Vectron-Lokomotiven der Baureihe 193 von der MRCE Dispolok GmbH ein. Foto: ÖBB Ich nutze kein Smartphone Weiß nicht / k.A. Haben Sie Mobiliätsapps z.B. Fahrbahnauskunft, Ticketbuchung oder Nutzung von Sharing-Angeboten auf Ihrem Smartphone installiert? Smartphone wird zur Mobilitäts-Zentrale 23% 3% Nein 30% Ja 45% Basis: Alle Befragten (n=1.005) rundungsbedingt kann die Summer der Prozentwerte von 100 abweichen Quelle: Bitkom Research 2022

12 Der Mobilitätsmanager 01/02.2023 ••• Mercedes-Benz HIGH-POWER LADENETZE WELTWEIT Der Mobilitätsmanager XX/XX.2017 Geschäftswagen • News ••• Geschäftswagen Citroën: PHEV C5 Aircross und C5 X überarbeitet; elektrische Reichweite der beiden Modelle um mehr als 5 % erhöht. Die batterie-elektrische WLTP-Reichweite erhöht sich beim C5 Aircross von vormals bis zu 61 km auf nun bis zu 64 km und beim neuen Flaggschiff C5 X von bis zu 60 km auf bis zu 63 km. Der C5 Aircross erhält ab sofort eine neue Batteriegeneration mit einer überarbeiteten Zellchemie, die die Leistung von 13,2 kWh auf 14,2 kWh (12,9 kWh netto) erhöht, wobei die Anzahl der Zellen mit 96 gleichbleibt und somit auch zu niedrigeren CO2-Emissionen führt. Beim C5 X bleibt die Batterie mit 12,4 kWh (11,3 kWh netto) unverändert. Die Verbesserungen sind darauf zurückzuführen, dass die Softwaresteuerung zur Mindestladeschwelle der Batterie optimiert wurde, was ein besseres Batteriemanagement für eine größere Reichweite im ZEV-Modus und geringere CO2-Emissionen ermöglicht. ElectroMobility Poland: Ende 2025 plant das staatliche polnische Unternehmen den Start der Produktion von E-Fahrzeugen der Marke Izera. Technologiepartner ist der chinesische Hersteller Geely, zu dem auch Volvo gehört. Das erste IzeraModell soll ein kompaktes E-SUV sein, das auf der SEA-Plattform von Geely aufbaut. Honda: Jazz wurde umfassend aufgewertet. An der Spitze des Angebotsprogramms steht künftig der Jazz Advance Sport, der sich innen und außen durch exklusive Design-Details auszeichnet. Auch die weiteren Ausstattungslinien präsentieren sich in einer attraktiveren Optik. Zusammen mit dem Elektronikkonzern Sony wird ein Elektroauto entwickelt, das unter dem neuen Markennamen Afeela verkauft werden soll. 2026 geht das Modell in Serie und soll zunächst nur in den USA angeboten werden. Der Wagen verfügt über Features gesteuert von KI. Lexus: Die Toyota-Nobeltochter hat ihre Limousine LS 500h mit neuesten Konnektivitätstechnologien ausgerüstet. Im Zentrum des aufgewerteten Viertürers befindet sich das serienmäßige Lexus Link Pro Multimediasystem mit dem zentralen 12,3 Zoll großen Touchscreen-Bildschirm, Cloud-basierter und integrierter Navigation und dem On-BoardAssistenten „Hey Lexus“. Mercedes: Durch die Abkehr vom Verbrenner wird eigene ElektroMarke nicht mehr benötigt. Daher soll es ab 2024 das Zusatzlogo EQ für E-Fahrzeuge nicht mehr geben. Völlig verabschieden wird sich Mercedes vom EQLogo aber nicht: Es soll beibehalten werden für Services und Zubehör rund um E-Mobilität. Toyota: Nach der Einführung in anderen Modellreihen rollt auch der kompakte SUV-Bestseller RAV 4 noch in diesem Jahr als Mercedes-Benz präsentierte auf der CES 2023 in Las Vegas unter dem Motto „Tech to Desire“ eine Reihe von technologischen Entwicklungen. Insbesondere plant der Automobilhersteller den Aufbau eines globalen MB HighPower-Charging-Netzwerks. Die Errichtung der ersten Ladeparks beginnt 2023 in Nordamerika in Zusammenarbeit mit MN8 Energy und ChargePoint. Netzwerke in Europa, China und weiteren Kernmärkten folgen. Die Schnellladeparks befinden sich in gleichmäßigen Abständen in wichtigen Städten und Ballungszentren nahe Autobahnen und Verkehrsknotenpunkten. Die Standorte und die Umgebung der Ladeparks werden unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kunden ausgewählt (u.a. nahe gelegene gastronomische Einrichtungen und Sanitärräume). Die Stationen werden mit Überwachungskameras und anderen Maßnahmen für ein sicheres Ladeumfeld ausgestattet. Ausgewählte Ladepunkte sind zum Schutz vor Witterungseinflüssen überdacht. Je nach Region und Standort werden die Ladestationen vier bis zwölf – und maximal bis zu 30 – High-Power-Charger mit bis zu 350 kW Ladeleistung bieten. Dank intelligentem Lademanagement kann jedes Fahrzeug mit seiner maximalen Kapazität geladen werden, so reduzieren sich Wartezeiten auf ein Minimum. Grundsätzlich wird das Ladenetzwerk allen Automarken offenstehen. MB-Kunden genießen aber Vorteile, z.B. eine Reservierungsfunktion. Das Laden von Grünstrom wird vorzugsweise über Ökostrom-Lieferverträge oder durch die Nutzung von Zertifikaten für erneuerbare Energien von geprüften Anbietern sichergestellt. Foto: MB Kein Umweltbonus mehr für Unternehnen Betreiber von Firmenfuhrparks sowie alle Gewerbetreibenden werden von der Umweltförderung für E-Autos ab 01.09.2023 ausgeschlossen. Lediglich die Steuervorteile von E-Autos und Hybriden bei der Dienstwagenregelung sollen beibehalten werden. Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK): „Die massive Kürzung der Förderung der Elektromobilität ist eine schlechte Nachricht für den Klimaschutz. Der Markt für E-Fahrzeuge wird sich daher in Deutschland möglicherweise in den kommenden Monaten und Jahren weit weniger dynamisch entwickeln, als es notwendig wäre, um die CO2-Emissionen des Verkehrs schnell zu senken. Das gilt umso mehr, als auch die Ladeinfrastruktur bisher keinen Anreiz für einen E-Auto-Kauf bietet. Die Streichung der Förderung von Plug-In-Hybriden seit Jaresbeginn 2023 steht zudem im Widerspruch zu den Ankündigungen des Koalitionsvertrags. Wir befürchten außerdem, dass diese Entscheidung zwar zum Koalitionsfrieden beiträgt, die Unsicherheiten für Käufer und Händler aber nicht beseitigt. Dazu wäre eine Wiedereinführung des zweistufigen Antragsverfahrens sehr wichtig gewesen, damit Kunden schon beim Kauf die Förderung reservieren können. Stattdessen bleibt es beim Zulassungsdatum.“ ADAC Spritpreise App jetzt auch für NutzerInnen von Elektroautos Mit der ADAC Spritpreise App haben Autofahrer einen schnellen Überblick, wo im Umkreis oder auf der Route die günstigste Tankstelle zu finden ist. Jetzt beinhaltet die App auch die bundesweiten Ladestationen. So lässt sich schnell und einfach die nächste Stromtankstelle finden und dorthin navigieren. Unter den hinterlegten rund 82.000 Säulen mit 220.000 Ladepunkten können die Nutzer bequem nach kW-Leistung, Steckertypen, Bezahlarten und Betreibern filtern. Neben der genauen Position der Ladesäulen bietet die App darüber hinaus die Anzahl der jeweils zur Verfügung stehenden Ladepunkte. Für einen bessere Planung gerade längerer Fahrten können Ladestationen auch als Favoriten gemerkt und in die Routenplanung integriert werden. Ferner neu: Die fünf günstigsten Tankstellen entlang einer eingegebenen Route lassen sich einfach anzeigen und als zusätzlicher Wegpunkt auswählen.

www.dmm.travel 13 News Täglich aktuelle News unter www.newfleet.de ••• Polestar NEUER POLESTAR ••• VWN AMAROK AUF FORD-BASIS Polestar verpasst der 5-türigen elektrischen Fließheck Limousine Polestar 2 ein umfassendes Update. Mit dem Modelljahr 2024 verfügt das kompakte Premium Elektroauto über eine neue Hightech-Frontpartie, welche die Designsprache des Polestar 3 widerspiegelt. Zusätzlich erhält der Polestar 2 erhebliche Leistungssteigerungen durch neue Elektromotoren, noch leistungsfähigere Batterien, Verbesserungen im Bereich der Nachhaltigkeit und – zum ersten Mal bei einem Polestar – Heckantrieb. Alle Polestar 2 Varianten sind mit Elektromotoren und Wechselrichtern der neuesten Generation ausgestattet, die sowohl die Effizienz als auch die Leistung erheblich steigern. Die Single Motor Varianten sind jetzt heckgetrieben und werden von einem neu entwickelten Permanentmagnetmotor und einem Siliziumkarbid-Inverter angetrieben. Der neue Motor hat eine Leistung von bis zu 220 kW (erhöht von 170 kW) und ist auf maximalen Wirkungsgrad und hohes Drehmoment (von 330 Nm auf 490 Nm) optimiert, um die dynamische Leistung des Fahrzeugs weiter zu steigern. Die Zeit für den Sprint von 0 auf 100 km/h wird damit um 1,2 Sekunden auf 6,2 Sekunden gesenkt. Mit dem optionalen Performance-Paket sind bis zu 350 kW und eine Beschleunigungszeit von 0-100 km/h in nur 4,2 Sekunden möglich. Die Steigerung von Leistung, Performance und Fahrspaß kann für alle zulässigen Long Rage Dual Motor Modelle auch als downloadbares Over-The-Air (OTA) Software Upgrade gekauft werden. Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) stellte die komplett neue Generation seines Amarok Pickups vor, die on- wie offroad nochmals mehr können wird. Technik und Layout stammen vom Ford Ranger. Das übergestülpte VWDesign wurd aber in Deutschland und Australien konzipert. Gebaut wird der Wagen, der sich nur an eine kleine Zielgruppe (Forstleute, Bau- und Handwerk) richtet, in Südafrika. Der Pick-up mit FordGenen bietet eine ordentliche Ausstattung, ein stark erweitertes Spektrum an Assistenzsystemen und ein größeres Antriebsprogramm als sein Vorgänger, der noch von VWN konzipiert und entwickelt worden war. Mit gut 5.350 mm ist der Neue ca. 100 mm länger als sein Vorgänger. 3.270 mm Radstand entsprechen einem Plus von 175 mm – dadurch ist mehr Platz in der Doppelkabine. Zudem erhöht sich die Zuladung auf bis zu 1,2 t und eine souveräne maximale Zuglast von 3,5 t ist nun über mehr Motor-/ Getriebe-Varianten möglich. Die Offroad-Fähigkeiten werden durch eine deutlich größere Wattiefe zum Durchfahren von Gewässern perfektioniert. Zu haben ist der Pick-up leider nur als reiner Verbrenner als Benziner oder Diesel (bis zu vier Aggregate) mit vier bis sechs Zylindern und 2,0 bis 3,0 l Hubraum, wahlweise mit Heckantrieb, zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb. Für ein Plus an Sicherheit sorgen mehr als 30 Assistenzsysteme, von denen über 20 gänzlich neu sind. Serienmäßig ist das Riesenteil mit All-Terrain-Reifen ausgestattet. Markant: die straffe und sehr aufrechte Motorhaube mit eindeutiger Marken-DNA. Interessant wirkt der Neuling auch aus der Heckperspektive. Die breite Ladeklappe wird von den serienmäßigen LED-Rückleuchten eingerahmt; über die nahezu gesamte Klappenbreite ist der Schriftzug Amarok eingeprägt. Funktional und hochwertig tritt das Amarok Interieur mit seinen selbsterklärenden Bedienelementen, dem digitalen Cockpit und einem Infotainment-Display im Tablet-Format auf. Fahrende und Beifahrende nehmen auf bequemen und breiten Sitzen Platz, die optional mit einer elektrischen 10-Wege-Einstellung konfiguriert werden können. Der Fond bietet zudem drei Erwachsenen als Passagieren viel Raum zum Reisen. Fünf Ausstattungsvarianten wird es vom neuen Amarok geben: Das Entrée markiert die Version ‚Amarok‘, gefolgt von ‚Life‘ und ‚Style‘. Als gleichwertige Topversionen wird Volkswagen Nutzfahrzeuge den ‚PanAmericana‘ (OffroadCharakter) und den ‚Aventura‘ (Onroad-Charakter) anbieten. Top wie das gesamte Ford-Derivat ist übrigens auch der Preis. ••• Geschäftswagen GR Sport auf die Straße. Geschärftes Design, ein sportlicheres Interieur und ein verbessertes Fahrwerk. VDA: Die EU verflgt mit EU7 eine schnellere Transformation weg von den umweltschädlichen Verbrennern. Der VDA kritisiert den unrealistischen Zeithorizint und, dass dann kaum noch jemand einen Benziner oder Diesel kaufen wird, weil diese Autos dann sehr viel teurer werden. Volkswagen: Ab März 2023 hebt VW die Listenpreise für alle Benziner und Diesel-Modelle im Schnitt um 1,5 % an. Dabei erfolgt die Preisanpassung erstmalig CO2-orientiert. ElektroSUV der Oberklasse im Touareg-Format auf der Einheitsplattform FFP in Entwicklung. Die neue Softwaregeneration 2.0 soll autonomes Fahren bis Level 4 erlauben. Erscheinungstermin nicht vor 2028. Volvo: Rund 60 km weiter kommen die beiden E-SUV-Modelle C40 und XC40 Recharge Pure Electric mit einer Akkuladung zum neuen Modelljahr. Außerdem wurden die Ladezeiten verkürzt. Genfer Automobilsalon: Die seit 1905 traditionelle Leistungsschau hat alle Hersteller verprellt. Jetzt findet sie vom 05. bis 14. Oktober in Katar statt. Das Emirat rettete den Veranstalter vor der Pleite. Foto: Polestar Tipps für längere E-Dienstfahrten Längere Dienstreisen mit batterieelektrischen Automobilen führen mitunter zu Nervosität, da sich FahrerInnen über Reichweite und Ladedauer ihres Fahrzeugs sowie Lademöglichkeiten insbesondere im Ausland unsicher sind. Drei Top-Tipps 1. Reisende sollten bei der Planung der Route darauf achten, dass sie an genügend Ladestationen auf ihrem Weg vorbeikommen. Es gibt Routenplaner, die speziell für Elektroautos entwickelt wurden. Oft werden Ladepunkte auf Grundlage der Batteriekapazität und des geschätzten Batteriestands vorgeschlagen. Wenn Ladestopps geplant werden, sollten diese idealerweise mit Einkäufen oder Mahlzeiten verbunden werden. Viele Supermärkte und Fast-FoodRestaurants bieten Lademöglichkeiten, teils kostenlos. 2. Oft reicht eine Ladekarte von Anbietern aus, um fast alle Ladestationen in ganz Europa anfahren zu können. Möglicherweise wird aber auch eine zusätzliche Ladekarte für die Reise benötigt. Nicht alle Karten funktionieren an allen Ladestationen. Fahrer von Elektroautos sollten sich daher vor dem Urlaub über Art und Umfang ihrer Ladekarte bzw. App informieren. 3. Bei längeren Reisen ist es wichtig, dass mehrere Ladeoptionen zur Verfügung stehen. Wir empfehlen, zusätzlich zum normalen Kabel ein Kabel mitzunehmen, das an eine herkömmliche Steckdose angeschlossen werden kann – nur für den Fall der Fälle.

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